August
Danke Frau Klaus für Ihre Antwort und Hilfe. Was ich mich halt Frage, wenn Moritz nachts aufwacht dann weint er und nimmt die Finger in den Mund. Das ist doch auch das Hunger Zeichen. Was wenn er wirklich Hunger hat. Letzte Nacht habe ich es nur mit Wasser probiert danach hat er weiter geweint und die Flasche weg geschoben. Wenn er die Milch getrunken hat meckert er noch eine Weile vor sich hin und schläft dann wieder ein. Wenn er keine Milch bekommt ist es ein Schreien. Soll ich trotzdem die Milch ausschleichen? Was ich mich halt auch Frage, warum wacht er nachts immer auf? Herzlichen Dank
Anke Claus
Liebe „August“, ich bin sehr gerne für Sie da! Das sehe ich wie Sie. Es ist sehr gut möglich, dass Moritz in der Nacht Hunger hat und daher nach seinem Fläschchen verlangt. In seinem Alter kann er es aber schaffen nachts ohne Essen durchzuhalten und seinen Hunger am Tag zu stillen. Hier bietet sich das Ausschleichen an, so kann er sich langsam daran gewöhnen nachts keine Milch mehr zu trinken und dafür eventuell am Tag mehr zu essen. Natürlich ist er jetzt nicht bereit, sofort sein Fläschchen aufzugeben und schlicht Wasser zu trinken. Das ist ganz verständlich, er kennt es ja schon so lange. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist ohnehin immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man als Eltern bei dem was man sich vornimmt konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Ihr Sohn hat sich nun bereits lange Zeit mit der nächtlichen Milchflasche anfreunden können und er hat erfahren, dass es ihm immer wieder gelingt die Mama und den Papa von einer weiteren Milchflasche zu überzeugen. Möchten Sie eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend! - müssen Sie an dieser Konsequenz-Schraube drehen und Ihr Junge wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Versuchen Sie mehr und mehr Ihren Jungen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie. Geben Sie sich und dem Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag mit Ihrem Kleinen! Herzliche Grüße Anke Claus
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