Schwesternherz
Hallo liebes Team! Mein Sohn ist nun fast 8 Monate alt und bekommt seit der 19. Woche schrittweise Beikost. Alle Breie sind nun etabliert. Seit gut einer Woche lehnt er allerdings den Mittagsbrei ab, GOB morgens (sonst ist das zu viel Brei am Nachmittag in kurzer Zeit), Milchbrei abends isst er gut, zwar nicht immer die angegebene Portionsmenge, aber Hunger ist verschieden. Beim Mittagsbrei hingegen nimmt er ein paar Löffel, fängt dann an den Mund aufzusperren und Würgegeräusche, als ob ihm was im Hals hänge zu machen. Dann petzt er den Mund zusammen und mag nicht mehr essen. Es ist auch egal was er bekommt. Ob Gläschen für 4./6./8. Monat oder Selbstgekocht, egal ob süßes oder herzhaftes Gemüse. Ich mache den Löffel nicht sehr voll (schmale Babylöffel von Nûby), zwinge nicht, biete zu Trinken an (was er immer gierig annimmt, bekommt Wasser oder ungesüßter Tee).Ist das eine Phase wo ich den Brei einfach immer wieder anbieten soll und es geht von allein weg, als ob sein Körper sagt Muttermilch ist jetzt für ihn wichtiger als Gemüse Kartoffel Fleisch/Fisch Brei? Statt Brei trinkt er dann an der Brust, Hunger hat er auch. Ich hab auch schon probiert ihm weiche Gemüsestückchen und Brot zu geben, aber außer vermatschen und motzend durch die Gegend werfen passiert nix. Ich lass ihn auch in den Brei fassen, kennen lernen, Brei auf seinen Löffel geben... nichts hilft. Ist es ok dass er beim Essen einen Löffel in der Hand hält? Er spielt damit und ist dann eher bereit zu essen, schlägt mir nicht den Fütterlöffel aus der Hand. Manchmal legt er ihn auch beiseite und lässt sich ohne füttern. Ich weiß dass man mit Druck nichts erreicht, hab nur Angst später einen Gemüse-Verächter zu haben. Vielen Dank für die Hilfe!
Anke Claus
Liebe „Schwesternherz“, versuchen Sie weiterhin ganz entspannt zu bleiben. Vielleicht steckt ein kommendes Zähnchen dahinter? Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es kann schmerzhaft sein, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Probieren Sie es mal aus Ihrem Kleinen den Mittagsbrei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein gekühlter Beißring vor dem Essen für Linderung sorgen. Oder haben Sie das Gefühl Ihr Kleiner ist auf den „Süßgeschmack“ gekommen? Viele Baby starten fröhlich ins Löffelalter, dann gibt es eine Phase mit Rückschritten - meist beim ersten Zahnen - darauf kommt eine Phase, in der die Kleinen merken, hoppla, da gibt es was das meinem Schleckermäulchen besonders gelegen kommt. Das sind oft Frucht-Getreide-Breie oder der Milchbrei, das etwas herbere Gemüse/Mittagsmenü fällt da leicht hinten ab. Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur wieder Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Obst-/Milchbreie. Mag Ihr Kleiner nicht weiterlöffeln, bieten Sie mal nicht direkt die Milch an, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören oder meckern muss, dann kommen auch schon die beliebtere Milch. Probieren Sie es aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Probieren Sie auch mal etwas Obst unter das Mittagessen zu rühren. Nimmt Ihr Junge das so an, können Sie Schritt für Schritt wieder das Obst reduzieren. Sie machen es genau richtig, dass Sie parallel zum Brei weich gekochtes Gemüse als Fingerfood „auf die Hand“ oder im Schälchen anbieten, auch wenn er damit zunächst nichts anzufangen weiß. Geben Sie Ihm auch weiterhin ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen Ihren Schatz das Essen selbst erforschen. So ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen, wenn Mama mit Brei mithilft. Bleiben Sie einfach frohgemut am Ball, dann wird Ihr Kleiner bald wieder gerne seinen Mittagsbrei essen. Alles Liebe und herzliche Grüße Anke Claus
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