Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Beikost beginnen bei Allergiegefährdung

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Beikost beginnen bei Allergiegefährdung

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Liebe Frau Welter, meine Tochter ist jetzt 20 Wochen alt und verfolgt mit großem Interesse alle unsere Mahlzeiten und versucht auch schon mal derer habhaft zu werden. Sie ist mein 3. Kind und bei den anderen beiden war ich nicht so unsicher mit dem Beginn der Beikost. Mein Großer hatte mit 6 Monaten schon 6 Zähne und war auch schon sehr auf "Essen für Große" fixiert, aber eben erst mit 6 Monaten. Meine 1. Tochter (2.Kind) habe ich 8 Monate voll gestillt, weil sie nicht eher Brei essen wollte. Jedes Kind ist halt anders und ich habe mich bei jedem Kind bemüht, auf die individuelle Bereitschaft, Brei essen zu wollen, zu achten. Ich selbst habe Heuschnupfen und die Mutter meines Mannes hat auch stark Heuschnupfen, so dass ich gerne wieder lange stillen wollte. Nun versucht meine Kleine sich alles zu angeln, was wir essen und zieht dabei schon mal laut kreischend die gesamte Tischdecke zu sich. Ich habe sie jetzt in den Hochstuhl gesetzt, weil sie auf dem Schoß kaum zu halten ist. Sie guckt einem quasi das Essen von der Gabel und ist total aufgeregt und sperrt ihren Mund auf, wenn ich mir was essbares reinschiebe. Nun bin ich hin und her gerissen, ob ich schon anfangen soll mit Gemüsebrei oder besser weiter stille. Sie hat weder Zähne noch sitzt sie selbständig. Im Hochstuhl sitzt sie ja auch nur für ein paar Minuten gut abgepolstert.Ich hab ihr jetzt ein bisschen Fencheltee angeboten aus einer Trinklerntasse, den sie mit Begeisterung getrunken hat. Mich interessiert ihre Meinung dazu. Und wenn einer von den Forumusern noch nen Tipp für mich hat, bin ich gewiss auch nicht böse. *smile Liebe Grüße


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Liebe MorgaineDieFee72, so wie Sie Ihre Tochter beschreiben, zeigt sie schon einige Anzeichen für die Bereitschaft zur Beikost, doch noch nicht unbedingt alle und einiges kann auch schlichte Neugierde sein und muss nicht bedeuten, dass sie wirklich essen will. Beobachten Sie Ihr Kind einmal ganz genau: Ist der Zungenstoßreflex abgeschwächt, mit dem das Kind, das noch nicht bereit für Beikost ist, die Nahrung wieder aus dem Mund schiebt? Kaut es? Kann es einigermaßen alleine sitzen und mit den Händen selbstständig Essen in seinen Mund bringen? Wie sieht es mit der Gewichtszunahme, den nassen Windeln und den übrigen Anzeichen für ein gut gedeihendes Kind aus? Sind die ersten beiden Punkte nicht erfüllt und der letzte Punkt zur Zufriedenheit, dann dürfte es noch zu früh für die Beikost sein. LLLiebe Grüße Biggi


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