Chaoskrümel
Hallo. Seit Mitte Mai pumpe ich wegen diverser Probleme ab. Tagsüber schaff ich es meinem Junior morgens und abends eine Malzeit mit Muttermilch zu geben. Den Rest des Tages gibt es PRE-Nahrung. Nachts wird er noch gestillt. Zu Anfang hat es auch wunderbar geklappt. Aber irgendwann fing es an, dass er die abgepumpte Milch nicht mehr mochte, wenn sie im Kühlschrank gestanden hat. Ich hab ihm dann immer gleich nach dem abpumpten die Milch gegeben, auch wenn es nur 50 ml waren. Ging bis jetzt auch gut. Aber jetzt mag er sogar die Milch nicht mehr :( PRE-Nahrung trinkt er ohne Probleme. Aber gegen die Muttermilch wehrt er sich inzwischen mit Händen und Füßen. Er brüllt sich drann so sehr in Rage, dass er einschläft oder bis ich ihm eine Flasche PRE mach. Die trinkt er gierig. Ich könnte ihn jetzt ganz auf PRE umstellen, aber solange ich noch Milch habe, wollte ich ihm die auch noch geben. Kann ich PRE und Muttermilch mischen? Nacheinander geben geht ja nicht, weil er die Muttermilch nicht mehr aus der Flasche nimmt :( Das weitere Problem ist, dass er allgemein sehr schlecht trinkt. Er wiegt zwar inzwischen satte 7,3 kg, aber seit 2 Wochen trinkt er wirklich schlecht. Ich bin froh, wenn ich ihm morgens gegen 10 etwa 70 ml füttern kann. Dann meldet er sich erst gegen 14-15 Uhr wieder und trinkt mit Glück 100 ml. Dann kommt er am Abend wieder und trinkt so zwischen 150 und 200 ml. Dafür kommt er nachts teilweise stündlich :( Leider trinkt er nachts dann auch nicht so viel, dass er dann satt ist. Er trinkt gegen den größten Hunger und schläft ein. Nach 1-2 Stunden meldet er sich wieder und will dann auch nichts außer die Brust. Das zerrt inzwischen enorm an meinen Kräften. Aber wie bekomm ich ihn tagsüber zum trinken? Es hat doch sonst immer geklappt. Aber wenn er nicht mehr trinken will, lässt er die Nahrung einfach an seinem Mundwinkel wieder raus laufen und dreht den Kopf weg. Die Brust will er tagsüber dagegen gar nicht. Es ist echt wie verhext. Grüße Chaoskrümel
Doris Plath
Liebe Chaoskrümel, ja, es ist wie verhext. Scheinbar. Am wichtigsten ist hier sicherlich der Ratschlag, Ruhe und Ordnung in das Füttern und Ihren Alltag zu bringen. Es geht so einiges durcheinander, Muttermilch an der Brust, Muttermilch frisch abgepumpt, Muttermilch aus dem Kühlschrank, Pre-Nahrung. Ich kann Sie gut verstehen, dass Sie die Muttermilch weiterhin reichen möchten, solange es geht. Mag Ihr Kleiner diese aber gar nicht mehr, und trinkt dafür die Pre-Milch gierig, dann kann es in diesem Falle doch sinnvoll sein, das Fläschchen zu geben. Gerade wenn Ihr Sohn eh ein „schlechter Trinker“ ist. Üblicherweise empfehlen wir nicht die Muttermilch mit Säuglingsmilch zusammenzumischen. Denn trinkt das Baby das Fläschchen nicht, würden Sie auch die kostbare Muttermilch mit verwerfen müssen. Aber wenn Sie genug Muttermilch dafür haben, können Sie es mal versuchen. Haben Sie schon mal mit Ihrer Hebamme gesprochen? Oft helfen kleine Tricks um die Situation zu (ver)bessern. Versuchen Sie den Tag und die Nacht klar zu strukturieren. Was halten Sie von dem Vorschlag nachts weiter zu stillen und am Tag die Pre zu geben? Muttermilch können Sie ggf. abpumpen und später im Beikostalter (z.B. Milch-Getreide-Brei) verwenden. Setzen Sie sich selbst nicht so sehr unter Druck, versuchen Sie mit mehr Ruhe ans Füttern zu gehen. Das überträgt sich auch auf Ihren kleinen Schatz. Oft lösen sich dann „Probleme“ von ganz allein. Ich drück Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen mehr Entspannung. Lassen Sie sich auch von der Familie und Freunden helfen. Gönnen Sie sich mal was Schönes (Kino, Friseur, auswärts essen…). Bester Gruß Doris Plath
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