Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn 6 Monate alt,schläft Nachts immer noch nicht durch,genauso wie Mittags.Mittags bekommt er ein Glas 190g Fleisch mit Gemüse und Abends 120g Grießbrei,nebenbei Stille ich noch.Was kann ich tuhen damit er Nachts durch Schläft(Flasche nimmt er auf keinen Fall)?Er kommt Nachts 2-4 mal,wird er nicht satt?Ich muss dazu sagen,das er nur noch im halbschlaf an der Brust trinkt,Stillt er sich selber ab?Und nebenbei Zahnt er fleißig hat schon 3 Zähne und die nächsten 2 sind im durchbruch(Schneidezähne)!Wäre über ein paar tips sehr Dankbar,da ich wegen den Zähnchen auch abstillen möchte! Schöne Grüsse Sendet Huttutt aus Hannover!
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kann Dir nur eines sagen "Du bist nicht allein!" Ich hab auch vor 1,2 Tagen hier mal reingeschrieben, weil ich dachte, vielleicht hat jemand einen Tipp für mich. Mein Kleiner ist jetzt 7 Monate alt, er war noch nie ein so toller Schläfer, aber seit er 6 Monate alt ist ist es bisher immer schlimmer geworden. Er war in dieser Zeit auch mal ziemlich krank (Brech-Durchfall mit Fieber) und seitdem ist es noch blöder! Ich hab auch bis 6 Monate voll gestillt und er isst seit kurzer Zeit Gemüse-Fleisch-Mix und abends Brei mit Obst (allerdings nicht solche Mengen wie deiner). Flasche lehnt er konsequen und mit hysterischen Gebrüll ab - es liegt mir auch nicht soviel dran, dass er sie nimmt. Hab noch kein Bedürfnis stundenlang wegzugehen und ihn von jemanden anderen betreuen zu lassen. Und 2-3 Stunden kommt er ja auch ohne Brust aus, wenn mein Mann sich kümmert und ich mal Zeit für mich haben möchte. Wir haben das Gitterbett zu unserem Bett dazugehängt um das stillen (momentan alle 1-2 Stunden) in der NAcht zu erleichtern. Heute Nahct hat wieder einmal mein Mann neben Sevi geschlafen, da klappt es irgendwie besser mit dem schlafen, vermutlich weckt ihn der Milchgeruch in den leichten Schlafphasen auf. Bei seinem Papa akzeptiert er auch manchmal die Beruhigung mit dem Schnuller. Wenn ich ihm den im HAlbschlaf unterjubeln will, da wird er voll wütend und beginnt zu brüllen! Also gebe ich nach und ihm doch die Brust. Es ist zwar mühsam, aber die Nacht ist somit viel ruhiger. Der Kleine meiner Freundin ist erst 2 Monate und schläft von 22-6 Uhr, ihre Tochter hat mit damals erst 6 Wochen von 9-8 Uhr durchgeschlafen, außer sie war krank! Aber das ist halt verschieden und wir müssen mit unseren Zwergen zurechtkommen, was nützt es da zu wissen, dass es auch "Schlafgenies" gibt! Ich wünsch Euch viel Geduld und Nerven und hoffe auch für Euch auf ruhigere Nächte, irgendwann werden auch wir wieder schlafen können ;-) !!! Tina
Mitglied inaktiv
Liebe Huttut, ich habe kein Patentrezept, wie Sie Ihr Kind zum Durchschlafen bringen können. Nächtliches Aufwachen ist in diesem Alter nicht ungewöhnlich und hängt auch nicht von der Ernährung des Kindes ab. Das Verhalten Ihres Kindes ist typisch für Babys in diesem Alter und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die Muttermilch nicht ausreichen würde. Zum Einen gibt es in diesem Alter einen Wachstumsschub und der führt dazu, dass das Kind häufiger gestillt werden will und zum anderen schreitet die Entwicklung des Kindes mit Sieben?Meilen?Stiefeln heran. In unzähligen Ratgebern und Broschüren steht, dass ein Baby mit etwa zwei bis drei Monaten nachts längere Schlafphasen haben wird und mit etwa einem halben Jahr damit zu rechnen sei, dass es "durchschlafe". Und genau diese Erwartung, die allerdings absolut unrealistisch ist, haben dann auch die Eltern. Gleichzeitig ist der Markt überschwemmt von Büchern, in denen verschiedene Strategien propagiert werden, wie ein Baby oder Kleinkind das Schlafen "lernen" könne. Würde die Mehrzahl aller Kinder tatsächlich dem immer wieder verkündeten Schema gemäß schlafen, dann bräuchte kaum jemand alle diese Schlafratgeber und dann würde es sie auch nicht in jedem Buchladen geben. Es ist also einfach so, dass eine unrealistische Erwartungshaltung auf das reale Verhalten des Babys trifft und damit machen wir Eltern uns und unseren Kindern das Leben schwer. Vermehrtes nächtliches Aufwachen ist ab etwa vier bis sechs Monaten ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen "Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen (die dem Kind das nächtliche Stillen "abgewöhnen"), die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden und selbst die Verfechter sprechen sich gegen eine Anwendung in diesem Alter aus, bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Als stillende Mutter haben Sie den ungeheuren Vorteil, dass Sie Ihr Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten können, ohne dass Sie richtig wach werden und aufstehen müssen. Genießen Sie dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen können. Spannen Sie auch Ihren Partner (wenn Sie einen haben) ein. Väter können sehr wohl auch einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens "Schlafen und Wachen ? ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Sie im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL?Stillberaterin bekommen können. Sie schreiben, dass Ihr Baby die Brust nur noch nachts im Halbschlaf akzeptiert. Ein Baby in diesem Alter stillt sich noch nicht alleine ab, aber es kann saugverwirrt werden. Falls Ihr Baby einen Schnuller bekommt, kann es sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. Falls Ihr Kind also einen Schnuller bekommt, sollten Sie diesen künstlichen Sauger für eine Weile weglassen und schauen, ob sich das Verhalten bessert. Wenn die Saugverwirrung noch nicht zu stark ausgeprägt ist, kann das schon ausreichen, dass das Baby wieder lernt die Brust gut anzunehmen. Das Zahnen ist kein Grund zum Abstillen. Beißversuche des Kindes finden meist gegen Ende der Stillmahlzeit statt, denn Babys können nicht gleichzeitig saugen und beißen. Das bedeutet, man muß sein Kind gut beobachten, so kann man beim Beißen/Beißversuch sofort den Finger in den Mundwinkel des Kindes stecken und die Brustwarze herausziehen. Wenn das Kind zu beißen beginnt, den Kopf und den Körper des Babys vorsichtig noch etwas näher zu sich ranziehen. Wichtig ist auch dem kleinen Baby zu sagen: "Nicht beißen, das tut mir weh!" Vor dem Stillen kann man dem Kind einen gekühlten Beißring, einen nassen kalten Waschlappen, eine gefrorene Karotte (solange noch keine Zähne da sind, die kleine Stücke abbeißen können) anbieten. Die Mutter kann auch das Zahnfleisch vor der Stillmahlzeit massieren. Babys beißen nicht aus "Gemeinheit" oder bewußt ihre Mütter. Sie bringen damit ihre Unzufriedenheit, ihr Unwohlsein und ihre Schmerzen zum Ausdruck. Wenn Sie ihr Kind jetzt aber bald vollständig abgestillt haben wollen, müssen Sie zunächst zur Flasche hin abstillen, da das Kind noch zu jung für alleinige Beikost ist. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten. Pre?Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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