Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Was sagen Sie zu der Trinkmenge meiner Tochter?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Was sagen Sie zu der Trinkmenge meiner Tochter?

Tigerblume

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Guten Tag, meine Tochter ist eine Woche alt und ich habe nach fünf Tagen mit dem Zufüttern begonnen da sie mehr als 10% abgenommen hatte, dauerhungrig war, seit der Geburt keinen Urin gelassen hatte und die Fontanelle eingefallen war. Ich gebe ihr nach Bedarf Pre HA (übrigens Hipp, wir waren damit auch bei meiner älteren Tochter immer sehr zufrieden). Nun ist ihr Bedarf aber meines Erachtens extrem hoch (gemessen an ihrem Alter). Sie trinkt ohne mit der Wimper zu zucken 130 ml (ohne zu spucken, ohne Beschwerden) und das tagsüber alle zwei Stunden (nachts reicht ihr bislang eine Mahlzeit, davor und danach schläft sie). Das erscheint mir im Volumen viel zu viel für den kleinen Bauch, aber was soll ich tun? Wenn ich ihr weniger anbiete sucht sie und sucht und sucht und weint irgendwann. Erst nach 130 ml ist sie zufrieden. Haben Sie einen Rat für mich? Ist das nicht viel zu viel Volumen für den kleinen Magen? Ihr Geburtsgewicht hat sie nun übrigens innerhalb von drei Tagen wieder erreicht und die Ausscheidungen funktionieren astrein.


Annelie Birmann

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Liebe "tigerblume", zunächst erst einmal meinen herzlichsten Glückwunsch zur Geburt Ihrer Tochter! Schön, dass Ihre Kleine ihr Geburtsgewicht schon wieder errichtet hat. Das hört sich doch wirklich sehr gut an. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Tochter sich das holt, was sie braucht. Lassen Sie sie weiter so trinken, wie sie mag, so oft und so viel sie will. Die Trinkmenge und Fläschchenanzahl auf der Packung von Säuglingsmilchen sind immer nur Vorschläge und können sehr unterschiedlich ausfallen. Ich denke, Ihre Kleine hat etwas aufzuholen, deshalb trinkt sie momentan so viel. Sicher wird sich das in den nächsten Tagen noch einspielen. Wenn Ihre Tochter keine Milch wieder nach oben befördert und sie guter Dinge ist, entspricht die Trinkmenge ihrem derzeitigem Bedarf und ihr "Verdauungsapparat" kommt mit dem Volumen zurecht. Zwei Anmerkung möchte ich noch machen. Achten Sie ruhig mal darauf, dass Ihre Tochter nicht zu schnell trinkt. Machen Sie während des Trinkens kleine Pausen, in denen die Kleine aufstoßen kann. Die tägliche Trinkmenge (in 24h) von Säuglingsmilch sollte nicht dauerhaft über 1000ml liegen. Dann sollten Sie sich mit Ihrem Kinderarzt beraten. Schon jetzt ein schönes Wochenende, Annelie Last


Tigerblume

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Vielen Dank, Frau Last, für Ihre Antwort. Ich mache mindestens zwei Trinkpausen während jeder Flasche und nehme die Kleine zum aufstoßen hoch. Die derzeitige Trinkmenge habe ich sicherheitshalber dokumentiert, sie liegt in 24 Stunden bei ca. 800 ml. Ihnen ebenso ein schönes Wochenende!


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