kügelchen1234
Hallo, Ich habe 2 Mädchen im Alter von 5 und 3 Jahren. Vorallem die Kleine ist so heikel und würde am liebsten nur Süssspeisen essen. Morgens gibt es bei uns fast immer Haferflocken mit Milch. Ab und an mit Banane oder Himbeeren. 5 kleine Schokodrops als Gesicht. Die kleine mag meist noch Rosinen. Sonst gerne essen tun sie: Spätlze leer, Reis leer, Nudeln leer oder mal mit Eiern, ab und zu ein paar Bissen mit Bolognese, Fischstäble, Griessbrei, Polentauflauf, Pizza. Überall wo kein Gemüse dabei ist. Ich koche für mich gesund. Ich kann und will nicht ständig das Zeug essen. Hab auch nr weile nicht extra gekocht für die Kids. Ist Ihnej total egal. Dann schauen sie auf den tisch, sagen bäh und gehen. Teils sind sie danm schlecht drauf weil sie Hunger haben und nerven ständig wegen essen. Obst oder Milch, mal paar nüsse können sie dann haben. Wir essen jeden Tag viel Gemüse. Ich koch Ihnen auch immer Brokkoli zum leerrn Reis der andres Gemüse und sie müssen es probieren. Heisst bei uns, dass sie zumindest ein kleines Eckchen abbeissen müssen. Zu 99 Prozent bleibt es liegen. Verkopf mich jeden Tag was ich Ihnen geben kann, bemüh mich trotz weiterem Baby zu kochen und dann Essen sie wieder nix. Teils meckern sie über das bösenorange Stückchen in der Suppe (von der Suppenbrühe). Was soll ich denn hier tun?
Luise Thun
Liebe „kügelchen1234“, bitte nicht verzweifeln! Kein Appetit auf Gemüse ist gar nicht mal so ungewöhnlich – lassen Sie sich davon nicht beirren. Das Essverhalten der Kleinen ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und lassen bestimmte Lebensmittel – wie bei Ihren Kleinen das Gemüse – sprichwörtlich unter den Tisch fallen. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Kinder in dem Alter einen „sehr überschaubaren“ Speisezettel haben. Gerade Beilagen wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln („nackt“ oder mit Soße) werden immer und immer wieder gerne gegessen. Auch wenn der Speiseplan für einige Zeit sehr einseitig ausfällt oder Gemüse bei Ihren Kleinen im Moment etwas hinten abfällt gedeihen die Kleinen, denn die Natur hat solche Phasen schon mit einberechnet. Machen Sie keine "große Sache" daraus, ob Ihre Kinder etwas vom angebotenen Gemüse essen oder nicht. Je weniger Aufheben Sie darum machen, umso weniger interessant wird es für die Kleinen etwas abzulehnen. Kommt keine Reaktion von den Eltern, ist es für die Kleinen auf Dauer nur halb so toll. Sie machen es super und bieten trotz der Ablehnung geduldig immer wieder Gemüse in verschiedenen Varianten an. Versuchen Sie diese Lebensmittel weiterhin ganz ohne Zwang und Erwartung – ich weiß, das ist nicht so einfach - anzubieten und in den Speiseplan zu schmuggeln: Legen Sie Gemüsesticks auf ein extra Tellerchen und formen damit lustige Gesichter oder Figuren. Gemüse können Sie auch gut in die verschiedenen Mahlzeiten „einbauen“. Zum Beispiel das Gemüse als Soße zum Essen, Gemüsecremesuppen, Aufläufe, Gemüsepuffer etc. Kochen Sie Gemüse sehr weich und schneiden es in lustige Formen. Oder rohe Gemüsestückchen auf belegte Brote (als Gesicht, Auto, Lokomotive, Blume) dekorieren. Auch lässt sich Gemüse mit Obst kombinieren: Karotte und Apfel schmecken sehr lecker. Oder Gemüse ganz fein reiben und z.B. in einen Frischkäse als Brotaufstrich zu verpacken. Spießchen aus weich gekochten Gemüsestückchen kommen auch gut an. Probieren Sie es aus: Als Mama haben Sie es hier selbst in der Hand und können den Speisezettel in gewünschte Bahnen lenken. Es hilft die goldene Regel: Sie als Eltern bestimmen das Angebot, also das was auf den Tisch kommt. Und Ihre Kinder bestimmt die Mengen, die sie essen möchten. Seien Sie als Mama ein gutes Vorbild, indem Sie Ihren Kleinen mit viel Freude ein abwechslungsreiches Essverhalten vorleben. Ihre Kinder werden Sie - wie in allem - auch hier nachahmen. Liebe „kügelchen1234“, wie bereits geschrieben: Versuchen Sie, dem derzeitigen einseitigen Essverhalten Ihrer Kleinen nicht allzu viel Beachtung zu schenken. Sie werden sehen, das bringt wieder mehr Entspannung in Ihren Familienalltag und spielt sich alles wieder ein. Auch diese Phase geht vorüber. Sprechen Sie gerne auch Ihren Kinderarzt darauf an. Wir sind in dem Alter nicht mehr die richtigen Ansprechpartner und können die Entwicklung Ihrer Kinder aus der Ferne auch nicht einschätzen. Der Kinderarzt kann Sie mit weiteren lieben Tipps im Alltag unterstützen und ein paar Hilfestellungen bei der Ernährung Ihrer Beiden geben. Alles Liebe und eine wundervolle Adventszeit für Sie und Ihre Familie! Herzliche Grüße Luise Thun
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