BabyGirl918
Sehr geehrte Frau Bader, Seit Anfang diesen Jahres üben der Kindsvater und ich das paritätische Wechselmodell aus. Unsere gemeinsame 4 jährige Tochter hat jetzt das Hobby Eltern-Kind-Turnen und ist dort im entsprechenden Verein angemeldet. Der Sport findet jeden Dienstag (16-17 Uhr) und jeden Sonntag (9:30 - 10:30 Uhr) statt. Wir hatten letzte Woche Freitag ein Gespräch mit der Diakonie Elternberatung wo vereinbart wurde das er wenigstens einmal in seiner Umgangswoche mit ihr zum Sport geht. Jedoch funktioniert das überhaupt nicht und er weigert sich weiterhin. Wie ist hier die Rechtslage? Ist er dazu verpflichtet ebenfalls die Hobbys des Kindes wahrzunehmen? Wir hatten im letzten Jahr eine Dame vom Verfahrensbeistand da die meinte das er nicht nur eine rechte sondern auch seine Pflichten wahr nehmen muss und die Teilnahme in einem Verein zu den Pflichten dazu gehört.
Hallo, Wechselmodelle funktionieren nur, wenn die Eltern sich sehr gut miteinander absprechen. Ich kann jetzt leider nicht erkennen, ob dies mit dem Turnen gemeinsam besprochen und vereinbart wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, sehe ich keine Verpflichtung, wenn das natürlich für das Kind auch von Nachteil ist. Liebe Grüße NB
Neverland
Nein, er ist nicht dazu verpflichtet. Auch wenn er es im Interesse des Kindes natürlich machen sollte - wenn das Kind unbedingt hin will. In seiner Zeit darf er aber grundsätzlich selbst bestimmen. Solche Unternehmungen auf die Umgangstage zu packen ist immer suboptimal.
cube
Da wird es schwierig, Vereine etc so zu legen, dass nur 1 Elternteil diese in ihrer Woche oder halben Woche hat. Ich meine ja - oder besser: fände es logisch -, dass man bei einem parität. WM genau nicht auf "meine Woche - meine Entscheidung" bei allem setzen kann. Wie sollte Kind denn dann zB einen Vereinsport ausüben, wenn es die Hälfte der Zeit nicht da ist? Oder ein Instrument lernen oder was auch immer. Wenn ein Elternteil dies bei dem Wm komplett blocken kann, ist es es dem Kind ja praktisch unmöglich, an regelmäßigen Aktivitäten teilzunehmen. Ich bin gespannt, was Frau Bader antwortet. Vermutlich, dass es am Ende des Tages vor Gericht entschieden werden muss - traurig, wenn Eltern sich über solche Dinge nicht für ihr Kind einig werden können.
cube
Ich denke, es spielt evt. auch eine Rolle, ob du einfach ohne Rücksprache mit dem Vater das Turnen angemeldet hast oder ob du mit ihm darüber gesprochen hast. Neben dem, was ich vorher schrieb, gehört für mich beim WM im Sinne des Kindes auch dazu, dass man sich über solche Dinge abspricht und keiner einfach alleine entscheidet. Und das hinterher dann nutzt, um den anderen damit "schlecht dastehen" zu lassen.
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