Hallo,
mein Sohn kam in der 32 SSW und ist jetzt 26 Wochen halt.
Vor etwa 5 Wochen habe ich mit der Beikost angefangen. Und eigentlich sollte er sich doch jetzt schon daran gewöhnt haben und auch mehr essen.
Das essen mit dem Löffel klappt eigentlich auch ganz gut, nur leider isst er höchsten 20-30g. Ach ja, ich koche selber.
Kann es sein, dass es noch zu früh war mit der Beikost zu beginnen? Da er ja 8 Wochen zu früh kam, hätte ich auch statt mit 5 Monaten erst mit 7 Monaten anfangen sollen?? Und macht es Sinn, jetzt nach 5 Wochen eine Pause mit der Beikost zu machen und noch zu warten?
Vielen Dank schon mal im vorraus für Ihre Hilfe!!
Liebe Grüße
Julia2xs
von
Julia2xs
am 10.06.2013, 22:24
Antwort auf:
Ab wann Beikost für Frühchen?
Liebe „Julia2xs“,
ich kann Ihre Gedanken verstehen und möchte Sie beruhigen.
In der Regel holen früh geborene Kinder schnell auf und finden nach einigen Wochen Anschluss an den Ernährungsplan reif geborener Babys. So können normalerweise die Ernährungsempfehlungen für reifgeborene auf frühgeborene Babys übertragen werden, wenn man sie um die Zeit korrigiert, die ein Baby zu früh geboren wurde.
Sicher haben Sie den Zeitpunkt der Beikosteinführung auch mit dem Kinderarzt besprochen, er kann den Entwicklungsstand am besten beurteilen.
Wie Sie schreiben klappt das Essen mit dem Löffel ganz gut. Das ist ein Zeichen, dass der Kleine grundsätzlich zurechtkommt.
Die feste Nahrung ist eine vollkommen neue Erfahrung für die Kleinen. Jedes Baby hat hier sein ganz individuelles Tempo. Es gibt keine zeitliche Vorgabe und kein Muss.
Da Ihr Spatz seit einigen Wochen tapfer löffelt, können Sie aus meiner Sicht ruhig dabei bleiben, ihm den Brei anzubieten. Wenn Sie jetzt eine Pause machen würden, würde das Ihren Kleinen nur verwirren. Sie werden sehen, mit der Zeit wird sich die Menge steigern. Da ist jedes Kind einfach ganz unterschiedlich. Und ein Frühchen hat es, durch seinen frühen Start ins Leben, da noch etwas schwerer.
Sie können richtig stolz auf Ihren kleinen Sohn sein, dass er es schon so toll macht.
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Veronika Klinkenberg
am 11.06.2013