Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Hilfe - im dschungel der babyernährung verlaufen....

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Hilfe - im dschungel der babyernährung verlaufen....

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hallo wir haben am 5.12. mit beikost angefangen. meine tochter wird diesen monat 6 monate alt (15.7.09) wir hatten schon möhre / möhre+kartoffeln / möhre+kartoffeln+bio rind (und 1x mit hähnchen) / pastinake / pastinake+kartoffeln+rind / zuccini+kartoffeln / zuccini+kartoffeln+rind bisher schafft sie nur 1/2 bis 3/4 gläschen. gebe ihr dazu was zu trinken und warte dann immer ab ob sie noch gestillt werden will. mal will sie direkt im anschluß mal erst 1,2 stunden später. obstgläschen apfel / pfirsich maraquja / banane. dies aber immer nur ein paar löffel über mehrere tage verteilt. ansonsten stille ich noch, will ihr aber zur nacht hin so langsam ein fläschen anbieten. habe mich da für bebivita 1 entschieden. damit ich so langsam immer weniger stille. im moment biete ich ihr noch die gemüse gläschen an, will demnächst aber dann selber kochen oder abwechselnd beides anbieten. einen richtigen essensrhythmus haben wir nicht. immer nach bedarf. den brei bekommt sie immer mittags, so zw. 13 und 15 uhr je nach hungermeldung. durch den fehlenden rhythmus weiß ich jetzt nicht wann ich ihr zu essen geben soll, wenn sie dann auch den milch getreide brei und den getreide obst brei bekommt. kann ich das auch nach bedarf dann machen oder wird sich das dann irgendwann von selbst einspielen? würde auch gern diesen monat den 2. brei einführen. mit welchem fange ich dann am besten an? da wir als eltern beide allergien haben, möchte ich ihr noch keine kuhmilch geben. ich kann doch auch die fertigbreie zum anrühren doch auch mit dem bebivita pulver und wasser anrühren oder? habe mich in verschiedenen läden schon nach diesen breien umgeschaut aber auch vielen, wenn nicht sogar auf allen, packungen waren zucker verschiedenster art und geschmacksverstärker wie vanillin für den süßen geschmack enthalten. in der broschüre vom fke steht aber das dieses in babynahrung nicht enthalten sein soll. kann ich diese breie auch selber herstellen so das ich zutaten wie zucker und die zutaten die für den süßen geschmack dienen, weglasse? wenn ja, wie kann ich diese selber machen, was muss ich dafür kaufen an zutaten? gibt es auch fertigebreie in denen das vor genannte vielleicht doch nicht mit enthalten ist? dann noch eine frage zu der zöliake. wie gehe ich damit um? während meiner schwangerschaft habe ich sooo viel gelesen, dass ich dachte ich bin gut informiert aber wahrscheinlich war es soviel input, dass ich jetzt völlig verwirrt bin.... ich hoffe sie können mir etwas licht ins dunkel bringen und mir ein paar tips zu praktischen umsetzung geben. vielen lieben dank mfg lynnsmum


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Hallo, ich kann Sie beruhigen, Ihre kleine Tochter ist immer noch ein Beikostneuling. Freuen Sie sich, dass sie bereits ½ bis ¾ Menügläschen isst. Die wenigsten Kinder haben in diesem Alter einen festen Rhythmus, das entwickelt sich in der Regel mit zunehmendem Alter und der Einführung weiterer Beikostmahlzeiten ganz von selbst. Eine Teilportion sättigt nicht wirklich, erst wenn Ihre Tochter in etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch- Brei isst, können Sie von besserer Sättigung ausgehen. 13-15 Uhr ist eine gute Zeit, denn zu diesem Zeitpunkt hat Ihre Kleine sicher gut ausgeschlafen und ist munter beim Löffeln. Bieten Sie regelmäßig zu dieser Zeit einen Gemüse-Fleisch-Brei an und versuchen die Menge zu steigern. Wenn Ihre Kleine den Brei ablehnt, machen Sie eine Pause und versuchen es dann noch einmal. Sobald Ihr Töchterchen mittags in etwa 190g isst, können Sie ohne Bedenken mit dem Abendbrei beginnen. Diesen würde ich zwischen 18 und 20 Uhr anbieten. Auch hier ist es wichtig, dass Ihre Kleine noch nicht zu müde ist. Ich verstehe sehr gut, dass Sie Ihr Töchterchen möglichst gesund ernähren und auf überflüssigen Zucker verzichten möchten. Sehr einfach zusammengesetzt sind unsere „HiPP BIO – Getreide - Breie“ (grüne Packung). Hierbei handelt es sich um reine Getreideflocken („schmelzende Reisflocken“, „Feine Hirse“, „Kindergrieß“, „7-Korn“), die Sie in die lauwarme Säuglingsnahrung (wie der Bebivita 1) einrühren und mit Obst verfeinern können. Gluten ist Bestandteil des Eiweißes vieler Getreide, wie zum Beispiel Weizen, Gerste, Hafer, Roggen. Es ist nicht enthalten in Reis, Hirse und Mais. Problematisch ist Gluten für Menschen, die an einer angeborenen Glutenunverträglichkeit, der so genannten Zöliakie, leiden. Sie reagieren mit heftigen Durchfällen, Bauchschmerzen etc. auf glutenhaltige Lebensmittel und müssen strikt glutenfrei ernährt werden. Zur Vorbeugung der Zöliakie wurde lange empfohlen, Gluten möglichst spät in die Ernährung des Säuglings einzuführen. Neuere wissenschaftliche Studien haben jedoch gezeigt, dass eine spätere Einführung von Gluten (nach dem 6. Monat) für Säuglinge keinen Vorteil bringt. Aktuelle Studien zeigen, dass die Einführung von kleinen Mengen Gluten zwischen dem vollendeten 4. und 6. Monat am günstigsten ist, besonders dann, wenn der Säugling noch gestillt wird. Wenn in Ihrer Familie keine Glutenunverträglichkeit vorliegt, dürfen Sie Ihrem Töchterchen ohne Bedenken langsam kleine Portionen glutenhaltiges Getreide anbieten. Ich hoffe, der Dschungel ist etwas lichter geworden. Ich weiß, dass man durch die vielen Informationen, die man als Mama erhält, manchmal nicht mehr erkennen kann, was richtig oder falsch ist. Gerne hilft Ihnen unser HiPP - Elternservice auch telefonisch (08441-757384) weiter. Viele Grüße Veronika Klinkenberg


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