Mitglied inaktiv
Guten Abend, ich bin mir mal wieder sehr unsicher in Sachen Ernährung am Abend. Unsere Tochter ist nun 9,5 Monate und verzichtet immer mehr auf den Abendbrei. Zur Zeit gebe ich ihr eine albe Portion Dinkelbabybrei mit 90 ml Folgemilch 2 angerührt und dann kann sie noch gern eine ganze Mischbrotscheibe mit etwas Kiri oder Leberwurst verspeisen. Sie würde dann noch immer weiteressen und gibt mir kein Signal wann sie satt ist??? Eine Stunde später ungefähr, zur Nacht, bekommt sie ungefähr noch 135ml Folgemilch 2 und selbst da könnte es immer noch mehr sein. Gibt es einen Richtwert fürs Essen am Abend in diesem Alter? Vielleicht können Sie mir ja etwas raten. Vielen Dank im Voraus und MfG Katja Högelow
Veronika Klinkenberg
Liebe Frau Högelow, Ihr Töchterchen verhält sich nicht untypisch. Kinder in diesem Alter ändern gerne ihre Vorlieben. Nun geht es mit großen Schritten auf das Kleinkindalter zu und da kommt es häufig vor, dass sich der Nachwuchs immer mehr vom Abendbrei verabschiedet. Sie machen es ganz richtig, indem Sie vorerst die gewohnte Kost (also den Dinkelbrei) mit Familienessen kombinieren. Auch passt es, dass Sie die fehlende Menge Milch vor dem Bettgehen durch ein Fläschchen ergänzen. Wichtig ist, dass anschließend die Zähnchen gründlich gereinigt werden. Kinder verfügen normalerweise wirklich über ein unverfälschtes Regelsystem. Sie nehmen sich das, was sie brauchen. Damit das Regelsystem funktioniert, ist es wichtig entsprechende Voraussetzungen zu schaffen. Zu festen Zeiten gibt es eine Auswahl an gesundem Essen. Empfohlen werden 3 Hauptmahlzeiten und 1-2 Zwischenmahlzeiten zu festen Zeiten in ruhiger Atmosphäre. Essen allein z.B. vor dem Fernseher, gewohnheitsmäßige Snacks zwischendurch und fehlende Regelmäßigkeit dagegen sind Bedingungen, die zu einem falschen Essverhalten führen. Aber das läuft bei Ihnen denke ich richtig. Bleiben Sie dabei und wählen Sie die Speisen bewusst aus. Wichtig sind gesunde Mahlzeiten aus wertvollen Lebensmitteln, gleichzeitig sollte das Angebot von fetten und süßen Speisen begrenzt werden. Versuchen Sie auch mal anstelle eines Nachschlags oder auch zwischendrin etwas zu trinken, wie Wasser oder Tee, zu geben. Manche Kinder essen, obwohl sie eigentlich durstig sind. Einen Richtwert fürs Essen am Abend gibt es nicht. Wichtig ist, dass auch untertags zu den anderen Mahlzeiten ausreichend gegessen wird. Ich sehe keinen Grund zur Sorge. Ihr Kind steckt mitten in einer Umstellungsphase, da wird sich noch einiges entwickeln und einpendeln. Bedenken Sie auch Sprösslinge in diesem Alter werden immer aktiver und mobiler, da kann der Bedarf phasenweise auch etwas höher liegen. Wenn die Voraussetzungen so gut laufen, dürfen Sie Ihrem Mädchen so viel geben, bis es tatsächlich satt ist. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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