Liebes Expertenteam
Meine Kleine ist nun 22 Wochen alt. Seit wir die Beikost eingeführt haben, reduziert sich ihre Trinkmenge drastisch.
Morgens um 7 Uhr trinkt sie ca. 170 - max. 200ml Milch.
Um halb 10 Uhr isst sie ca. 90g Obstbrei.
Zu Mittag isst sie 190g Gemüse und ein paar Löffelchen Obstbrei.
Um halb 4 Uhr isst sie 190g Obst und Getreidebrei.
Gegen halb 8 Uhr trinkt sie dann 130 - 190ml Milch.
Den Brei isst die Kleine wunderbar, bei der Flasche ist es ein ständiger Kampf, der manchmal bis zu einer Stunde dauert! Was soll ich tun?
Wasser oder Tee lehnt sie ab!
Vielen Dank für ihre Tipps.
von
NeSi
am 30.01.2012, 09:22
Antwort auf:
Mein Kind trinkt keine 400ml Milch mehr!
Liebe „NeSi“,
Ihre Kleine scheint vom Löffeln begeistert zu sein. Sie ist bei der Beikost schon gut dabei. Manche Kinder schreiten hier schneller vorwärts, andere müssen geduldig herangeführt werden.
Stressen Sie jetzt weder sich noch Ihre Kleine. Eine Stunde das ist zu lange für eine Flasche. Und ein Kampf bei der Flasche bringt keinen Sieger hervor.
Morgens scheint Ihre Kleine nach der langen Nacht ihre Milch je gerne zu trinken. Da würde ich auf jeden Fall dabei bleiben.
Wie sieht es vormittags aus? Ist anstelle des Obstbreis ein kleiner Schoppen Milch möglich? Wenn ja, prima. Sie können ja ein bisschen Früchte ins Fläschchen mischen, vielleicht klappts damit besser.
Mittags sollte Ihr Schatz 5-6mal die Woche ein Menü mit Fleisch bekommen. Gemüse alleine macht nicht satt und liefert zudem nicht wie der Gemüse-Fleisch-Brei Eisen und Zink. Diese Nährstoffe sind in dem Alter besonders wichtig. Früchte darf es auch da nach einer Portion noch als Nachtisch geben.
Der Obst-Getreide-Brei am Nachmittag ist gut so.
Nun zum Abend. Ist Ihre Tochter von der Flasche am Abend gar nicht begeistert, füttern Sie eine Portion Milchbrei mit dem Löffel. Das kommt ihr bestimmt entgegen und versorgt sie mit Milch.
Die Getränke können sie gelassen sehen. Die Speisen waren bisher überwiegend Milch, Obst und Gemüse – alles gut Flüssigkeitslieferanten.
Bieten Sie weiter entspannt was an, ist Ihre Kleine durstig, wird sie es annehmen.
Gehen sie also abends zum Milchbrei über und bleiben Sie morgens bei der Milch. Oftmals ist die Ablehnung auch nur eine Phase, die vorübergeht. Nach sechs Monaten ist auch unser Guten-Morgen-Fläschchen mit feiner Bananennote eine Alternative, die bei Milchmuffeln gut ankommt.
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 30.01.2012
Antwort auf:
Mein Kind trinkt keine 400ml Milch mehr!
Liebe Frau Plath
Vielen herzlichen Dank für Ihre unterstützende Antwort - bin etwas ruhiger!
Noch eine Frage zum Milchbrei:
Habe für heute Abend den Guten-Abend-Brei im Gläschen gekauft. Welchen Milchbedarf deckt dieser ab?
Kann ich den Milchbrei zum Selberanrühren (habe Alete gekauft) auch mit 1er-Milch anstatt Wasser zubereiten?
Woran würde ich merken, dass die tägliche Milchportion meiner Kleinen nicht genügt?
Liebe Grüsse
NeSi
von
NeSi
am 31.01.2012, 16:43
Antwort auf:
Mein Kind trinkt keine 400ml Milch mehr!
Liebe NeSi,
schön, wenn ich helfen kann.
Den Milchbrei können Sie analog zur Milch rechnen.
190 g Milchbrei sind also wie 190 ml Milch zu werten.
Einen Milchbrei als Pulver dürfen Sie NUR mit Wasser anrühren. Er hält die Milch ja schon in trockener Form. Eine Zubereitung mit Milch wäre also doppelt gemoppelt und von den Nährstoffen und der Energie nicht ausgewogen.
Milch ist ein guter Lieferant für Kalzium und Eiweiß, beide brauchen Kinder für eine gesunde Enwicklung und das Wachstum. Machen Sie sich da jetzt keine Sorgen, bleiben Sie konsequent dran.
Zwei milchhaltige Mahlzeiten schafft Ihre Kleine bestimmt.
Lieber Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.02.2012