Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Mein Sohn will nur Milch haben soll ich den Brei trotzdem weiter anbieten?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Mein Sohn will nur Milch haben soll ich den Brei trotzdem weiter anbieten?

Rollmops2012

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Mein Sohnemann ist 8 Monate und seit ich ihn abgestillt habe (vor 1 1/2 Mon.)will er keinen Brei mehr. Er will nur die Folgemilch trinken, alles andere lehnt er ab. Es ist egal ob das Gemüse, Obst oder Grießbrei ist. Er versuch einen Löffel, dann dreht er den Kopf weg. Wenn er weiter isst, fangt es ihm zu recken an bis er sich übergibt. Es hat aber nichts wegen Bröckchen zu tun. Auch ganz fein püriert findet er zum Kotzen... Hatte schon Panik dass er mir erstickt. Er hat aber früher so brav gegessen. Auch wenn ich ihn hungrig werden lass will er nicht. Soll ich ihn weiter anbieten (zu Schluss bekommts immer der Mülleimer), oder einfach nur Milch geben? Lg


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Liebe „Rollmops2012“, wenn ich es richtig verstehe hat das Löffeln von Beikost schon einmal prima geklappt. Seit Ihr Sohn dann abgestillt wurde, verweigert er die feste Kost. Er versucht es zwar, übergibt sich jedoch nach einer Weile. Mein oberster Rat: Nehmen Sie von sich selbst und auch von Ihrem Liebling jeglichen Druck weg. Es hat schon mal mit dem Löffeln geklappt und das wird es wieder. Sie können hier nichts erzwingen. Gehen Sie jetzt ohne Druck und Zwang in Minischritten vor. Auch wenn es mühevoll ist, aber es wird sich lohnen. Konzentrieren Sie sich auf eine Mahlzeit wie z.B. den Mittagsbrei. Die anderen sind Milch. Geben Sie Ihrem Sohn 1-3 Löffelchen Mittagessen, halt so viel wie er mag und gut behalten kann. Achten Sie darauf dass alles positiv und angenehm bleibt. Machen Sie dann ein Päuschen. Versuchen Sie es wieder mit wenigen Löffeln. Wieder ein Päuschen. Dann kann er Milch bekommen. Gehen Sie hier ganz langsam, so dass Ihr Schatz es gut mitmacht, voran. Versuchen Sie unangenehme Erfahrungen mit der Beikost zu vermeiden. Es sind vielleicht banale Tipps, aber die bringen oft sehr viel: Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Auch kann es helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, vielleicht sogar von einer anderen Person als Mama, kann oft für Entspannung sorgen. Essen Sie selbst mit Genuss am Tisch, damit Ihr Kleiner abschauen kann wie viel Freude das Essen doch machen kann. Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Denken Sie nicht mehr so an vergangene Mittagssituationen zurück. Ändern Sie Ihre eigene Haltung. Versuchen Sie Freude beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Ich wünsche Ihnen und dem Sohnemann, dass sich die Situation bald wieder entspannt und er sich wieder wie früher auf sein Essen freut. Doris Plath


Rollmops2012

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Er bekommt die 2er Milch. Ist das ausreichend?


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Liebe „Rollmops2012“, auch wenn wir Folgemilch wie es vorgesehen ist immer in Kombination zur Beikost empfehlen, würde ich in Ihrem Fall nicht wieder zurück gehen. Bleiben Sie bei der Folgemilch, diese deckt auch besser den höheren Bedarf an Eisen Ihres Kleinen im zweiten Halbjahr. Bestimmt klappt es bald wieder Ihren Jungen an die Breikost heranzuführen und diese Phase ist gemeistert. Herzlicher Gruß Doris Plath


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