MeineMama
Hallo, unser Sohn 3,5 J hat regelmäßig wiederkehrende Blähungen bzw. Magenkrämpfe in der Nacht - er weint dann, weil er schlafen möchte, ihm die Beschwerden aber weh tun. Auch an "normalen" Tagen pubst er unheimlich viel. Nach den letzten Magenkrämpfen und Blähungen hat der Kinderarzt den Bauch geschallt und uns erklärt, das Kind habe "wie einen Luftballon im Bauch" und saab simplex verschrieben. Leider hilft dies nicht. Wir haben versucht, die Ernähung - auch im Kindergarten - an diesen Tagen nachzuvollziehen, aber es gibt offenbar keinen Zusammenhang, außer, daß er an Tagen mit sehr viel Milchkonsum im Kindergarten (Hirsebrei mit Milch, Pfannkuchen etc.) offenbar etwas mehr Probleme hat. Es werden dort auch viele Vollkornprodukte und Rohkost gereicht, was an sich ja gut ist, aber auch schwieriger zu verdauen. Nachmittags ißt unser Sohn häufig etwas Obst mit Joghurt oder Obst und ein Stück Brötchen etc. - abends entweder Brotzeit oder gekochtes Essen - Rohkost mag er bis auf Karotte nicht so gern. Er trinkt Wasser oder mal ein leichtes Apfelschorle zu den Nachmittags- bzw. Abendmahlzeiten, evtl. mal ein kleines Glas Milch - ansonsten Kräutertee (mag er sehr). Haben Sie einen Rat bezüglich der Ernährung und der Magenkrämpfe/Blähungen - was evtl. geeigneter wäre für ihn ? Danke vorab.
Doris Plath
Liebe „MeineMama“, es freut mich, dass Sie uns hier vertrauensvoll um Rat fragen. Es ist natürlich schwierig für mich diese Situation aus der Ferne einzuschätzen. Grundsätzlich können Milchzucker (Lactose) und auch ein Quantum an Fruchzucker (Fructose) bei entsprechend sensiblen Personen einen Blähbauch mit typischen Beschwerden verursachen. Bei der Milch könnten Sie mal eine zeitlang auf Lactosefreie Produkte umsteigen und schauen, ob es sich positiv auswirkt. Wir bieten z.B. eine HiPP Kindermilch Lactosefrei an ( http://www.hipp.de/milchnahrung/produkte/hipp-bio-combiotikR/hipp-kindermilch-combiotikR/ ) Zum Fruchtzucker: Treten nach dem Genuss von Früchten oder Fruchtsäften vermehrt Blähungen auf, dann Säfte aus dem Plan streichen und die Obstzufuhr reduzieren. Fruchtzucker wird generell besser vertragen wenn zumindest die gleiche Menge Traubenzucker mit aufgenommen wird, deshalb die Empfehlung zu den Früchten ein Stück Brot, einen Keks oder ähnliches zu verzehren. Oder mit Zucker etwas zu süßen. Generell kann natürlich eine besonders ballaststoffreiche Ernährung die Gasproduktion ankurbeln. Dann besser Vollkorn- und ausgemahlenes Getreide kombinieren und bei Rohkost zurückhaltend sein. Es gibt eine Gruppe von Personen, die Rohkost einfach nicht so gut verdauen kann. Selbst wenn es „gesund“ ist, kann es dennoch für den einzelnen leichter verdaulich sein, wenn Gemüse gedünstet oder gegart verzehrt wird. Auch beim Obst können Sie Kompott machen oder Obstschnitze kurz andünsten. Das Erhitzen ist besser für Verträglichkeit. So zeigt sich da auch bei unseren Früchtegläschen. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Sohn nicht zu hastig isst und trinkt. Es klingt vielleicht banal, aber es ist sehr wichtig, dass das Essen „ausreichend“ gekaut wird. Das ist eine einfache Maßnahme und viel bekömmlicher für unseren Magen-Darm als wenn wir das Essen in Zeitnot runterschlingen. Geben Sie Ihrem Sohn zudem genug Gelegenheit sich zu bewegen. Auch mal eine Weile auf dem Bauch liegen kann Wunder wirken und die Luft im Bauch lösen. Je nachdem wie stark Ihr Kleiner weiterhin mit diesen Blähungen und Krämpfen beeinträchtig ist, sollten Sie auch noch mal ärztliche Hilfe suchen. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich die Situation bald entpannt. Viele liebe Grüße Doris Plath
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