Hallo,
Meine Tochter ist 3 Jahre alt und trinkt sehr gerne an der Brust. Sie sagt es auch oft. Vor 3 Monaten etwa habe ich sie tagsüber abgestillt. Froh war sie nicht aber ich konnte sie ablenken so dass es trotzdem ohne grosse Tränen geklappt hat. Sie schläft abends noch an der Brust ein und wacht alle 2 Stunden, wenn es gut geht, oft stündliche aber um an die Brust zu kommen. Sie saugt dabei sehr stark und lange und schläft mit der Brust im Mund ein. Oft ist es auch schwierig ihr die Brust aus dem Mund zu holen. Uch habe versucht sie ohne die Brust zum Einschlafen zu bringen, das ging gar nicht. Sie hat viel geweint, wollte nicht mehr schlafen obwohl sie totmüde war und wir darüber geredet haben. Da sie mit ihrem Bruder in einem Zimmer schläft habe ich ihr schlussendlivh die Brust gegeben damit auch er schlafen kann. Wwnn sie in der Nacht aufwacht und ich ihr die Brust verweigere oder sie anders versuche zu beruhigen will sie nichts hören. Sie weint bis ich ihe die Brust gebe. Ich hätte gehofft dass sie mit 3 endlich durchschlafen würde (sie macht keinen Nachmittagsschlaf) dann wäre es einfacher die abzustillen. Wie kann uch fie große Tränenausbrüche verhindern ? Ist es eine gute Lösung sie ohne Stillen zum Einschlafen zu bringen und ihr die Brust weiter beim nächtlichen Aufwachen zu geben, in der Hoffnung dass diese geringer werden oder sollte ich ihr Nachtsüber die Brust nicht mehr geben und erst danach sie anders zum Einschlagen bringen ? Meine Brüste tun mir manchmal weh durch das heftige Saugen. Sie isst tagsüberbsehr gut und braucht die Brust nicht. Was können sie mir raten ? Ich habe daran gedacht das Einschlafen dem Vater zu überlassem, doch ist er nicht jeden Abend da.
Danke im Voraus für die lieben Ratschläge.
von
Zumi
am 08.11.2022, 21:42
Antwort auf:
Hilft das nächtliche Abstillen dabei meinem Kind beim Durchschlafen ?
Liebe Zumi,
du musst für dich entscheiden, ob es für DICH so noch okay ist, denn wenn du dich zwingst zum Stillen, spürt dein Kind die Ablehnung sehr deutlich.
Deine Beschreibung hört sich nach einem gewaltigen Machtkampf an, der deinem Kind nicht gut tut.
Es ist dein gutes Recht, jetzt weniger zu stillen und auch wenn es deiner Kleinen nicht gefällt, musst du klar und konsequent bleiben.
Ich habe das Gefühl, dass du dich deiner Tochter unterlegen fühlst und nachgibst, weil sie die Regeln vorgibt. Genau das ist jedoch falsch.
DU bist diejenige, die bestimmt wo's lang geht, dein Kind ist dazu noch viel zu klein. Und: sie BRAUCHT es, dass DU die Zügel in die Hand nimmst. Also ist es deine Aufgabe zu definieren, wie ihr jetzt die stressigen Situationen beenden werdet.
Deine Kleine wird sich vehement wehren, sie wird toben, wüten und traurig sein, aber sie kann lernen, dass Du die Regeln aufstellst und jetzt nicht mehr stillen dauernd willst und wirst.
Wenn Du jedoch nicht davon überzeugt bist und zweifelst, dann wird dein Kind das auch spüren.
Treffe eine Entscheidung und stehe dazu, egal wie sie ausfällt!
Deine Tochter wird keinen Schaden erleiden, keine Bange. Wichtig ist allerdings, dass du ruhig bleibst und dich von ihr nicht anstecken lässt.
Wichtig ist, dass dir klar ist, dass einige stressige Nächte und Tage bevorstehen, aber die müssen sein, denn bisher hat dein Kind gelernt, dass es nur lange genug fordern muss, bis sein Wunsch doch erfüllt wird. Begleite dein Kind, sei liebevoll und entziehe ihm die Brut, aber nicht deine Liebe und bleibe konsequent.
Wenn deine Kleine merkt, dass du genau das meinst, was du sagst, dann wird sie die neue Situation auch akzeptieren.
Und denk daran: DU bist euer Chef, DU bist diejenige, die die Richtung vorgeben muss. Das gilt nicht nur fürs Schlafen, doch diese Übung wird dir für andere Bereiche eures gemeinsamen Lebens gute Dienste erweisen.
Lieben Gruß, und glaub mir: Du schaffst das, wenn du es wirklich willst!!
Biggi
von
Biggi Welter
am 08.11.2022