"Sylke"
Hallo, ich mache mir langsam Gedanken über die Einführung in die Familienkost. Mein Sohn ist fast ein Jahr alt. Er zeigt noch kein Interesse an den Essen was wir auf dem Tisch haben. Immer wieder geben wir ihn etwas zum probieren, aber das scheint nicht zu schmecken. Wann sollte ich richtig beginnen ihn an unser Essen zu gewöhnen? wie mache ich das denn, wenn er überhaupt keine Lust / Appetit darauf hat? Katja
Ulrike Kusch
Liebe Katja, die Familienkost kann etwa ab dem 10. Monat eingeführt werden - gerne Schritt für Schritt. Gehen Sie hier am besten ganz in dem Tempo Ihres Sohnes vor. Kombinieren Sie dafür z.B. mittags einfach was vom eigenen Essen zu ihrem Mittagsbrei. Natürlich sollte das Essen für Ihren Kleine noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Auch Fingerfood wie Nudeln oder Kartoffeln, babygerechte Knabberprodukte und weiches, reifes Obst sind möglich und als Kombination geeignet. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Wichtig ist auch, dass Ihr Junge die nötige Reife für das Familienessen hat, also z.B. mit Stückchen gut zurechtkommen. Am Abend können Sie kleine Brotwürfelchen zum Brei kombinieren – diese kann Ihr Kleiner sich dann selber nehmen. Solange Ihr Schatz noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Ansonsten, gehen Sie einfach nach Reife und Interesse Ihres kleinen Lieblings voran. Es lässt sich nichts erzwingen. Ihr Schatz ist weiterhin mit den Breien gut versorgt. Nach und nach kommen nun weitere Lebensmittel und Konsistenzen dazu. Zeigen Sie Ihrem Kleinen, wie viel Freude Ihr essen macht und greifen Sie selber mit Genuss zu. Ihr Sohn wird es Ihnen schon bald nachmachen - meist platzt der Knoten von einem auf den anderen Tag. Ihnen und Ihrem Jungen wünsche ich alles Gute und eine schöne Adventszeit! Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch
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