Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wenn ich abstille, welche Milchnahrung müsste ich meinen Sohn dann geben?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wenn ich abstille, welche Milchnahrung müsste ich meinen Sohn dann geben?

ccb

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Hallo, mein Sohn ist 7 Monate alt und isst schon drei Breimahlzeiten am Tag. Bisher immer so 150-200g und er war ein guter Esser und fand alles gut, was ich ihm gekocht habe. Abends gab es bisher Halbmilchbrei. Nun verweigert er alle Breie, erst war das nur für eine Woche, dann fing er wieder mit dem Essen an, danach wurde er krank und nun geht fast gar nichts mehr. Morgens will er gar keinen Brei, mittags nur selten und abends viell. mal 100g. Ich stille noch immer nebenbei, will aber nicht, dass er voll gestillt wird. Er schläft nachts auch ganz schlecht und will ständig an die Brust, trinken oder nuckeln. Ab 2Uhr nachts inzwischen stündlich bis halbstündlich. Dementsprechend müde ist er und es fehlt ihm Schlaf. Tagsüber schläft er nie länger als eine halbe/dreiviertel Stunde, 3x tgl - mehr ist nicht drin... Nun bin ich am überlegen, ob ich abstille, welche MilchNahrung müsste ich ihm geben? Kann ich ihm auch mehr als 200ml Vollmilch geben, wenn er denn wieder isst? Ach ja, beim Arzt war ich, der konnte zumindest keine Probleme im Hals feststellen. Soll ich lieber noch eine Milchnahrung dazugeben? Er nimmt auch nicht immer die Flasche, insofern ist das mit dem Abstillen so eine Sache, aber ich geh langsam auf Grund und weiß nicht weiter... Herzlichen Dank für eine Antwort


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Liebe „ccb“, überstürzen Sie nichts. Im Moment würden Sie aus meiner Sicht mit dem Abstillen Ihren Kleinen nur überfordern. Auch wenn Ihr Arzt keine offensichtliche (Hals)Erkrankung festgestellt hat, zeigt doch das Verhalten Ihres Sohnes sehr deutlich, dass gerade etwas nicht stimmt. Umsonst verhält sich ein Baby nicht so. Sie schreiben Ihr Kleiner war krank, so können jetzt davon noch Nachwehen übrig sein. Und ich kann mir gut vorstellen, dass sich Zähne ankündigen oder Ihr Junge einen anderweitigen Entwicklungsschub vollzieht. Dann sind die Kleinen häufig unausgeglichen, ändern Ihr Ess- und Schlafverhalten und wollen bevorzugt an die Brust. Versuchen Sie jetzt nicht Ihren Kleinen in dieser Phasen noch zusätzlich mit neuem wie der Milchflasche zu „belasten“. Er hat im Moment nicht die Kraft und Lust etwas zu lernen. Geben Sie ihm einfach das was er verlangt, stillen Sie ihn nach Bedarf und geben Sie ihm viel, viel Geborgenheit. Das hilft oft mit am besten diese unruhigen Zeiten zu meistern. Ich bin mir sicher, wenn sich diese Phase gelegt hat, wird Ihr Liebling wieder begeistert beim Löffeln dabei sein. Und wenn Sie dann zufüttern wollen, dann würde ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Wenn Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen her besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich. Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich die Situation bald entspannt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


ccb

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Danke fuer d Antwort.Bisher war ich bei allem auch immer sehr entspannt, werd mich bemühen auch weiter entspannt zu bleiben. Ist gerade nur echt anstrengend..


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