Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Vermehrtes Spucken der Milch nach Beikoststart sollte ich die Milch wechseln?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Vermehrtes Spucken der Milch nach Beikoststart sollte ich die Milch wechseln?

Setti

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Hallo Mein Sohn ist 6Monate alt und sein Ernährungsplan sieht momentan so aus: . morgens 150ml Milch (Hipp Bio Combiotik 1) . Mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch Gläschen. ca. 3/4 Gläschen plus ein paar Löffel Obst . Nachmittags 150 ml Milch . Abends Milchbrei (Milupa Bananebrei ab 4. Monat) . vor dem schlafengehen ca 90 ml Milch (zum Müde werden) Nun ist es seid einiger Zeit so,dass er immer nach seiner Milch spuckt(sonst war das nie oder nur sehr wenig der Fall). Sehr viel wie ich finde. Woran kann das liegen? Sollte ich die Milch wechseln? Oder haben Sie eine ganz andere Idee? Bin um einen Tip sehr dankbar!! Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort Grüße Setti


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Liebe Setti, der Ernährungsplan Ihres Söhnchens gefällt mir sehr gut, er ist ausgewogen und gesund. Das Spucken ist für Sie sicher sehr unangenehm und ich kann gut nachvollziehen, dass Sie verunsichert sind. Wie sieht es mit Ihrem Söhnchen aus? Ist der Kleine dadurch beeinträchtigt, haben Sie das Gefühl, dass er sich unwohl fühlt. In den meisten Fällen handelt es sich um das ganz „normale“ Säuglingsspucken. Das hängt mit der Unreife des Verdauungssystems zusammen. Der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen funktioniert noch nicht perfekt. Die fein abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskulatur muss sich erst einspielen. Dafür, dass Ihr Kind seit einiger Zeit mehr spuckt, gibt es eine einfache Erklärung. Ihr kleiner Schatz wird immer aktiver und mobiler. Beim Strampeln auf der Krabbeldecke, beim Drehen etc., wird das Aufstoßen durch Druck auf das Bäuchlein zudem gefördert. Auch beim Knuddeln wird das beobachtet. Achten Sie darauf, dass Ihr Junge nicht zu hastig isst und trinkt. Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis der Kleine kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen. Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt. Auch die Umstellung auf die etwas sämigere Folgemilch kann eine Besserung bringen. Sind Sie sich sehr unsicher, würde ich zur eigenen Beruhigung mit dem Kinderarzt sprechen. Adventliche Grüße Veronika Klinkenberg


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