Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an B.Sc. Alina Frohn:

Anhaltende Verdauungsbeschwerden

B.Sc. Alina Frohn

B.Sc. Alina Frohn
B.Sc. Ökotrophologie, Ernährungsberaterin DGE

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Frage: Anhaltende Verdauungsbeschwerden

Abc-123

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Guten Tag,    unsere Tochter ist 7 Monate alt und hat seit 2 Wochen Verdauungsbeschwerden.  Sie hat 6 bis 8 Mal Stuhlgang und wacht dabei sogar vom Schlafen auf. Der Stuhl ist meist recht flüssig und gelb 2x am Tag auch ganz normal breiig.  Durch den häufigen Stuhlgang ist der Po sehr wund. Sie ist 72cm groß und wiegt knapp 8kg und nimmt nicht zu. Sie bekommt morgens 170ml Aptamil Pre Ha, mittags Gemüse/Kartoffel/Fleisch-Brei mit Rapsöl, nachmittags 170ml Aptamil Pre Ha, abends Milchgetreidebrei (ich nehme dazu die Pre) mit etwas Obstmus. Dann noch Aptamil Pre Ha. Nachts trinkt sie 1-2 Fläschchen Pre. Viren konnten mit der Stuhluntersuchung beim Kinderarzt ausgeschlossen werden.   Ich habe  ihr etwa 1 Woche vor Beginn der Probleme zum 1. Mal den Brei mit Vollmilch angerührt. Ich konnte keine direkte Reaktion erkennen und die hat den Abendbrei dann mit Milch bekommen. Als der Durchfall anfing, habe ich die Kihmilch gleich wieder weggelassen, weil diese ja Blähungen fördern soll. Nun könnte es eventuell sein, dass sie eine Kuhmilch Unverträglichkeit hat. Die Ärztin sagt, ich könne SL Nahrung ausprobieren. Diese ist aber auf Sojabasis und das möchte ich nicht unbedingt. Nun meine Fragen. Sollte ich einfach noch abwarten, ob es sich von alleine reguliert, solange es ihr gut geht? Sie zeigt keine typischen Symptome einer Kuhmilcheiweißallergie, sollte ich dennoch mal eine Spezialnahrung ausprobieren? Wenn ja, kann ich dann Aptamil Pregomin oder Pepti verwenden oder haben sie eine ganz andere Empfehlung? Vielen Dank 


Alina Frohn

Alina Frohn

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Hallo, da die Pre Milch auch auf Kuhmilchbasis ist und die Beschwerden ja nicht seit Beginn der Pre Nahrung bestehen, würde ich eher nicht auf eine Kuhmilchallergie / Unverträglichkeit tippen. Wenn Sie sagen, dass es Ihrer Tochter gut geht, können Sie noch ein paar Tage abwarten ob sich die Symptome verbessern. Wenn dies nicht der Fall ist, würde ich nochmal Rücksprache mit der Kinderärztin halten und ggf. die Kost anpassen. Ich denke dann spricht nichts gegen die von Ihnen genannten Aptamil Produkte. Alles Gute Alina Frohn


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