Guten Tag, vielleicht haben Sie einen Tipp für mich: Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und wird voll gestillt. Seit er 5,5 Monate alt ist, versuchen wir es mit Beikost. Seit Beginn an hat er nur sehr wenig gegessen (wenige Löffel bis 50g). Wir haben zunächst mittags verschiedenes Gemüse ausprobiert und auch Getreide und Fleisch variiert. Wenn der Brei nicht ganz fein püriert und passiert ist, verschluckt er sich und möchte dann nicht mehr essen. Auch mit den Gläschen (die ja sehr fein sind) hatten wir keinen Erfolg. Vor 2 Wochen haben wir dann einfach mal den Abendbrei versucht - aber auch dort wiederholt sich das gleiche Spiel. Wir haben eigentlich den Eindruck, dass er mittags wie abends gerne essen möchte. Er stürzt sich auf den Löffel und langt mit Appetit zu - aber eben nur wenige Löffel. Anfangs fing er nach ein paar Löffeln an zu weinen und sich zu überstrecken, mittlerweile lässt er dann einfach nach ein paar Löffeln den Mund zu. Wasser trinken hingegen tut er sehr gerne zu den Mahlzeiten. Seit 4 Wochen etwa haben wir das Gefühl, dass unser Sohn keinen großen Appetit hat. Nach seinen paar Löffeln Brei am Mittag möchte er von sich aus nicht mehr an die Brust - bis abends. Wenn ich ihm die Brust anbiete, trinkt er nur sehr kurz. Auch sein Stuhlgang ist seltener geworden und sehr fest, weshalb wir ihm dann Flohsamenschalen unter den Brei gemischt haben. Nur wenn er den Brei kaum isst, können die Flohsamenschalen ja auch nur schwerlich ihre Wirkung entfalten. Abends/nachts hingegen trinkt er gerne und viel an der Brust. Auch mit Baby-led weaning hatten wir keinen Erfolg. Er nimmt das Essen dann zwar in die Hand und leckt dran. Aber sobald er ein Stückchen abbeißt, verschluckt er sich wieder. Unser Tagesablauf ist sehr strukturiert und er macht auf uns einen glücklichen und aktiven Eindruck. Nachts wacht er häufiger auf und hustet dabei. Kann das auf einen Reflux hindeuten, der ihn schlecht schlafen und essen lässt? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort .
von TnT2022 am 10.04.2023, 17:13