Hanna1993
Hallo Biggi, Ich muss mich jetzt nochmals an Sie wenden, da mich das ganze Thema mit der Beikost doch sehr verunsichert. Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und bekommt zum Frühstück den Obst-Getreide-Brei, zu Mittag den Kartoffel-Fleisch-Brei und abends den Milch-Getreide-Brei. Ich stille sie noch einmal in der Nacht/Früh jenachdem wie sie wach wird, 1 x Vormittag, jenachdem wie viel sie mittags gegessen hat danach noch, 1 x am Nachmittag und abends vor dem schlafen gehen. Aktuell isst sie leider nicht wirklich gut, wenn es gut läuft, sind es 15 Löffel, wenn es schlecht läuft 5.. Wobei der Abendbrei und Morgenbrei in der Regel besser geht, als der Mittagsbrei (es sind aber hier auch nicht mehr als 15 Löffel). Zusätzlich biete ich ihr immer mal wieder Fingerfood an, damit sie andere Konsistenzen kennenlernt, Hier landet allerdings nicht viel im Magen. Zu jedem Brei gibt es auch Wasser zum Trinken, auch hier beherrscht sie es noch nicht zu sehr, wobei ich glaube, dass sie auch die meiste Flüssigkeit aus der Milch noch zieht. Meine Frage ist nun wie ich nun mit dem Thema Essen/Trinken weitermachen soll. Soll ich ihr zusätzlich noch etwas am Nachmittag anbieten? Aber kann dann z. B. Ein Keks, ein Stück Banane oder ein Quetschie wirklich nochmal eine Stillmahlzeit ersetzen? Für mein Empfinden hat sie allerdings aktuell einfach auch noch nicht wirklich Interesse am Essen und da noch nicht viel im Magen an Fingerfood landet, glaube ich würde sie das auch nicht wirklich sättigen? Nach der Brust verlangen, tut sie tagsüber eigentlich nicht wirklich, ich biete es ihr immer an und sie nimmt es dann auch. Ich denke auch, dass wenn sie tagsüber gut isst und ihre Kalorienmenge gut deckt, nachts nicht oft wach wird. So habe ich eigentlich die Erfahrung gemacht. Ich bin nur verunsichert, da viele in meinem Umkreis nur noch morgens und abends oder sogar ganz abgestillt haben, mit Kindern, die so alt sind wie meine Tochter. Ich frage mich auch, ob sich das wirklich so entwickelt, dass sie mit einem Jahr bei uns am Familientisch mitessen kann? Es heißt ja, ab 10 Monaten kann man an den Familientisch heranführen. Aktuell stelle ich mir das noch schwierig vor. Wobei ich die Breie auch bereits Stückeverzeichnis gib. Ich danke für Ihre Rückmeldung!
Liebe Hanna1993, Du machst NICHTS falsch, im ersten Lebensjahr IST Milch die Hauptnahrungsquelle und viele Babys essen noch nicht viel feste Kost. Du machst es also genau richtig, wenn Du Dein Baby das Tempo bestimmen lässt! Du musst auch noch gar keine Mahlzeiten ersetzen und kannst weiterhin nach Bedarf stillen und zwischendurch Beikost geben. Auch ist es gar nicht schlecht, wenn Du vor oder nach der Beikost noch zusätzlich stillst, denn Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Du musst auch nicht unbedingt Brei geben, die meisten Babys lieben Fingerfood. Du kannst auch einfach etwas von eurem Essen abzweigen. Du kannst für die ganze Familie Kartoffeln kochen und ehe Du sie salzt oder sonst wie würzt, nimmst Du eine Kartoffel weg und drückst sie mit ein wenig Wasser oder abgepumpter Muttermilch zu Brei. Das mögen die meisten Babys gerne und bedeutet keinen Extra Aufwand. Eventuell gibst Du deinem Kind auch einfach ein Stück gekochte Kartoffel zum Selberessen in die Hand. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Hab Geduld, das wird von ganz alleine! Lieben Gruß Biggi
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