19Mama87
Hallo, Ich bin mir etwas unsicher wegen der Beikosteinführung bei meinem Sohn. Er ist 6 Monate und 4 Tage alt, korrigiert 4 1/2 Monate. Er ist 8 Wochen zu früh gekommen und etwa 3 Wochen über eine Sonde ernährt worden. Wir waren 6 Wochen im Krankenhaus. Er hat anfangs meine abgepumpte Muttermilch per Sonde und dann über die Flasche bekommen. Stillen hat leider nicht geklappt, da er in dieser Zeit kaum zugenommen hat. Seit 6 Wochen bekommt er ausschließlich Aptamil Pre. Mitte Dezember habe ich ihm zum ersten Mal selbstgemachte Kürbisbrei probieren lassen. Es hat die ersten 4 Tage super geklappt danach hat er mit der Zunge den ganzen Brei wieder raus geschoben. Habe es fast zwei Wochen immer wieder probiert, aber es ist immer in einer Breischlacht geendet. Die Frage war, ob er noch nicht soweit war oder ob ihm Kürbis einfach nicht geschmeckt hat. Daraufhin habe ich eine Breipause von etwa zwei Wochen gemacht. Seit 4 Tagen probiere ich es mit Hipp Weiße Karotte. Schmeckt ihm sehr gut und es klappt auch super mit dem Löffel. Seit gestern muss er aber tagsüber sehr viel weinen, drücken, hat Blähungen und pupst sehr viel ohne dass Stuhlgang kommt. Einmal am Tag hat er Stuhlgang der fester geworden ist. Dafür muss er aber sehr lange drücken und hat oft starke Mühe damit. Er will seit gestern auch nach dem Brei keine Milch mehr und schläft sehr viel. Ist das normal wegen der Beikost Einführung? Oder sollte ich doch nochmal ein paar Wochen warten und dann nochmal mit Brei neu starten?
Anke Claus
Liebe „19Mama87“, toll, dass Ihr Kleiner Freude am Löffeln gefunden hat. Kommt zur Milch die feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Das Verdauungssystem muss sich erst auf die neue Kost umstellen, sich daran gewöhnen. Das spielt sich meist nach kurzer Zeit ein. Der Stuhl wird aber einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, nur weinen sollte Ihr Kleiner natürlich nicht. Massagen und Babygymnastik lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge sich stets bewegen kann, denn auch durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter. Versuchen Sie ruhig auch mal andere Gemüse wie unsere Pastinake. Oder nochmal den Kürbis. Bei manchen Lebensmitteln ist es gleich Liebe auf den ersten Biss, bei anderen schließen Baby und Lebensmittel erst nach ein paar Aufeinandertreffen innige Freundschaft. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal 10-16 Anläufe bedeuten. Das überzeugt früher oder später jedes Kind. Also nicht zu früh aufgeben, wenn Ihr Junge mal etwas nicht essen mag. Das ist nicht endgültig und kann sich im Laufe der Zeit schnell ändern. Es ist alles nur Übung und Gewöhnung. Es ist nicht „schlimm“, wenn Ihr Kleiner nach dem Brei keine Milch trinken möchte. Bieten Sie sie einfach an, Ihr Baby entscheidet nach seinem Hunger. Grundsätzlich ist es so: Solange es nur Gemüse gibt - auch wenn es mal ein "großes Gläschen sein sollte - oder solange Ihr Junge nur eine Teilportion vom Menü schafft, darf es gerne noch Milch im Anschluss geben. Aber wie geschrieben, hören Sie auf die Signale und den Appetit Ihres Babys. Er schläft auch im Moment viel…Vielleicht steckt etwas anderes dahinter? Ein Entwicklungsschub, ein kommendes Zähnchen, ein Infekt,… Sprechen Sie auch noch mit dem Kinderarzt darüber. Bei Frühchen ist es immer am besten jeden Schritt in der Ernährung und Entwicklung mit dem Kinderarzt abzusprechen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute und viel Freude mit den Breien! Herzliche Grüße Anke Claus
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