Mitglied inaktiv
Hallo, Ich bin seit Mitte Juli in einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt und habe eine 6-monatige Probezeit. Der Vertrag ist unbefristet, es muss also nach Ablauf der Probezeit kein neuer Vertrag abgeschlossen werden. Ich bin jetzt in der 12. SSW, weiß es aber schon seit der 6. SSW und habe es erst heute meinem AG telefonisch mitgeteilt. War vor etwa 3 Wochen bei meiner Firma und wurde gefragt ob ich schwanger sei, da sich mein Aussehen verändert hätte, obwohl ich lediglich einen neuen Haarschnitt hatte. Ich verneinte erstmal, da ich total perplex war, diese Frage gestellt zu bekommen. Soll mich am Montag nochmal melden, da bis dahin entschieden wird, ob ich weiter beschäftigt werde. Musste auch bei meiner Einstellung angeben, ob ich schwanger bin. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich das allerdings noch nicht wissen. Ich war auch bei einem Beratungsgespräch bei der CARITAS, wo man mir sagte, dass ich es etwa bis zur 12. SSW verschweigen kann, wenn ich der Meinung bin, dass es Ärger gibt. Wie wirkt es sich nun rechtlich aus, wenn ich meinen AG "beschwindelt" habe und was kann ich tun, wenn ich die Kündigung erhalte?
Hallo, man darf diesbezüglich lügen.Der AG darf Ihnen nur mit Zustimmung des Gewerbeaufsichtsamtes kündigen. Gruß, NB
Mitglied inaktiv
Ein AG darf dir zwar die Frage nach der SS stellen, aber du bist nicht verpflichtet, wahrheitsgemäß zu antworten, selbst wenn du gewusst hättest, dass du damals schon schwanger bist! Und er darf dir auch in der SS nicht kündigen, egal, ob du ihn "mit Absicht belogen" hast oder nicht. Denn er hat kein Recht, auf diese Frage eine ehrliche Antwort zu erwarten. Wenn dein Arbeitsvertrag unbefristet ist, muss er dich behalten. Sollte es Ärger geben - sofort ans Gewerbeaufsichtsamt melden!!
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