Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Ernährung eines 10 Monate alten Sohnes

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährung eines 10 Monate alten Sohnes

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Liebe Frau Klinkenberg, ich habe einige Fragen zur Ernährung meines kleinen Sohnes (10 Monate) . Er erhält zum Frühstück gegen 8.30 h eine 220ml Flaschenmahlzeit (HA-Pre), um 13.00 h ca. 260 g Gemüse-Fleisch-Brei und als Nachtisch zur besseren Eisenaufnahme ca. 30 g Apfel-Birne aus dem Gläschen , gegen 17 h eine 180 ml Flaschenmahlzeit und evt. etwas Obst (dann weniger Milch) und abends um 20h gibt es 150 g Milch-Getreide-Brei (meist Hirse mit der HA-Nahrung) mit 40 g Obst und ein kleines 90 ml Fläschchen. Milch-Getreidebrei ohne Obst mag er überhaupt nicht und besteht auch nachmittags auf sein Fläschchen. Ich versuche ihn nun immer nachmittags von dem Fläschchen wegzubekommen, indem ich ihm Obst und kleine Dinkelstangen anbiete. Allerdings lässt er sich nur teilweise austricksen. Mittags isst er am allerliebsten Karotte mit Reis oder Kartoffel. Anderes Gemüse biete ich ihm immer wieder an – mit mehr oder weniger Erfolg. Bei Fleisch ist er nicht wählerisch und isst und verträgt alles (außer Schwein, das möchte ich ihm nicht geben). Meine Fragen: Wie viele unterschiedliche Gemüsesorten sind nötig, um ihn ganz ausgewogen zu ernähren? Sind 3 Milchportionen pro Tag zu viel oder gar schädlich? Ab wann dürfen die Kleinen Salz zu sich nehmen? Ich habe gesehen, dass in den meisten Gläschen ab dem 8. Monat Salz ist. Ab wann darf der Kleine auch mal rohes Obst probieren? Ist unser Ernährungsplan ausgewogen genug? Haben Sie noch Tipps? Vielen Dank und viele Grüße


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Liebe Lynnie, der Speiseplan Ihres Söhnchens sieht sehr gut aus. Ein paar Gemüsesorten reichen aus um Ihr Kind ausgewogen zu ernähren. Wichtig ist, dass Ihr Kleiner Spaß am Essen hat und die Mahlzeiten gut verträgt. Wenn Sie möchten, dass die Ernährung abwechslungsreicher wird, können Sie löffelweise neue Lebensmittel unter die Lieblingsmahlzeiten mischen. Bei manchen Kindern dauert es etwas, bis sie sich an einen neuen Geschmack gewöhnen. In diesem Alter reichen auch zwei Milchmahlzeiten (ca 400-500ml) aus. Diese Menge wird über das morgendliche Fläschchen und den Abendbrei + Fläschchen abgedeckt. Das zusätzliche Fläschchen nachmittags schadet sicher nicht. Ich würde es aber langsam, wie Sie es ja bereits versuchen, durch einen Frucht&Getreide-Brei oder Obst und Gebäck ersetzen. Kennen Sie unsere Reiswaffeln? Sie eignen sich sehr gut als Knabberei zwischendurch. Salz kann mit der Beikost in kleinen Mengen, die genau festgelegt sind, gegeben werden. Wir achten darauf, dass die Salzmenge genau auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt ist. So wird der empfindliche Organismus nicht überlastet. Sie können also unbesorgt die Gläschen zum 8. Monat verwenden. Ich empfehle Ihnen jedoch, nicht selbst mit Salz zu arbeiten, da es schnell zu viel sein kann. Da Sie ja offensichtlich allergenarm ernähren, rate ich Ihnen bis zum ersten Geburtstag Obstgläschen oder gedünstetes Obst verwenden. Alles Gute und viele Grüße Veronika Klinkenberg


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Liebe Frau Klinkenberg, vielen Dank fĂĽr die aufĂĽhrliche Antwort und Ihre Tipps! Die Reiswaffeln werde ich mir morgen mal besorgen. Viele GrĂĽĂźe


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