Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn Luke ist 6 Monate alt und ich habe vor zwei Wochen mit der Einführung von Beikost begonnen. Bisher wurde er voll gestillt und akzeptiert keine zusätzliche Flüssigkeit aus der Flasche. Soll ich es weiterhin immer wieder mit der Flasche versuchen, oder ihm Wasser aus Trinklernbecher oder Becher anbieten? Auch sonst trinkt er in den letzten Wochen schlechter an der Brust ( saugt zwie mal und lässt los und so weiter). Kann das mit dem Zahnen zusammenhängen? Vielen Dank Julia mit Luke
Liebe Julia, es kann gut sein, dass Luke wegen den Zähnen nicht so gut an der Brust trinkt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Nun zum Trinken. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Hab Geduld, dein Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann mach aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Herzlichen Dank für deine Rückantwort. LG Julia
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hab nochmal ne Frage zu deiner Rückantwort: Du hast mir geschrieben, dass ich Luke immer wieder den Becher anbieten soll. Meinst du einen Trinklernbecher, oder einen " normalen" Becher? z.B. den Deckel einer Babyflasche? Habe versucht Kontakt zu einer Stillberaterin aufzunehmen, die mich aber leider bisher nicht zurückgerufen hat :-(. Es wäre nett, wenn du mir Stillberaterinnen in meiner Nähe nennen könntest. Dann versuch ich mein Glück nochmal. Meine PLZ: 53474 Vielen Dank schon mal LG Julia
Liebe Julia, es ist egal, welchen Becher Du anbietest. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Du kannst dich an Frau BAUER Sabine, Tel.: 0225 – 94 60 52 wenden. LLLiebe Grüße, Biggi
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