Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Abstillen bei Kind mit Kuhmilchallergie?

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Frage: Abstillen bei Kind mit Kuhmilchallergie?

Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich hab folgendes "Problem": Mein mittlerweile 13 Monate ater Sohn hat eine Kuhmilchintoleranz, die sogar auftritt, wenn ich Mlchprodukte zu mir nehme. Habe nun seit fast einem Jhr auf Kaese, Butter und so weiter verzichtet und hoellisch aufgepasst, nichts zu essen, wo etwas drin ist (Molke kommt ja sogar in Wurst oft genug vor). An sich macht mir das nicht soviel aus, aber da sich die Intoleranz angeblich mit der Zeit von allein loest oder verbessert, wuerd ich gern irgendwann wieder versuchen. Nun krieg ich immer mehr Druck von meiner Aussenwelt (besonders mein Mann), doch "endlich" abzustillen. Ich habe schon klargestellt, dass ich mind. bis 18 Monate stille, aber in der Zwischenzeit moechte ich gern rausfinden, wie ich meinem Sohn dann "Milch" geben soll... Pure Kuhmilch steht ausser Frage und die ganzen Ersatzbabypuver enthalten das, was ich die ganze Zeit vermeide. Was aso tun? Ab wann braucht er denn keine Milch mehr? Und dann, wie stille ich ihn am Besten ab, wenn es soweit ist (nicht unbedingt scho mit 18 Monaten... ich ziehe es solange raus, wie es fuer mich noch geht)? Mein Sohn liebt die Brust als Trostspender wenn es ihm nicht gut geht oder er muede ist... Danke schonmal! Alexndra mit Jacob


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Liebe Alexandra, auch ich kann mich gut in Deine Lage hineinversetzen, denn meine erste Tochter konnte auch erst ab etwa dem 2. Geburtstag Kuhmilch vertragen und ich habe viele Monate lang Latte Macchiato mit Ziegenmilch getrunken (bäh...! Weil ich zu spät erfahren habe, wie lecker Schafmilch sein kann). Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Solange Sie stillen, brauchen Sie keine weiteren Milchprodukte zu geben (dies können Sie auch als Argument für Ihre "Umwelt" verwenden, dafür haben doch mehr Menschen Verständnis, als für in deren Augen "grundloses" Langzeitstillen - leider...). Davon abgesehen gibt es eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt und nicht nur Milch ist ein Kalziumlieferant. Es ist durchaus möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt oder einer Ernährungsberaterin empfehlen, wie Sie Ihren Sohn calciumreich auch ohne Kuhmilch ernähren können, solange er sie nicht verträgt. Übrigens könntest Du es auch mal mit Schafsmilch probieren. Ersten schmeckt die erstaunlich gut, zweitens vertragen viele Kinder, die mit Kuhmilch Probleme haben, die Milch von Schafen viel besser (auch in der Ernährung stillender Mütter...). Wenn DU und Dein Sohn noch nicht abstillen wollen, dann still noch ein wenig weiter, in der Gewissheit, dass Du damit seiner Gesundheit viel Gutes tust. Sowohl UNICEF als auch WHO empfehlen eine Stillzeit bis zum 2. Geburtstag (und darüber hinaus...) nicht zu Unrecht! Herzlichen Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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Huhu, wie äußert sich denn bei Deinem Kleinen die Kuhmilchintoleranz? Mein 2. Sohn hat nach meinem 6 Monatigen Voll-Stillen Frieseln und trockene Haut bekommen, als ich mit der Flasche begann. Die Hautärztin hat einen Allergietest gemacht, er zeigte an, das Leon eine Kuhmilchallergie hat. Wie haben ihm dann 1 Jahr so eine Ersatznahrung aus der Apotheke gegeben, die war richtig teuer. Die Kinderärztin meinte immer, es wäre eher eine Unverträglichkeit und siehe da, nach dem 1. Jahr konnten wir uns langsam an Miclh rantasten und er verträgt sie super. Jetzt ist er schon 4 1/2 und trinkt liebend gerne Milch. Liebe Grüße, Denise


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin zwar keine Stillberaterin kann mich mit deinen Sorgen aber gut identifizieren. Mein Sohn bekam mit 3 Monaten schwere Neurodermitis. Wir waren im KH und dort wurde ein Rast Test und ein Nahrungsmittelprovakationstest durchgeführt. Ergebnis: Allergie auf Milch, Weizen, Ei, Huhn....Was also machen. Ich habe ihn weiter gestillt und das auch fast 20 Monate. Dabei habe ich wenig Milchprodukte zu mir genommen, aber nicht ganz weggelassen. Als es um Beikost ging, gab es einen Spezialbrei Sinlac....von Nestle. Damals gabs den nur in der Apotheke. Heute kaufe ich ihn im Kaufland. Auch gar nicht teuer. Nur in Deutschland und Amerika wird soviel Milch getrunken. Normalerweise sind wir Menschen dafür gar nicht geschaffen Die Asiaten würden das gar nicht überleben...mit so viel Kuhmilch. Also...auch alles schwachsinn mit dem Calcium. Mache dir nicht so vile Sorgen. Gebe deinem Kind die Nähe und stille so lange ihr wollt. Ich habe 3 Kinder und meine ersten beiden haben sich nach und nach von ganz alleine abgestillt. Das merkst du dann schon...laß dir nichts einreden und wer sagt euch denn, dass es deinem Kind ohne deine Milch besser ginge??? Also nur Mut zum weiterstillen und suche dir einen guten Allergiologen, der deinen Spatz behandeln kann. Liebe Grüße Cindy


Mitglied inaktiv

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hallo, also ich muss mich jogi anschließen. das mit dem milch-calcium theater ist soooo übertrieben. natürlich braucht der körper calcium, aber das gibt es auch in brokkoli, sesam, vollkornbrot, und auch hafermilch etc. ist mit rotalgen angreichert die ein super calcium spender ist- dieses calcium kann sogar vom körper viel besser verwertet werden. ich kenne inzwischen sehr viele menschen die trotz viel milch konsum jetzt osteoporose haben.- also. ich mach es persönlich so. meine kleine ist 21 monate alt. ich stille noch. sie bekommt hin und wieder ziegenkäse (so jeden 2ten tag). ziege ist der muttermiclh im aufbau am ähnlichsten. trinkmilch wird sie nicht bekommen, sie trinkt hafermilch mit calcium. ich selbst haben seit jahren eine laktoseintoleranz:-) lg


Mitglied inaktiv

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Hallo, die Unvertraeglichkeit aeussert sich bei ihm mit schweren Bauchkraempfen, wie Blaehungen (deswegen dachten am Anfang alle, er haette Kollik - obwohl ich sofort sagte, das ist es nicht, er hatte naemlich nie diese beruechtigten Schreistunden, egal wsa man tat - er wollte nur gestillt werden oder getragen, dann gings ihm besser). Ausserdem uebergibt er sich haeufiger, aber nicht sehr schlimm. Durch diese ganze Sache hat er nie richtig geschlafen und die ersten 11 Monate nicht eine Nacht laenger als 2 Std. am Stueck geschlafen, geschweige denn durch... Uebrigens Danke an Euch alle fuer die Antworten. Ich hab vergessen zu sagen, wir wohnen in England und Allergologen und Milchfreie Babynahrung sind nicht einfach aufzutreiben... LG Alex mit Jacob


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