Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Ulrike Kusch:

Wie mache ich mit der Beikost weiter?

Frage: Wie mache ich mit der Beikost weiter?

"Annalena"

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Guten Morgen, ich habe vor ungefähr 3 Wochen mit der Beikost angefangen. Meine Tochter ist 7 Monate und wir sind immer noch bei Frühkarotte. Sie schafft immer nur ein paar Löffel, dann mag sie nicht mehr. Sie macht nicht den Eindruck das es Ihr nicht schmeckt, sie mag dann einfach nicht mehr. Bis jetzt habe ich mich noch nicht getraut etwas anderes dazu zu nehmen. Was meinen Sie kann ich schon mal Kartoffel dazu geben? Wir geben Gläschen von Hipp. Vielen Dank für Ihre Hilfe Tajana


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Liebe Tatjana, haben Sie nur Mut, Ihre Kleine weiter in die Beikost einzuführen, auch wenn es im Moment so aussieht, als würde Ihre Tochter noch nicht so gerne Ihren Brei mögen. Das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind. Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen, zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und das Abschlucken der Nahrung lernen. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Noch scheint Ihr Mädchen mit dem reinen Karottenbrei nicht so viel anfangen zu können. Reichen Sie Ihrer Kleinen ruhig auch mal ein anderes Gemüse. HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Genauso geeignet sind HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis. Sie können aber auch schon gerne die Kartoffel zur Karotte hinzuzunehmen. Es wird empfohlen, die Beikost langsam und schrittweise aufzubauen. Alle vier Tage kann ein neues Lebensmittel in die Ernährung aufgenommen werden. Also z.B. zunächst die Karotte, dann Karotte-Kartoffel bis zum Karotte-Kartoffel-Fleisch-Brei. Solange Ihr Baby noch keine ganze Portion eines Menüs isst darf es sich an der Milch noch satt trinken. Achten Sie auch darauf, dass die Milch am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihre Kleine hat verständlicherweise nur wenig Hunger. Bzw. die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollten nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich mittags viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl. Mag Ihr Schatz nach einigen Löffeln nicht weiteressen, machen Sie eine Pause und füttern dann weiter den Brei. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht gleich die „sichere“ Milch gibt, dass der Appetit dann auf anderes steigt. Machen Sie sich also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen. Manche Kinder kann man auch über ihren Forschungsdrang an die Beikost führen. Geben Sie Ihrer Tochter mal selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ein Fingerchen Ihres Mädchens mit ganz wenig Brei und lassen sie das Essen selbst erforschen. Auch wenn es viel Geduld abverlangt. Gehen Sie einfach in ganz kleinen Schritten, im Tempo Ihrer Tochter voran. Oftmals macht es von einem Tag auf den anderen „klick“ und die Kleinen löffeln, als hätten sie nie etwas anderes getan. Ihr Mädchen ist noch so klein und lernt täglich, schon nach kurzer Zeit kann es ganz anders aussehen. Herzliche Grüße Ulrike Kusch


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