mami2
Hallo liebe Stillberaterinnen, meine Tochter ist 2 1/2 Monate jung und wird vollgestillt. Sie ist ein ganz liebes und pflegeleichtes Baby, Gott sei Dank! Ihre unruhige Phase war seit Geburt an, spät am Abend bis in die Nacht hinein. Es ist zwar sehr anstrengend, ich kann aber damit gut umgehen. Das heisst sie will dann immer wieder an die Brust und nur bei Mama oder Papa weiter schlafen. Vor ca. einem Monat waren wir alle (Papa, Mama und Geschwister) sehr krank, sie hat es auch erwischt. Danach hat sich ihre unruhige Phase eher auf den Nachmittag bzw. frühen Abend verschoben. Vor ca. einer Woche dann, hatte sie wahrscheinlich eine Wachstumsphase, denke ich mal, und war für mehrere Tage unruhig und wollte öfters als sonst, auch tagsüber (wo sie ja normalerweise eher sehr ruhig und zufrieden ist) an die Brust, was ich ihr auch gegeben habe. Letzten Samstag konnte ich beobachten, wie sie, nachdem sie eingeschlafen war, ihren Daumen in den Mund genommen hat und daran genuckelt hat und so weiter einschlief. Meine Frage jetzt: Soll man ihr das "gewähren" oder soll ich das unterbinden, sie wird ja vollgestillt und zwar nach Bedarf, manchmal auch alle 1 1/2 Stunden oder auch weniger. Ich habe aber auch gemerkt, dass sie manchmal auch gestillt werden will, nicht weil sie vielleicht Hunger hat, sondern weil sie eher verdauen will. Kann das wirklich so sein, dass das Nuckeln am Daumen sie auch beruhigt, gerade weil ja keine Milch rauskommt? Tut mir leid, dass ich das so ausführlich geschildert habe, wollte aber, dass Sie ein Gesamtbild haben, um mir einen guten Rat zu geben. Danke schon mal!
Liebe mami2, es gehört zur normalen Entwicklung eines Kindes dazu, dass es mit seinen Fingern den Mund und mit dem Mund seine Finger (und auch Füße) erforscht. Das sind wichtige Entwicklungsschritte und dabei kommt es nicht nur zu Empfindungen im Mund, sondern auch zu Gefühlserfahrungen an den Fingern. Die Kinder entdecken so ihren Körper und erleben, dass sie selbst Einfluss auf ihre Wahrnehmungen haben können. Manches Kind spürt dann auch „das ist ja ein angenehmes Gefühl" und will dieses angenehme Gefühl selbstbestimmt wiederholen (was etwas ganz anderes ist als einem weinenden Kind einen Schnuller in den Mund zu stecken, denn da wird etwas mit dem Kind getan, die Aktion geht nicht von Kind selbst aus). Du kannst versuchen(aber nur, wenn es dich wirklich stört!), deiner Tochter jedes Mal, wenn sie den Daumen nimmt, diesen vorsichtig und sanft aus dem Mund zu ziehen, damit sie korrekt trinken kann. Das kann ein paar stressige Tage bedeuten, doch in vielen Fällen hilft es und das Kind lässt sich zumindest für einige Zeit so vom Daumenlutschen abhalten. Daumenlutschen wird ein Kind übrigens selten so intensiv wie es einen Schnuller gebraucht, denn zum Krabbeln, Spielen usw. muss es den Daumen aus dem Mund nehmen, der Schnuller kann hingegen drin bleiben, somit ist die Einwirkung des Schnullers auf den Kiefer sehr viel größer als die des Daumens. LLLiebe Grüße, Biggi
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