Mitglied inaktiv
libe biggy, hatte vor einer woche schonmal fragen gestellt wegen der beikost.meine tochter ist nun fünfeinhalbmonate alt. seit cirka anderthalbwochen versuche ich es mit beikost.aber es klappt nicht sie wehrt sich richtig mit händen und füssen.....habe auch schon mehrere sorten ausprobiert.was sol ich jetzt machen?in zwei wochen ist sie sechs monate alt und da ist doch der spästeste zeitpunkt zum zufüttern.ich weiss auch das sie hunger hat sie verweigert die kost und und will dann die brust.mein kinderarzt sagt ich soll am ball bleiben und ihr immer was anbieten.aber ich habe schon so viele gläschen und brei angefangen weggeschmissen....kara kann auch noch nicht alleine sitzen.der allererste versuch mit karotte klappte sehr gut ein paar löffel hat sie gegessen.aber jetzt geht nichts mehr.hast du einen tipp für mich? gruss melli
? Liebe Melli, das Alter von etwa sechs Monaten ist nicht der späteste Zeitpunkt für die Einführung der Beikost, im Gegenteil, es wird empfohlen erst mit etwa sechs Monaten überhaupt zu beginnen, Beikost anzubieten. Für den Beginn der Beikost bietet die Altersangabe `ab sechs MonateA nur einen Anhaltspunkt, doch es ist immer wichtig, nicht nur den Kalender, sondern auch das Kind anzuschauen. Es ist durchaus möglich, dass ein Baby auch schon etwas früher als zu dem `magischen ZeitpunktA so weit ist, ebenso wie es möglich ist, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt. Die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennt man bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Das Wichtigste ist, dass jetzt das Thema Essen nicht zum zentralen und alles beherrschenden Punkt in eurem Leben wird. Es gibt gar nicht so wenige Kinder, die in diesem Alter noch keine Beikost essen wollen und in aller Regel ist das kein Problem und die Kinder gedeihen gut. Vielleicht liest Du einmal das Buch `Mein Kind will nicht essenA von Dr. Carlos Gonzales. Das Buch ist im Buchhandel (ISBN 3-932022-12-2) bei der La Leche Liga oder auch im Stillshop hier auf der Seite erhältlich. Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 μg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 μg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen.Ich denke auch, dass es ganz wichtig ist, dass ihr das Thema `EssenA nicht zum zentralen Punkt in eurem Leben werden lasst. Auch wenn es schwerfällt: Je entspannter ihr dem Essverhalten eures Kindes gegenüberstehen könnt, um so besser. Versuche dich mit viel Geduld zu wappnen und setze auch auf das Nachahmungsbedürfnis der Kinder. Zusammen mit ein paar anderen Kindern oder auch Erwachsenen macht Essen mehr Spaß. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen- und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und zwischendurch von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi
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