Alukiz
Hallo, wir haben vor 4 Wochen sehr erfolgreich bei unserem Sohn (21 Wochen alt) die Breikost zur Mittagszeit eingeführt. Er hat schon vom ersten Tag an super gegessen und verdrückt locker 240g(Gemüse,Kartoffel,Fleisch) am Mittag. Nun macht er aber an der Brust immer wieder Probleme und will nicht so richtig trinken. Auch nachts hat er noch oft Hunger. Unsere Kinderärztin hat uns nun geraten vielleicht nach und nach komplett auf Brei umzusteigen und eventuell auch schon Nachmittags eine Getreide-Frucht Mahlzeit einzuführen. Wir sind komplett verunsichert und möchte nix falsch machen. Also zu den Fragen: Welche Mahlzeit ersetzen wir am besten als nächstes? Welchen Brei nehmen wir daführ(Milchbrei laut KA am Abend) Wie viel und was sollte er zusätzlich trinken? Macht es sinn Ihn gar nicht an Flaschenmilch zu gewöhnen(Rat der KA) und direkt auf Brei umzusteigen? Darf man ihm auch schon babykekse geben? Ich hoffe, dass das nicht zu viele Fragen sind aber wir sind sehr verunsichert.
Annelie Last
Liebe „Alukiz“, Ihr Sohn scheint ja ein richtiger Löffelfan zu sein. Die Breimenge konnten Sie ja sehr schnell steigern. Wenn Sie möchten können, Sie alle vier Wochen eine neue, weitere Mahlzeit einführen und so nach und nach eine weitere Stillmahlzeit durch einen Brei ersetzen. Es kann also jetzt mit einem zweiten Brei weitergehen, wenn Sie möchten. Als zweiten Brei wird klassischerweise die letzte Mahlzeit am Abend (letzte Milch vor dem Schlafengehen) durch eine Kombination aus Milch und Getreide (= Milch-Getreide-Brei = Milchbrei = Abendbrei) ersetzt. Der dritte Brei ist meist die Nachmittagsmahlzeit, dies sollte eine milchfreier Getreide-Obst-Brei (= Frucht & Getreide = Getreide-Frucht-Mahlzeit) sein. Als vierter Brei wird, wenn benötigt ein zweiter Getreide-Obst-Brei als Vormittagsmahlzeit empfohlen. Je nach Hunger bestimmen Sie und Ihr Söhnchen Zeit und Portionsgröße. Übrig bleibt dann irgendwann nur noch eine Stillmahlzeit in der Früh. Milch bleibt bis zum ersten Geburtstag das ideale Frühstück, wenn Sie nicht so lange stillen wollen und können, müssten Sie die Milch durch eine Säuglingsmilchnahrung ersetzen. Zur Orientierung finden Sie auf unserer Homepage einen Ernährungsplan: http://www.hipp.de/index.php?id=2056. Alles hat aber keine Eile! Ihr Sohn gehört zu den frühen „Beikoststartern“, da sollten Sie sich etwas Zeit lassen. Auch braucht Ihr Kleiner die nächsten Wochen und Monate noch seine Milch. Trotz seiner Begeisterung würde ich also nicht zu schnell vorgehen, einen Abstand von etwa 4 Wochen zwischen den neuen Mahlzeiten vom Löffel würde ich schon einhalten. Denn das ist ja eine vollkommen neue Kostform mit „neuen“ Ballaststoffen auf die sich das unreife Verdauungssystem und auch der gesamte Organismus Ihres Sohnes erst einmal einstellen müssen. Ihr Söhnchen sollte ja nicht überfordert werden. Zum Stillen: Das kommt immer wieder vor, dass Kinder ihre Milch – zeitweise mal - nicht so gerne mögen. Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappt‘s wie bisher. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Ängstlichkeit ganz selbstverständlich anbieten. Manchmal können Phasen wie kommende Zähne, Entwicklungsschübe, Infekte usw. das Essverhalten beeinflussen. Des Weiteren fällt bei Babys die gerade ihre Kaufreude und das Löffeln entdecken die Milch ebenfalls gerne mal hinten ab. Bieten Sie Ihrem Söhnchen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Er trinkt was er braucht. Nichts aufdrängen. Und oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich wieder legen. Zum Trinken: Noch deckt Ihr Kleiner also seinen gesamten Flüssigkeitsbedarf über seine Milchflaschen. Wenige Schlücke Wasser nach dem Mittagsbrei reichen also zum Üben aus. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Als ab der dritten Beikostmahlzeit. Zum Babykeks: Unsere Knabbereien sind durch ihre Beschaffenheit ideal für die ersten Zähnchen, da mit dem Knabbern die Entwicklung der Kau- und Kiefermuskulatur gefördert wird. Wenn Ihr Kind an stückige Kost gewöhnt ist, wenn er dann erste Zähnchen hat, eignet sich der HiPP Babykeks zum Knabbern zwischendurch, meist so ab dem 8. Monat. Natürlich muss immer die individuelle Entwicklung des Kindes berücksichtigt werden. Wenn Sie gerne vorher unseren Babykeks reichen möchten, bieten Sie Ihrem Sohn den Babykeks doch zunächst in einen Teller zerbröselt und in etwas Milch oder Fruchtsaft aufgelöst an. So können Sie einen Milch-Getreide-Brei oder Getreide-Obst-Brei herstellen. Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche, Annelie Last
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