Mandywa
1.Wie lange sollte keine schafs und ziegenmilch gegeben werden? 2.Wieviel Fleisch sollte es in der Woche geben? Jeden Tag? Geht auch mal ein vegetarischer Brei? Wenn ja was muss ich dann beachten? Mehr gemüse dafür rein tun und ein anderes mal mehr Fleisch,? Und welche Menge insgesamt in der Woche? Also kann ich alle fleischsorten ohne Bedenken geben? Ist dem irgendeine Sorte besonders geeignet? 3.Wie ist das mit Fisch? Gubt es da welchen den man meiden sollte oder welcher besonders gut geeignet ist? Und wie oft und wieviel davon? 4.Habe ich es richtig verstanden,dass wenn er sich an einzelne Sorten gemüse gewöhnt hat auch mal mehere zusammen bekommen kann wie zB Zucchini und Paprika. Und wie ist das mit dem Obst? Sollte uch da welches meiden oder kann alles gegeben werden? Welches ist besonders gut? Und kann ich da Obst mischen? Und auch beim Getreide die Frage da uch gehört habe das sollte man nicht mischen. 5.Und man sollte ja zum Brei saft dazu machen. Welchen ist egal? Welcher ist am besten? 6.Wann darf ich Tee geben? Habe gehört erstmal nur Wasser?
Doris Plath
Liebe „Mandywa“, da tun sich so einige Fragen auf, wenn der Löffel ins Spiel kommt. Viele Tipps und Infos finden Sie bei uns auf hipp.de unter Ratgeber ( https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ ) oder beim Netzwerk Gesund ins Leben ( http://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/baby-29432.html ) und bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ( https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/0-12-monate/ ) Sehen Sie die Beikosteinführung auch nicht zu streng wissenschaftlich. Die ganzen Ernährungspläne, die es gibt, sind keine festen oder gar gesetzlichen Vorgaben, die strikt eingehalten werden müssen. Sie sind lediglich eine Richtschnur, eine Orientierungshilfe, wie ein Tagesplan aussehen könnte. Vieles ist traditionell bedingt, ländertypisch und durch jahrzehntelange Erfahrung bestätigt. Es gibt verschiedene Wege, die alle richtig sind. Ein exemplarisches Rezept für die Selbstzubereitung eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis lautet: Zutaten: • 100 g Gemüse • 50 g Kartoffeln • 1,5 EL Fruchtsaft oder Obstpüree als Nachtisch • 1 EL Rapsöl • 30 g Fleisch (z.B. Rind, Kalb, Huhn, Pute, Lamm, Schwein) Das Fleisch kann einmal die Woche durch Fisch ersetzt werden. Ein lieber Tipp: Gehen Sie vor allem mit einer großen Portion Freude ans Löffeln und vertrauen Sie Ihrem mütterlichen Gespür und den Signalen Ihres Babys. Zu 1.) Wie schon geschrieben. Von Ziegen- und Schafsmilch als Milchersatz wird im Säuglingsalter abgeraten. Sie haben nicht die ideale Zusammensetzung, wie es für ein Baby im ersten Jahr gewünscht ist. Zu 2.) Kinder bis zum ersten Geburtstag, haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen höheren Eisen- und Eiweißbedarf als in jeder späteren Entwicklungsphase. Fleisch ist die beste Eisenquelle, denn Fleisch liefert Eisen, das der kleine Kinderkörper besonders leicht verwerten kann. Der Nährstoff Eisen wird für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Blut benötigt, damit alle Organe – auch das Gehirn – bestens versorgt werden. Während das Baby in den ersten Lebensmonaten noch von seinen Eisenvorräten zehren kann, die es im Mutterleib angelegt hat, ist es nach dem 4. – 6. Monat auf die Eisenzufuhr mit der Nahrung angewiesen. Deshalb wird empfohlen den Babys mehrmals die Woche Fleisch anzubieten. Die allgemeine Empfehlung lautet 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Baby gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Diese regelmäßige Gabe von Fleisch gewährleistet die Eisenversorgung am besten. Wenn Sie Ihrem Schatz weniger oft Fleisch geben aber dennoch gut mit Eisen versorgen möchten, dann könnten sie auch häufiger ein vegetarisches Menü reichen, z.B. die vegetarischen HiPP Menüs. Diese Menüs sind vollwertige Mahlzeiten und enthalten Eisen allein aus pflanzlichen Quellen. Es gibt nun bei HiPP für fast jede Altersstufe ein vegetarisches Menü mit Amaranth als Eisenquelle: ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/vegetarische-menues/ ) „Nur Gemüse“ ist auf Dauer nicht ratsam. Das macht nicht anhaltend satt und liefert nicht die gewünschten Nährstoffe. Zu 3.) Fisch ist für uns ein wichtiges Lebensmittel (hochwertiges Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, Jod, Vitamin D). Eine Portion Fisch pro Woche wertet den Speiseplan auf. Es kann dabei zwischen heimischen Seefischarten (wie Saibling, Forelle, Karpfen,…) und 1 Portion fetten Seefisch (wie Lachs, Makrele, Hering…) abgewechselt werden. Beim Fisch würde ich beim Selberkochen unsere HiPP Wildlachs-Zubereitung mit Gemüse empfehlen (https://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/fleisch-fisch-gemuese-zubereitungen/hipp-wildlachs-zubereitung-mit-gemuese/ ). Oder eben unsere fertigen HiPP Fischmenüs (https://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/menues-mit-fisch/ ) Hier können Sie sich auf die regelmäßigen Qualitätsprüfungen und die strengen HiPP-Anforderungen an die Fischqualität verlassen. Möchten Sie Fischmenüs selbst zubereiten, sollten Sie den Fisch gut waschen, dünsten, Grätenkontrolle machen und pürieren. Achten Sie darauf, dass der Fisch den Sie zubereiten immer gut durchgegart ist. Auch würde ich aus Sicherheitsgründen Fisch mit möglichst wenigen Gräten verwenden oder auf Filets zurückgreifen, bei denen die Gräten bereits entfernt wurden. Da Fisch häufig schadstoffbelastet ist, ist es auch hier wichtig auf gute Qualität zu achten. Bei den HiPP Fischprodukten können Sie ganz sicher sein, dass nur Fischfilet bester Qualität verwendet wird. So stellen wir sicher, dass nur beste und sichere Zutaten in unsere Gläschen kommen. Die Gläschen sind praktisch frei von Schwermetallen. Zu 4.) Ja. Das haben Sie richtig verstanden. Zum Obst: Erhitzte Fruchtpürees wie auch unsere HiPP Früchtegläschen sind im Allgemeinen besser bekömmlich als rohe Früchte/Gemüse. Durch die Hitzeeinwirkung, beim Dünsten/Kochen werden mögliche allergene Eigenschaften positiv beeinflusst, außerdem wird die Verträglichkeit der Früchte zusätzlich gefördert. Deshalb startet man auch üblicherweise mit erhitztem Obstmus. Rohes Obst ist einfach weniger gut bekömmlich. Wenn sich Ihr Schatz und seine Verdauung gut an die Löffelkost gewöhnt haben, und wenn erhitztes Obst und gut vertragen wird, eignet sich auch nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert (z.B. mit einem Stabmixer) oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihr Baby geübt im Kauen ist, in kleinen, weichen, reifen Stückchen. Fangen Sie bei den unbekannten Obstsorten erst einmal in ganz kleinen Mengen an und testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor: mit weichen, reifen Apfel, Banane oder auch Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Aprikose, Nektarine, Pfirsich, Mango, Melone …je nach Jahreszeit. Testen Sie mit kleinen Mengen aus wie sie ankommen und vertragen werden. Kleine Menge an Kiwi würde ich erst gegen Ende des ersten Jahres anbieten. Mangos und Ananas sind z.T. sehr faserig. Richten Sie sich da bei allem nach der individuellen Reife Ihres Kindes. Denn neben der allgemeinen "Verträglichkeit" spielt die Verschluckgefahr eine große Rolle. Dieser Aspekt ist aus meiner Sicht sogar wichtiger. Kleine, harte Lebensmitteln wie Johannisbeeren können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Diese sollten Sie besser meiden. Auf kleine Trauben und die Steinchen der Trauben würde ich verzichten. Auch Kirschen haben einen Kern, der leicht verschluckt werden kann. Manche Kinder mögen die Haut von Mandarine, Apfelsine zunächst nicht so, dann halt einfach abmachen. Ist Ihr Schatz noch ungeübt im Kauen, dann geben Sie eben die Filets. Gemüse, Obst oder auch Getreide können ohne Bedenken auch in einer Mischung angeboten werden. Zu 5.) (siehe Rezept oben) Sie können Saft ins Menü machen. Oder ein paar Löffelchen Obstbrei als Nachtisch anbieten. Das rundet die Mittagsmahlzeit ab und ist einer schöner Abschluss. Wenn Sie Säfte verwenden möchten, würde ich im ersten Jahr bei Babysäften bleiben, die speziell für Säuglinge und Kleinkinder geeignet sind (diese erkennen Sie an der abgebildeten Altersempfehlung) - wie unsere HiPP Säfte. Hier haben Sie die Gewähr, dass diese streng kontrolliert sind. Dies gilt für Nährstoffe wie für unerwünschte Stoffe gleichermaßen. Zu 6.) Wasser ist und bleibt der beste Durstlöscher. Sie können jetzt gegen den Durst auch mal Tee geben. Auch hier empfehle ich auf Qualität zu achten. Unsere HiPP Tees sind streng schadstoffkontrolliert. Herkömmliche Tees wiederum können z.B. mit Pestiziden belastet sein. Alles Gute und viele Grüße! Doris Plath
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