Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

wir sind`s nochmal: "durchschlafen"...

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: wir sind`s nochmal: "durchschlafen"...

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liebe kristina! hier sind wir nochmal... meine emma ist jetzt sehr genau sieben monate alt. sie schläft noch bei mir im zimmer; in ihrem eigenen bett, aber ich kann sie jeder zeit "rüberziehen"-zum wickeln und stillen. sie bekommt auch noch weitesgehend voll muttermilch. ich habe mit möhren und kartoffeln und getreidebrei begonnen-alles "vorschriftsmäßig", aber sie nimmt es nicht. nur zwei/drei löffel und dann ist ende... sie möchte irgendwie nur meine milch. so ist es auch nachts. sie kommt bis zu vier mal. meist trinkt sie auch wirklich richtig viel! aber manchmal nuckelt sie wach vor sich hin. ich habe schon probiert ihren protest, wenn ich sie nicht zu mir hole zu ignorieren; ich wusste, sie kann keinen hunger haben, hose ist trocken... aber dann geht es richtig los. allerdings gab es auch nächte, da kam sie nur ein mal-das ist ok, aber die letzten tage war es so anstrengend. kommt sie nur ein mal dann "platzen" allerdings dann meine brüste! auch so eine sache... in der letzten zeit habe ich das gefühl, sie explodieren förmlich!! ich weiß gar nicht, was ich falsch mache! emma ist ein prima einschlafer! ich lege sie wach(und satt) hin, sie erzählt dann geschichten und schläft super ein. dann kommt sie gegen 23, 2, 4 und 6 uhr. kann es sein, dass sie über die nacht hinweg doch nicht richtig satt wird durch die milch, bzw. die muttermilch nicht vorhält? ins bett geht sie gegen 19uhr. hast du vielleicht einen tipp?! sie wird doch mal irgendwann "richig" essen, oder?! ich biete ihr jedenfalls nur an-wenn sie nicht mag, lass`ich sie. über eine antwort wäre ich dir sehr, sehr dankbar und sage jetzt schon mal "DANKE"!!! ganz herzliche grüße! saskia und emma


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Liebe Saskia, wenn Deine Brüste nachts spannen, solltest Du auf jeden Fall soviel Milch ausstreichen oder abpumpen, bis der Druck nachlässt. Gerade in der Übergangszeit, wenn die Kinder mal länger schlafen, mal nicht, ist es wirklich gar nicht einfach für den Körper zu wissen, wann er nun wieviel Milch bilden muss. Ich kann Dich ein wenig beruhigen: Es pendelt sich schon irgendwann ein. Nun zum nächtlichen Stillen: Deine Kleine holt sich nachts sicher nicht nur Nahrung, sondern Geborgenheit und Nähe, die ihr helfen, die Eindrücke des Tages zu verarbeiten. Es ist ganz normal, dass Deine Kleine sich so verhält, und darum ist es vielleicht wirklich das einfachste, wenn Du ihr dieses Bedürfnis weiterhin erfüllst. Hinsichtlich Beikost darf ich Dich auch beruhigen: Es kommt ganz häufig vor, dass die Kleinen gar nicht so wild auf Beikost sind. Viele Babys verweigern Breie ganz und beginnen erst dann zu essen, wenn sie Nahrung in Stücken angeboten bekommen. Oft haben wir auch falsche Vorstellungen davon, wie viel ein Baby essen müsste. Kein Baby muss „ein Glas schaffen“. Die Definition, dass eine „Mahlzeit“ der Menge entspricht, die in ein Glas passt, ist einfach falsch, denn das würde bedeuten, dass alle Kinder immer und unter allen Umständen die genormte Nahrungsmenge brauchen würden. Doch jedes Kind ist anders und selbst das gleiche Kind isst nicht immer gleich viel. Ich kann Dir zu diesem Thema zwei gute Bücher empfehlen: „Mein Kind will nicht essen“ von dem spanischen Kinderarzt Dr. Carlos Gonzales und "Babyernährung gesund & richtig - B(r)eikost und Fingerfood" von Gabi Eugster. Die Bücher sind im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder auch im Stillshop hier auf der Seite erhältlich. Herzlichen Gruß, Kristina


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