söcklein
hallo, ich mal wieder :-) hab gleich mal 2 anliegen: 1 beikost: also mein kleiner (5 monate und 1 woche) bekommt seit samstag (bis dahin voll gestillt) etwas beikost. er nimmt sie super an. habe mit frühkarotten begonnen - auf anraten bin ich aber auf pastinake umgestiegen. er mag beides auch wenn ihm die karotte besser schmeckte (habe irgendwie angst vor verstopfung weil er in der letzten zeit immer so selten stuhlgang hatte) - nun meine frage: soll ich nach einigen tagen/ 1 woche nun etwas öl beimengen oder nicht (jeder sagt was anderes) und/oder kann ich dann gleich kartoffeln zugeben? ich nehme gläschen was mich gleich zu einer weiteren frage bringt. letztens bekam ich pastinake nur von alnatura heute wiederum nur von hipp. macht das etwas aus wenn man bei den marken wechselt??? und wieviel darf ich ihm anfangs geben? auch da erzählt jeder etwas anderes. ihm scheint es zu schmecken, grinst vor sich hin und öffnet gut gelaunt den mund 2. stilllust/stillfrust: mittlerweile bin ich sehr zwiegespalten. derzeit bin ich sehr gestresst (umzug) und mir macht das stillen grad nicht wirklich spaß und bin schon etwas stilllmüde. zudem tun mir derzeit meine brüste und brustwarzen wieder öfter weh (schätz ich hab schlampig angelegt) was auch nicht grad dazu beiträgt, dass ich mich besser fühle. andererseits werd ich wehmütig wenn ich ans abstillen denke und mag eigentlich noch gar nicht. v.a.hab ich abends das gefühl, dass er nicht mehr wirklich gut an der brust trinkt(genügend nasse windeln hat er übrigens wann ist es sinnvoll auf abendbrei/fläschchen umzusteigen oder ist es überhaupt sinnvoll? weiß grad nicht wirklich wie ich weitermachen soll, nur dass ich grad das gefühl habe dass ich stillmüde bin manchmal denk ich, dass ein fläschen am abend nicht verkehrt wäre, da dies auch mal mein partner übernehmen kann. zumal ich nachts noch so ca.2-3mal stillen muss. achja, bzügl.stress: versuche ganz viel mit ihm zu kuscheln und z.b.zeit im bett zu verbringen weil ich nicht will, dass er zuviel davon mitbekommt. was auch wichtig zu erwähnen ist, dass er ein sehr schlechter "zunehmer" ist. er ist nun 5 monate u 1 woche und hat erst 5700gramm und ist 64cm. (geburt: 3032 u 49) aber er wirkt gesund und ist meist sehr gut gelaunt. die kommentare von aussen (andere mütter, schwiegereltern...) nun mal abzustillen oder etwas anderes zu geben da er ja so ein leichtgewicht ist und er ja nun mal was essen soll (tut er ja) machen es auch nicht leichter. der klassiker: "was du stillst nachts noch? vielleicht bekommt er nicht mehr genug" so, dass war jetzt alles etwas verwirrend...und ein bisschen fühl ich mich wie in den ersten tagen. irgendwie unsicher und das macht micht traurig weil ich bin ja nun immerhin schon 5 monate mutter und habs bis jetzt gut gemeistert und jetzt steh ich grad ein bisschen an danke schon mal jetzt für eine antwort und nochmals ein riesiges DANKE für eure arbeit. ihr habt mir schon oft weitergeholfen, mich beruhigt, etc. lg
Liebe söcklein, die Fettzugabe ist sinnvoll und anzuraten. Das Fett ist erforderlich um dem Kind einerseits genügend Energie zuzuführen und andererseits wegen der fettlöslichen Vitamine. Auf 200 g Gemüse Kartoffelbrei werden 10 g Fett empfohlen. Das wertvollste Fett ist kaltgepresstes Pflanzenöl. Trotzdem sollte bis zum Ende des achten Monats nicht kaltgepresstes Öl verwendet werden, da empfindliche Babys auf die (ansonsten wünschenswerte) Reste der Ölsaat reagieren können. Deshalb sollte anfangs Soja , Raps oder Maiskeimöl, später dann auch kaltgepresstes Sonnenblumenöl verwendet werden. Solange das Kind nur ein paar wenige Löffel Karotten (oder anderes Gemüse) isst und in Zusammenhang mit dem Karottenbrei gestillt wird, ist die Fettzugabe noch nicht ganz so dringend erforderlich, sobald die Menge aber gesteigert wird, sollte das Fett auf jeden Fall zugegeben werden. Du kannst ruhig verschiedene Gläschen geben und auch langsam Kartoffeln beigeben. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Anfangs immer nur ein paar Löffel, aber dann kannst Du die Menge steigern. Viele Frauen erleben zwischendurch eine Phase der Stillmüdigkeit. Sie wünschen sich wieder mehr Freiraum für sich und auch wieder mehr Verfügungsrecht über Ihren Körper. Dieses Gefühl kennt vermutlich jede Frau, die längere Zeit stillt. Doch das ist letztlich nicht wirklich etwas, was sich durch Abstillen erreichen ließe, denn es ist nicht wirklich so, dass das Stillen die Frau „anbindet" und müde macht, sondern es ist die Mutterschaft. Wir alle haben irgendwann oder immer wieder einmal Sehnsucht nach dem Leben v.K. (= vor dem Kind) als „Mama noch eine Frau war". Muttersein ist einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet. Und an dieser Tatsache ändert sich nichts, ob frau nun stillt oder nicht. Selbst wenn eine Mutter ihr Kind vorübergehend in die Betreuung durch Vater, Großmutter oder Babysitter gibt, bleibt sie die Mutter und wird das Kind nicht aus ihren Gedanken streichen können oder die Verantwortung dafür abgeben können. Abstillen gibt keiner Frau das Leben vor dem Kind wirklich zurück. Du musst dir bewusst sein, dass sich durch das Abstillen dein Leben keineswegs auf wundersame Weise positiv verändern wird. Falls Du diese Vorstellung haben solltest, kannst Du eine herbe Enttäuschung nach dem Abstillen erleben. Statt nun das Stillen einzuschränken oder gar abzustillen, kannst Du es ja vielleicht mit einem anderen Ansatz versuchen: • nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für dich tust ... • Vielleicht findest einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinem Kind zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. • Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. • Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menus kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. • Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedes Mal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. • Schau nach vorne. Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch dein Kind wird älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese „gewonnene" Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken und auch zu einem ruhigen Gespräch und Nähe mit deinem Mann. Vergiss dich selbst nicht: Gönne dir etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. LLLiebe Grüße Biggi
söcklein
wow, vielen dank für die schnelle und lange antwort. eine kurze frage dazu hätt ich noch: du schreibst, dass nachts auch mal mein partner die schicht übernehmen kann. bis jetzt hab ich den kleinen immer gestillt da ich schon denke, dass er hungrig ist. meinst du dass es da auch einen anderen weg zur beruhigung gibt und der kleine herr sich nur an die mahlzeit gewöhnt hat???möchte ihn ja nicht hungern lassen. und jetzt schon ganz abstillen kann ich mir sowieso nicht vorstellen (der gedanke macht mich nämlich auch traurig), schätze dass dies einfach nur mal wieder eine phase ist. danke dir
Liebe söcklein, nein, um Gottes Willen, dein Baby hat SICHER noch Hunger in der Nacht und Du solltest schon stillen. Ich meinte nur, dass dein Partner einspringen kann, wenn dein Baby alle halbe Stunde kommt ;-). Gute Nacht!! :-) Biggi
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