Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Meine 15 Monate alte Tochter ist sehr wenig was kann man machen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Meine 15 Monate alte Tochter ist sehr wenig was kann man machen?

linabell

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Hallo meine Tochter isst immer noch nicht genug normale Lebensmittel um satt bzw.um die Flasche zu ersetzen. Die kleine isst grundsätzlich erst mal alles aber nur in ganz mini Portionen und verliehrt dann das Interesse. die breiphase haben wir fast komplett über sprungen und schon früh nur Stücke gegessen aber alles in sehr kleinen Mengen. Sie steht dann nach 4-5 Stücke Kartoffeln im hochstuhl auf, will noch mal auf meinen Schoss isst noch ne bißchen und das wars dann. Ich habe schon die unterschiedlichsten Varianten versucht sie zum essen zu animieren. Wenn ich ihr dann die Flasche anbiete ob kurz nach dem essen oder erst 1-2 Stunden später. Trinkt sie diese in 200-235ml sofort aus... was kann i noch tuen das sie mehr vom essen isst? Auch verlagt sie in der Nacht noch eine Flasche und trinkt dann zwischen 1-4 uhr morgens weitere 235ml aus und schläft gleich weiter. Sie hat schon 12 Zähne, kann prima kauen und aus dem Becher trinken. Sie hat nie viel mit dem essen gespielt oder wirft viel runter, sie ignoriert es einfach. Was kann man noch tuen? Lieben dank


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Liebe „linabell“, das ist toll, dass Ihr Schatz grundsätzlich alles isst. Das ist viel wert. Damit dabei auch die Mengen größer ausfallen, sehe ich im Moment nur den Weg, konsequent die Milch zu reduzieren. Ihr Kleine braucht zur ausreichenden Milch- und Kalziumversorgung etwa 300 ml Milch (inklusive der anderen Milchprodukte wie Milchbrei, Käse, Joghurt, Milchreis…). Das ist genug. Versuchen Sie bei der Milch in diesen Rahmen zu kommen. Lassen Sie Ihr Mädchen ansonsten essen wie sie mag. Ist sie nach wenigen Bissen fertig, ok. Warten Sie dann die nächste reguläre Mahlzeit ab. Reichen Sie nicht danach oder zwischendurch eine bequeme Milch. Sonst wird Ihre Tochter weiterhin darauf spekulieren. Bis jetzt hat sie gelernt, eine Kleinigkeit zu essen reicht aus. Denn sie weiß, zum richtig satt werden bekommt sie von Mama ja noch die Milchflasche. Hier ist meiner Meinung nach der Dreh- und Angelpunkt. Solange Ihre Tochter sich mit der Milch gut satt trinken kann, hat sie verständlicherweise wenig Bedürfnis beim festen Essen mehr zuzulangen. Mein Tipp: Reichen Sie zu festen Zeiten (3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten) das Essen und vermeiden Sie kleine Snacks oder Milcheinheiten zwischendurch. Dann kann sich bei den regulären Mahlzeiten auch ordentlich Hunger aufbauen und Ihre Kleine lernen ihren Hunger am Tisch zu stillen. Das kann am Anfang für Sie beide eine Umstellung bedeuten. Bleiben Sie hier konsequent, machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Ziehen Sie Mahlzeiten nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc. Mehr gibt’s dann nicht. Das ist nicht so schlimm. Das wird sich nach kurzer Zeit bestimmt einspielen, wenn Sie konsequent bleiben. Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Mädchen wird Sie nachahmen. Zeigen Sie Ihrer Kleinen wie viel Spaß das Essen am Tisch macht. Freude am Essen ist mit der beste Appetitbringer. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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