Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Seit Beikoststart Erbrechen

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Seit Beikoststart Erbrechen

Vanda

Liebe Frau Schwiontek,  als mein Sohn 6 Monate alt geworden ist, wollten wir mit der Beikost starten. Die Reifezeichen waren erfüllt. Nun ist er 9 Monate alt und wir sind noch nicht über flüssigen Brei hinausgekommen, da er immer, sobald er etwas festeres oder stückiges im Mund hat, würgt bis zum Erbrechen.  Mein ursprünglicher Plan war, dass ich mit BLW starte, als er aber immer erbrochen hat, habe ich pausiert, dann irgendwann Brei ausprobiert. Das ging soweit ganz gut, wobei er auch nicht die großen Mengen isst (nach wenigen Löffeln hat er meist genug, oft verweigert er es komplett). Heute Abend habe ich Grießbrei ausprobiert, da musste er sich auch von erbrechen, hat ihn danach verweigert.  Der Kinderarzt ist "eigentlich" entspannt, da er aber nicht so perfekt zunimmt wäre es schon wünschenswert, wenn es mit der Beikost bald klappt sagt er. Er wird noch voll gestillt, ist aber sehr aktiv, krabbelt wie ein Wilder, stellt sich hin und läuft schon an den Möbeln entlang - er verbraucht also sicherlich auch gut Kalorien. Muss ich einfach noch mehr Geduld haben, also ist das entwicklungsbedingt und legt sich irgendwann mit dem starken Würgreflex oder kann es auch etwas medizinisches sein?  Wie gehe ich vor? Wie oft soll ich es ausprobieren? Aktuell pausiere ich immer wieder, weil er sowieso nicht so gut zunimmt und wenn er sich erbricht, dann auch immer wieder Teile seiner letzten Milchmahlzeit erbricht.. :( Außerdem möchte ich nicht, dass er irgendwann Essen mit Erbrechen assoziert.. :( Haben Sie einen Ratschlag für mich?  Von Herzen Danke Vanda


Hallo, es gibt Kinder die brauchen etwas länger um feste Kost zu akzeptieren. Das Erbrechen finde ich jedoch etwas seltsam. Schmeckt es ihm nicht? Oder verschluckt er sich? Isst er zu hastig? Diese Dinge sollten nochmals eruiert werden. Wichtig ist ebenfalls, dass Sie regelmäßige Mahlzeiten einhalten, auch nur dann stillen. Sie sollten kein Bedarfsstillen durchführen. Er muss lernen zu den bestimmten Mahlzeiten auch zu essen. Geben Sie ihm im Anschluss noch Milch, kann dies auch einfach zu viel sein und er erbricht deshalb. Geben Sie nach den Breimahlzeiten keine Milch mehr und warten Sie ab bis zur nächsten geplanten Mahlzeit, ca zweieinhalb bis drei Stunden später. Einige Kinder essen bereits am Familientisch mit 10 Monaten. Ich würde Ihnen raten, keine Panik zu schieben, jedoch nochmals mit dem Kinderarzt ins Gespräch zu gehen, ob nicht doch eine ärztliche Abklärung erfolgen sollte, warum er bricht. Dieses Erbrechen kann unterschiedliche Ursachen haben, keine Lust, kein Geschmack, ein Schluckproblem, eine Allergie, etc. Bevor man zu lange herumdoktort, sollte man nach der Ursache suchen. Sie haben Recht, die Sorge ist berechtigt, dass Essen mit Erbrechen assoziiert wird. Daher würde ich versuchen den Druck zu Hause rauszunehmen, jedoch auch noch mal die medizinische Abklärung angehen. Viele Grüße, Alina Schwiontek 


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