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Hallo Biggi! Habe noch mal eine Frage zur Beikost. Mein Sohn, ( 6,5 Monate)bekommt abends Gemüse-Kartoffel-Brei, bzw. Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Mittlerweile isst er 250g und ich stille ihn abends nicht mehr. Er wird allerdings jede nacht zwischen eins und zwei wach und weint/schreit ziemlich doll.Ich habe auch schon das Gemüse gewechselt, da ich zuerst dachte er verträgt Möhren nicht..Er lässt sich nur auf dem Arm beruhigen und schläft meist noch mal ein. Bisher habe ich aber meist dann irgendwann doch gestillt.( wusste mir dann nicht mehr anders zu helfen ehrlich gesagt.) Kann es sein, dass dieser Brei für abends zu schwer verdaulich ist? Wäre ein Milch-Getreidebrei besser? Welche Menge Brei ist denn " normal". Denn er würde auch noch mehr als 250g essen.. Liebe Grüße und danke schonmal Jules
Liebe Jules, es kommt sehr viel häufiger vor, als die meisten Menschen glauben, dass ein Kind ab der Einführung der Beikost schlechter schläft und nicht, wie es landläufig immer wieder verbreitet wird, besser. Muttermilch ist in jedem Fall leichter verdaulich als Beikost oder künstliche Säuglingsnahrung und wenn ein Kind auf die Beikost mit Bauchproblemen reagiert, dann ist eine Mahlzeit am Abend naturgemäß deutlich schlafstörender, als eine Mittagsmahlzeit, die bis zum Abend doch schon zum größten Teil verdaut ist. Deshalb ist es einen Versuch wert, statt der Abendmahlzeit die Mittagsmahlzeit durch feste Kost zu ersetzen und die Abendmahlzeit mit fester Kost erst später, wenn der Organismus noch etwas reifer ist, wieder einzuführen. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Sowohl für dein Kind als auch für deine Brust ist es günstiger, wenn Du den Begriff BEI Kost wörtlich nimmst. Beikost ist Nahrung, die ergänzend zur Muttermilch gegeben wird und nicht als Ersatz, denn sonst würde es ANSTATT Kost heißen. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. LLLiebe Grüße, Biggi
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