Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Stillstreik

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Frage: Stillstreik

Mitglied inaktiv

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Meine Tochter, 6 Monate alt verweigert seit kurzem tagsueber die Brust. Ruhe, andere Positionen, laenger warten... haben nichts geholfen. Tagsueber pumpe ich dann ab. Wann soll ich abpumpen? Wieviele Stunden kann man warten?Vielleicht ist sie bald hungriger und wuerde dann trinken, wenn ich also jetzt abpumpe, ist die Brust dann leer. Kann das an den Zeahnen liegen? Stillen sich manche Kinder so einfach von heute auf morgen ab? Ploetzliche Saugverwirrung? Sie hat einen Nuckel seit sie geboren ist, und seitdem sie mittags Beikost ist, bekommt die Wasser in der Flasche.


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Tamar, ein sechs Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. Eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. Ein Versuch wäre es daher immer wert, die künstlichen Sauger wegzulassen und statt dessen einen Becher zu verwenden. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem tillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo Tamar, bei meinem Sohn hatte ich das selbe auch einmal. Bei ihm lag es am Zahnen und nach 3 Tagen füttern mit abgepumpter Milch aus der Flasche war es dann vorbei. Es ist dann auch nie wieder vorgekommen. Viel Erfolg wünscht Dir Claudia


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