ArianeW
Liebe Frau Klinkenberg, meine Tochter wird in einer Woche 8 Monate. Seit Ende August (im Alter von 6 Monaten und ca. 4 Wochen) habe ich mit Beikost angefangen. Von dem Karottenbrei den ich ihr damals angeboten hatte, hat sie auch gegessen (ein paar Löffelchen). Dann kam ein Magen-Darm-Virus dazwischen und ich habe sie wieder 4 Tage nur gestillt. Danach war es sehr schwierig wieder mit dem Brei anzufangen, vorallem bekam sie von dem Karottenbrei trotz Raps-Öl starke Verstopfung. Als ich dann Kartoffel versucht habe dazuzumischen war es vorbei. Nach dem 2. Löffel hat sie den Mund zugesperrt. Dann kam unser Umzug, Anfang Oktober, da hatte sie sich am Tag des Umzugs auch wieder übergeben (obwohl der Infekt 2 Wochen her war) und ich habe wieder 2 Tage nur gestillt. Seit dem versuche ich es nun mit verschiedenen Zusammenmischungen von Brei, wobei sich die Auswahl der Gemüsesorten in Grenzen hält. Ich möchte sie ja nicht überfordern. D.h. seit ein paar Tagen gab ich ihr nach Karotte-Kartoffel-Fenchel (kam nicht so gut an) nun Kürbis-Karotte-Kartoffel-Brei. Von dem hat sie die ersten Tag doch etwas mehr gegessen, fast ein ganzes 125 g Gläschen. Jetzt habe ich versucht Fleisch beizumischen - jetzt ist es aus. 2 Löffel und Mundsperre. Wenn ich etwas Obst dazugeben (z.B. Birne-Apfel) bekomm ich 3-5 Löffel mehr rein aber dann nicht mehr. Heute wollte sie wieder nur ein paar Löffelchen, wenn ich mir aber von meinem Frühstück (Butterbreze) ein Stück in den Mund schieben wollte hat sie den Mund weit aufgesperrt um ein Stück davon zu bekommen. Sie will also essen! Oder? Ich habe ihr schon mal etwas gröberen Brei gemacht, da hat sie aber nur gewürgt. Dann kann ich ihr doch kein Fingerfood anbieten, oder? Heute hatte ich es dann auch mal aus Neugierde mit dem Abendbrei versucht. Da ich gelesen hatte das dieser bei Babys öfters akzeptiert wird war ich in der Hoffnung das wäre bei uns auch so, aber Fehlanzeige. Mundsperre und quängeln. Soll ich es mal mit Nachmittagsbrei probieren und dann erst Abendbrei. Noch einiges an Angaben zu meiner Tochter: Sie ist eher zierlicher, also kein Baby mit viel Speck, aber das schon von Anfang an. Zähnchen sind bisher auch noch keine aufgetaucht aber sie speichelt momentan sehr viel und schläft schlecht ein/durch. Ihr Bewegungsdrang ist mom. sehr groß, sie kann jedoch noch nicht sitzen oder krabbeln. Vom Gesundheitszustand ist sie ein sehr lebhaftes putzmunteres Mädchen. Ach ja, ich stille noch voll. Ich habe mittlerweile das Gefühl das sie einfach nichts anderes als Muttermilch möchte. Manchmal überlege ich ob ich abstillen soll und ihr Pre-Milch geben soll, dann habe ich aber ein schlechtes Gewissen da ich ja eigentlich weiterstillen kann. Können sie mir vielleicht weiterhelfen? Vielen Dank im Vorraus, Ariane
Doris Plath
Liebe Ariane, da macht es Ihnen Ihre Tochter wirklich nicht leicht mit der Beikosteinführung. Sie hat aber auch einige „aufregende“ Zeiten hinter sich, da klappt neues nicht so gut wie sonst. Jetzt wo Ruhe eingekehrt, sollten Sie sich wieder konsequent an die feste Kost machen. Ihr Mädchen wird sich wie alle anderen Kinder auch an die feste Nahrung gewöhnen. Da bin ich mir sicher. Einige brauchen dafür viel Zeit und Geduld. Das Essen fester Kost vom Löffel ist ganz was anderes als das Saugen an der Brust. Die andere Esstechnik ist anstrengender und erfordert Mitarbeit. Ihre Kleine nimmt den Löffel an sich ja an und isst - wenn auch kleine Mengen - Brei. Das zeigt Ihnen, dass der Schluckvorgang ungestört ist. Das ist schon einmal wichtig. Meine Vorschläge: Stillen Sie auf jeden Fall weiter! Es besteht keine Notwendigkeit abzustillen. Konzentrieren Sie sich vor allem auf eine Mahlzeit wie mittags den Gemüse-Fleisch-Brei. Machen Sie es Ihrer Kleinen dabei nicht zu leicht. Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Tochter nicht weiter essen mag und quengelt, nicht gleich die „bequeme Brust“ anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder mit Brei probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Mädchen kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Es gibt immer wieder mal Kinder, welche sich mit der passierten Kost gar nicht anfreunden können und diese einfach „überspringen“ und sich gleich an die stückige Kost machen. Versuchen Sie deshalb ruhig weiterhin unsere Produkte ab dem 8. Monat mit Stückchen und nicht mehr nur die passierten Gläschen nach dem 4. Monat. Sie dürfen auch durchaus mal etwas weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen. Oder ein paar Brothäppchen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen zum Zugreifen anbieten. Geben Sie Ihrer Kleinen auch einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn sie damit zunächst mehr spielt und etwas danebengeht. Sie erforscht das Essen und das weckt ihre Neugierde. Während Ihre Kleine sich damit bemüht, können Sie bestimmt nebenbei den Brei füttern. Mein Tipp: Manchmal hilft es auch wenn andere Personen füttern, denn ist die Mama anwesend, will das Baby immer an die geliebte „Quelle“. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Liebe & Gute! Doris Plath
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