Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mir nun schon häufig Anregungen in diesem Forum geholt und war immer angetan von den hilfreichen Beiträgen - jetzt bin ich selbst mal dran :) Unser Essensplan für meine 8 Monate alte Tochter sieht derzeit etwa so aus: 8 Uhr stillen 11 Uhr Mittagsbrei (gibt der Papa, da ich zu der Zeit arbeite) 14:30 Uhr Stillen + manchmal Knabberei (Hirsekringel, Reiswaffel, Obst o.ä.) 17:30 Abendbrei (milchfrei) 19:00 Stillen ...und dann nachts noch ein paar Mal (durchschnittlich 2-3x). Meine Frage ist, ob der Plan so in Ordnung ist, oder sind das zu viele Stillmahlzeiten? Theoretisch könnten wir schon den Getreideobstbrei am Nachmittag einführen, aber ich tue mich derzeit sehr schwer damit, weil ich mir sicher bin, dass meine Tochter anschließend nicht mehr stillen wollen würde (zumal ich zwischen 8 und 14 Uhr arbeiten bin und da auch nicht stillen kann) und ich sie dann tagsüber kaum noch stillen könnte. Dabei ist Muttermilch im ersten Jahr doch so wichtig... Die Milch reicht ihr auch und sie ist bis zum Abendbrei satt. Bis wann kann ich mit der 3. Mahlzeit warten? Was hätten Sie für Tipps? Vielen Dank im Voraus!
Liebe Lsg88, es ist PERFEKT so :-). Im ersten Lebensjahr IST Milch die Hauptnahrungsquelle und viele Babys essen noch nicht viel feste Kost. Ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Lass Dir und Deinem Baby alle Zeit :-). LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Vielen lieben Dank für die nette und schnelle Antwort, sie hat mich sehr beruhigt! Da bin ich ja glücklich, dass wir auf dem richtigen Weg sind :)
:-))
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