Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Meine Tochter (7 1/2 Monate) trinkt nichts außer Muttermilch

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Meine Tochter (7 1/2 Monate) trinkt nichts außer Muttermilch

NadineHE

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Hallo, ich habe mittlerweile 3 Mahlzeiten durch Brei ersetzt (Vormittag: Getreide-Obst-Brei, Mittag: Gläschen ab 6. Monat (mit Fisch, Fleisch Kartoffeln, Nudeln...), und Obstbrei als Dessert, Später Nachmittag: Getreide-Milch-Brei). Morgens, Nachmittags, Abends und Nachts (insgesamt ca.4 Mal) stille ich. Jetzt ist der Stuhl meiner Tochter teilweise sehr hart und sie muss sich sehr anstrengen. Einmal am Tag hat sie jedoch mindestens Stuhlgang. Ich habe eine First-Choice- Flasche probiert. Sie kaute dran herum aber trank nicht. Ich habe ein zusätzliches Loch in den Sauger gemacht aber sie trank nicht. Dann haben wir es mit einem normalen Plastikbecher probiert und sie trank ganz wenig (vielleicht 20-30ml). Jetzt habe ich es mit einem Schnabelbecher probiert, wo vorne 3 Löcher drin sind. Nun sammelt meine Tochter die Flüssigkeit im Mund und spuckt sie gesammelt so weit wie möglich :( Ich habe es mit Wasser, Fencheltee und Fenchel-Kümmel-Anis Tee probiert. Die Teesorten habe ich gewählt, weil sie oft übel riechende Blähungen hat. Ich weiß nicht mehr weiter und bitte um Hilfe. Viele Grüße Nadine


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Liebe Nadine, Ihre Kleine zeigt Ihnen, was sie braucht und was sie nicht braucht. Stößt Sie das Trinken weg oder spuckt sie es aus, bedeutet es: ich habe keinen Durst. Beim Trinken können Sie ganz auf Ihre Kleine vertrauen. Kinder haben in dem Alter ein sehr gutes Durstgefühl. Noch stillt Ihr Mädchen ihren Durst, wie gehabt mit der Milch. Sie stillen ja noch vier mal täglich. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge an Wasser und Tee ansteigen. Wenn Ihre Kleine also durstig ist, wird sie auch gerne was trinken. Bis jetzt bekommt Ihr Mädchen noch mehrere Milchmahlzeiten. Da wird der Flüssigkeitsbedarf noch locker über die Milch gedeckt. Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht so schnell so vorangeht. Und machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der nächsten Wochen gut einspielen. Versuchen Sie es ruhig weiter mit dem "normalen“ Becher. Es müssen ja keine Riesenmengen. Prosten Sie Ihrer Kleinen zu und vermitteln sie ihr wie viel Freude das Trinken macht. Dann kann es bald klappen! Von einer Verstopfung spricht man übrigens erst dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat oder gar weint. Es ist normal, dass die Kinder kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Natürlich sollte Ihr Kleiner dabei nicht weinen müssen. Viele Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende, Annelie Last


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