simone1977
Hallo, ich habe eine 5 Monat alte Tochter sie wiegt ca 9kg also leicht mollig sie bekommt die Pre Nahrung Beba Pro Ha. Sie bekommt morgens zwischen 7-8 Uhr ne Flasche 235ml zwischen 11-12Uhr ne Flasche 235ml zwischen 14:30-15 Uhr löffelweise Brei Frühkarotte zum eingewöhnen dann die Flasche 235ml um 18-19 Uhr nochmal 235ml ab und an gegen 23Uhr 200ml und zwischen 3-4Uhr 200ml dann wieder zwischen 7-8Uhr meiner Meinung nach ist das zuviel was machen wir falsch? Hoffe sie können uns helfen das ist unser erstes Kind und wollen nichts falsch machen. Vielen dank im vorraus. Lg
Annelie Last
Liebe „simone1977“, Sie haben intuitiv alles richtig gemacht. Generell gilt, dass Babys in den ersten Monaten ganz nach Bedarf Milch trinken dürfen. Es gibt immer wieder Phasen (Wachstumsschübe) in denen der Hunger ganz besonders groß ist. Das Trinkverhalten (Rhythmus, Menge, etc.) und der Nahrungsbedarf sind bei den Kleinen so verschieden. Deshalb darf ein Baby ganz nach seinem individuellen Bedarf trinken. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Babys wissen wie viel sie brauchen und wann sie satt sind. Wichtig ist letztlich immer das Gedeihen des Babys, mit dem Ihr Arzt sicher zufrieden ist und dass Ihr Mädchen mit den Mengen gut zurechtkommt, z.B. nicht übermäßig viel spucken. Es gibt eine Faustregel: im Durchschnitt trinkt ein Baby innerhalb von 24 Stunden ca. die Menge Milch, die 1/6 seines Körpergewichtes entspricht. Ihr Mädchen ist wie Sie schreiben „etwas mollig“, da ist es ganz klar, dass sie auch einen größeren Bedarf an Nahrung hat, als zartere Mädchen. Da Ihre Kleine recht viel trinkt und wohl „einen Bärenhunger“ hat, bietet es sich an von der Pre zur 1er-Milch überzugehen. Die 1er-Milch enthält leichtverdauliche Stärke, wodurch die Nahrung sämiger wird. Die Nahrung verweilt dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass viele Babys so mit etwas kleineren Trinkmengen zurechtkommen. Sie haben auch die Möglichkeit beide Nahrungen miteinander zu kombinieren. Also einige Flaschen Pre-Milch, einige mit 1er. Ganz an die Bedürfnisse Ihres Mädchens angepasst (zum Beispiel am Abend und in der Nacht eine 1er Milch). Füttern Sie Ihr Mädchen also weiterhin ganz nach ihrem Bedarf. Da Ihre Kleine „einen Bärenhunger“ hat, kann ich Sie nur ermutigen auch mit der Beikost weiter voran zu gehen. Vertrauen Sie weiter Ihrem mütterlichem Bauchgefühl und vor allem auf die Signale Ihres Mädchens. Diese beiden Komponenten haben und werden Ihnen schon automatisch weiter den richtigen Weg weisen. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen und einen guten Start in die Woche, Annelie Last
simone1977
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort ich bin jetzt ein wenig beruhigt. :) Ab wann kann ich die Milchflasche den Brei ersetzen? Wenn sie ein kleines Gläschen schafft? Ich hatte mal meinen Kinderarzt gefragt ob ich umsteigen soll auf die 1.Milchnahrung er meinte das es nicht nötig sei da sie gut zunimmt. Soll ich trotzdem mal ausprobieren? Ihr "großen" Hunger bekommt sie immer Abends tagsüber meckert sie nicht. Soll ich weiter 235ml oder 200ml geben? Es tut mir leid das ich so viele fragen auf einmal stelle versuche alles richtig zumachen. Spucken tut sie so gut wie gar nicht da hab ich glück. Hab manchmal das Gefühl auch wenn sie satt ist das sie trotzdem weitertrinkt nur wenn sie einschläft hört sie auf. Vor einer Woche schläft sie auch nicht mehr durch sie hatte vorher von abends 18:30 Uhr bis 7-8 Uhr geschlafen .Abends bekomme ich sie nicht mehr zum schlafen sie ist zwar Hunde müde aber schläft nicht ein gestern mußte ich mit ihr spazieren gehen da ich die Hoffnung hatte ,das sie einschläft aber leider nichts zu machen dann hab ich ihr um 21:30 Uhr nochmal ne 200ml Flasche gemacht danach erst ist sie eingeschlafen hatte ihr aber vorher um 19 Uhr eine 235ml gegeben. Hoffe sie können mir nochmal einen guten Tipp geben. Vielen lieben Dank im voraus
Annelie Last
Liebe „simone1977“, solange Ihr Mädchen nur pures Gemüse bzw. eine Teilportion eines Menüs schafft, darf sie sich im Anschluss noch an ihrer Milch satt trinken. Wenn sie etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei schafft, ist die Mittagsmahlzeit komplett und die Milchmahlzeit wurde ersetzt. Es gibt keine Milch mehr nach dem Brei. Was die Milch anbelangt, können Sie auch bei der Pre-Milch bleiben. Sie können aber auch zu einer 1er-Milch wechseln. Am besten zunächst in den „großen Hungerstunden“ am Abend und in der Nacht. Es wird immer wieder fälschlicherweise angenommen, dass Kinder durch eine 1er Milch mehr an Gewicht zulegen. Das stimmt jedoch nicht. Kalorienmäßig unterscheidet diese sich kaum von der Pre. Der Unterschied liegt hauptsächlich in dem kleinen Stärkezusatz, welcher die Nahrung sämiger macht. Trinken Babys immer mehr oder werden die Abstände kürzer, dann bietet es sich an von der Pre zur 1er-Milch zu wechseln. Ihr Mädchen ist noch so jung. In diesem Alter ist es völlig normal, wenn ein Baby nachts noch nach Nahrung verlangt. Ab dem zweiten Halbjahr pendelt sich ganz allmählich der Hunger- und Sättigungsrhythmus dann beständiger auf den Tag ein. Bis dahin darf und soll ein Kind je nach Bedarf noch Milch trinken, auch nachts. Das Ihre Maus so viel Milch trinkt ist nicht ungewöhnlich, Sie gehört nun schon zu den größeren Babys und hat einen entsprechend hohen Energiebedarf. Solange Ihre Tochter fast ausschließlich Milch bekommt, wird sich an der Milchmenge wenig ändern. Versuchen Sie also mit der Beikost weiter voran zu gehen. Feste Nahrung macht nun nach und nach satter als das Trinken von Milch. Zum Einschlafritual Ihres Mädchens: Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass ein Einschlaffläschchen ein häufiges und sehr beliebtes Einschlafritual ist. Das Saugen ist für Ihr Mädchen sicher eine lieb gewonnene Gewohnheit auf die sie ungern verzichtet und auf die sie besteht! Im Sinne der Zahnpflege sollte Ihre Kleine aber nach und nach lernen, ohne diese auszukommen. Es eilt nicht, aber macht das Einschlafen Ihrer Kleinen auf lange Sicht einfacher. Wenn es Ihr Wunsch ist, Ihrem Mädchen das Einschlaffläschchen abzugewöhnen, schaffen Sie das auch. Vielleicht erst mal ein Fläschchen Wasser oder später ein anders Ritual wie Kuscheln, Streicheln, Vorsingen, Spieluhr, etc. im dunkeln Zimmer. Vertrauen Sie wirklich auf Ihr mütterliches Bauchgefühl! Sie machen intuitiv doch alles richtig!!! Alles Gute, Annelie Last
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