berry81
Guten Tag, unsere Lotte ist zwar ein Frühchen (27+6 geboren mit 1000g/35cm), aber ich weiss nicht ob unser Problem darin begründet liegt: Sie war schon immer eher leicht (untere Perzentile) hat aber beständig an Gewicht zugelegt. Nach Einführung der Beikost im April mit 7 Monaten (korr. 4 Monaten) sogar etwas mehr, dass wir fast den unteren Normbereich erreicht haben. Seit Ende August (11 Monate/korr. 8 Monate) "zickt" sie was das Essen angeht. Aus 400-max 500g am Tag sind wir runter auf max 180 am Tag. Nach wenigen Löffeln ist Schluss. Sie spukt es nicht aus, aber presst die Lippen zusammen und dreht den Kopf weg. - Wir essen zusammen am Tisch - ich koche frisch, aber Gläschen haben wir auch versucht - Essen wird mit Sahne / Öl angereichert - ein Teil gibts als Fingerfood (wird aber hauptsächlich damit gespielt) - keine Ablenkung beim Essen, denn sie lässt sich leicht ablenken - Mahlzeiten zu festen Zeiten Sie war Anfang September (u7) bei 70cm+7250g und ist heute, 7 WOchen später bei 70cm und 6900g. Grundsätzlich ist sie sehr aktiv, robbt und zieht sich hoch. Ich versuche dem Essen keine große Bedeutung kommen zu lassen, aber nachdem es eher schlimmer statt besser wird und sie beim robben Ihre Hosen verliert die vor ein paar Wochen noch gepasst haben mache ich mir nun doch Sorgen. Ich kann die Rippen zählen :( Die KiA konnte organisch nichts feststellen und meinte, wenn sie Hunger hat, wird sie essen. Allerdings er hat auch nicht den besten Ruf - leider haben wir nirgends sonst einen PLatz bekommen. Die Physiotherapeutin hat uns geraten zur Ernährungsberatung zu gehen und wir haben für Februar! einen Termin bekommen. Was können wir tun? Sie braucht doch Energie für Ihre Entwicklung Danke und viele Grüße von Berry mit Lotte
Annelie Last
Liebe Berry , Sie machen alles richtig! All die Dinge, die Sie aufzählen, hätte ich Ihnen auch geraten. Beim Appetit können Sie nichts erzwingen. Gut das Sie beim Kinderarzt waren und sicher ist es auch gute, einen Termin bei einer Ernährungsberaterin zu vereinbaren, um wirklich sicher zu sein, dass nichts übersehene wird. Schauen Sie ruhig auch noch mal nach einem anderen Kinderarzt, eine zweite Meinung würde Ihnen vielleicht mehr Sicherheit bieten. Solange Lotte fit und munter ist, müssen Sie sich meiner Meinung nach keine größeren Gedanken machen. Ist sie ein sehr aktives Mädchen, so verbraucht sie natürlich viel Energie und die Gewichtszunahme kann stagnieren. Die Gewichtsentwicklung von Kind zu Kind ist sehr unterschiedlich. Haben Sie nach der U-Untersuchung im September selbst „nachgewogen“ oder waren Sie noch einmal beim Arzt?! Lassen Sie sich nicht durch Ihre Personenwaage daheim verunsichern. Die sind häufig ungenau. Und bei dem Gewicht Ihres Mädchens geht es ja um Änderungen im 100g-Bereich. An Gewicht verlieren sollte ein Baby in diesem Alter nicht, gut das Sie diesbezüglich auch noch einmal beim Arzt waren. Wichtig ist meines Erachtens, dass Ihr Schatz ein fröhliches und aufgewecktes Mädchen ist und oberdrein aktiv. Das wären alles sehr beruhigende Signale. Sie können Ihre Kleine ja nicht zwingen mehr zu essen, sondern ihr nur ein Angebot zur Nahrungsaufnahme machen. Sie isst ja, nur nicht so viel wie Sie es gerne hätten. Ihr Mädchen wird nun auch zum Kleinkind und in diesem Alter machen die Kinder recht deutlich, welche Vorlieben sie haben und was gerade nicht so der Hit ist. Ganz typisch im Kleinkindalter. Dieses ablehnende und wählerische Essverhalten kommt sehr häufig vor und bringt die Eltern zum Verzweifeln. Kinder haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Kinder sind wählerisch und Neues probieren wollen sie auch nicht. Kinder loten beim Essen einfach ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Sie kriegen ganz schnell heraus, wie sehr sie Mama und Papa mit einem bestimmten Essverhalten oder mit Verweigerungen auf Trab halten und immer beste Aufmerksamkeit erreichen. Mama tut alles, damit ich was esse. „Das ist so toll, dass sich Mama mir so intensiv zuwendet.“ Alles ganz typisch! Aber ein gesundes Kind isst, wenn es hungrig ist. Vielleicht nicht das, was Sie möchten und vielleicht auch nicht so viel, wie es nach Ihren Vorstellungen sein müsste, aber Ihr Kleiner isst. Als Außenstehende ist das natürlich leichter gesagt, das Wichtigste ist, dass Sie ganz entspannt bleiben. Ihr Mädchen hat ganz feine Antenne und merkt sofort, wenn die Mama besorgt ist und wird dadurch verunsichert. Alles Gute für Lotte und machen Sie weiter so, Annelie Last
Ähnliche Fragen
Liebes Team, eine Frage habe ich vergessen. Ich habe gelesen das man frühestens mit 17 Wochen lamgsam mit dem Brei beginnen kann. Gilt dies auch für ein 6 Wochen zu früh geborenes Baby? Oder ist hier der frühstmögliche Start in der 23.Woche? Weiss ich das es mit Brei losgehen kann wenn mein Sohn mit 13 Wochen schon ca. 1200 bzw. 1300 ml Pre ...
Hallo Unser Sohn kam am 29.6 bei 33+0 also 7 Wochen zu früh zur Welt. Er bekommt die Beba HA per Milch. Wieviel muss er täglich trinken. Er wiegt aktuell 3300g und wird am Freitag 7 Wochen alt Zur Zeit trinkt er 5 mal 100ml reicht das aus.
Guten Morgen, wie verhält es sich mit Frühchen, unsere Tochter ist jetzt 5 Monate alt kam aber 4 Wochen zu früh. Wie lange sollte ich sie stillen und was ist besser, sie 6 Monate vollzustillen und dann Beikost einführen? Wegen des korrigierten Alters, besser 7 statt 6 Monate vollstillen? Ihre Gewichtsentwicklung ist sehr gut meint der Kinderarzt ...
Hallo, Ich bin mir etwas unsicher wegen der Beikosteinführung bei meinem Sohn. Er ist 6 Monate und 4 Tage alt, korrigiert 4 1/2 Monate. Er ist 8 Wochen zu früh gekommen und etwa 3 Wochen über eine Sonde ernährt worden. Wir waren 6 Wochen im Krankenhaus. Er hat anfangs meine abgepumpte Muttermilch per Sonde und dann über die Flasche bekommen. St ...
Hallo ihr Lieben! Sophia ist nun 7 Monate alt (2 monate zu früh geboren) Wir geben seit mitte dez beikost. Momentan sieht es so aus: Ich habe das Gefühl so passt es nicht ganz. 5-6 pre nahrung 130 ml Ca 8-9 pre nahrung 105ml 11:30-12 gemüse brei ca 100g 14 uhr pre ca 140ml 17 pre 130ml 20 uhr pre 105ml 23 uhr pre 120ml Wie können ...
Eine Maus ist nun 1 Jahr alt geworden . (2 Monate zu früh geboren). Also der ET wäre der 5.9 gewesen. Nun sie ist sehr zart wiegt jz also Ende Juni 6900g mit einer großen von 68 cm . Sie isst so wenig also von so einem Gläschen 190g isst sie wenn's gut geht zb zu Mittag die Hälfte. So hat sie großes Interesse am essen schmeckt ihr auch alles ...
Hallo, Unsere Tochter wurde am 10.5 per Notkaiserschnitt geboren in 30+0 SSW. Wir haben sie seit dem 13.7 zuhause. Sie ist jetzt 16 Wochen alt und trinkt immer nur zwischen 30-55 ml pro Mahlzeit. Am Tag und in der Nacht kommt sie zwischen 10 und 15 mal insgesamt zum trinken. Tagrstrinkmenge zwischen 450 ml und 550 ml, die 550 aber sehr sehr selte ...
Liebes Team, danke für Ihre Arbeit! Ich habe zwei kurze Fragen an Sie: Ich habe heute von einer Freundin eine Tüte mit reinem Fleischbrei und reinem Gemüsebrei bekommen. Sie hatte diese Tüte mit den Gläschen in einer Kommode im Kinderzimmer gelagert (ca.1 Jahr) und er ist noch offiziell haltbar. Kann ich ihn bedenkenlos verfüttern? Das Gefühl ...
Hallo Frau Schwiontek, mein Sohn ist 25 Wochen alt. Korrigiert 21. In den ersten vier Monaten hatte er ziemliche Bauchschmerzen. Das vermuten wir zumindest. Diese Woche steht bei ihm die U5 an und da wird bestimmt das Thema Beikost kommen. Wir haben bis jetzt noch nicht gestartet, da ich mir unsicher bin ob es schon der richtige Zeitpunkt i ...
Hallo Frau Frohn, mein Sohn ist heute 6 Monate alt geworden, allerdings war er ein Frühchen bei 35+1. Mit der Beikost möchte ich erst beginnen, wenn die Darmreife abgeschlossen ist. Der Zungenstoßreflex ist weg, soweit ich das beurteilen kann, und er sitzt mit Unterstützung auch schon total schön. Ich bin mir nun unsicher, weil viele sagen, das ...