Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Ernährung Baby 6,5 Monate

Frage: Ernährung Baby 6,5 Monate

verdin

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Hallo, ich habe eine Frage zur Ernährung meines kleinen Sohnes, 6,5 Monate alt. Zunächst wurde er voll gestillt (mit Ausnahme eines Fläschchens am Abend vor dem Bettgehen) und nach dem 4. Monate haben wir nach und nach Beikost eingeführt. Momentan sieht seine Ernährung in etwa so aus: -Vormittags um ca. 9-10 Uhr: dünner Obstgetreidebrei (ohne Öl) oder Hipp Frühstücksmüsli ab 6 Mon. mit Wasser angerührt und Obstbrei -ca.12-13 Uhr: Gemüse-Fleisch-Brei, etwas Obstbrei als Nachtisch -ca. 14 Uhr: wenn möglich etwas Stillen -ca. 15-16 Uhr: Getreide-Obst-Brei -ca. 18-19 Uhr: Milch-Brei mit Obst -danach kommt er öfters in der Nacht (z.B. 23 Uhr/ 2 Uhr/ 5 Uhr) und möchte gestillt werden... Davon gebe ich ihm 1x ein Fläschchen, da die Muttermilch langsam weniger wird. Ich hätte ihn gerne weiterhin zumindest vormittags gestillt, da "Milch als Frühstück" für mich irgendwie passt, aber er möchte da absolut nicht trinken. Eigentlich möchte er nur im halbschlafenden Zustand gestillt werden oder eben nachts. Zu den verschiedenen Breien gebe ich ihm ein Fläschchen mit Wasser, aber leider trinkt er es nicht. Ich probiere es aber immer weiter. Tee nimmt er leider auch nicht. Nach Rücksprache mit Kinderarzt und Hebamme habe ich dann eben diesen zusätzlichen Brei am Vormittag eingeführt, als Überbrückung vom letzten nächtlichen Stillen zum Mittagessen. Wie sieht dieser Ernährungsplan für Sie aus? Ich hatte die Hoffnung dass er nachts etwas besser durchschläft nach dem Einführen der Beikost, aber das ist leider noch nicht der Fall. Und würden Sie ihm im schlafenden Zustand abends, bevor ich selbst ins Bett gehe (z.B. 22 Uhr) ein Fläschchen geben, sodass er dann vielleicht eine etwas längere Schlafphase hat, oder gewöhnt man damit einen festen Aufwach-Zeitpunkt an? Trinken würde er die Flasche bestimmt; im Halbschlaf ist er, was das Trinken angeht, am Entspanntesten. Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!!


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Liebe „verdin“, im schlafendem Zustand würde ich keine Fläschchen anbieten. Das mit dem Schlafen lässt sich meist nicht so einfach „regeln. Der Durchschlaf hängt nicht nur mit der Ernährung zusammen. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Im Laufe des zweiten Halbjahres lernen Kinder den Hunger- und Sättigungsrhythmus mehr und mehr auf den Tag zu verlegen. Haben Sie da noch Geduld, das wird noch. Wenn ich den Speiseplan Ihres Kleine betrachte, sehe ich, dass er schon gut bei der Löffelkost dabei ist. Vormittags, wäre in der Tat eine Milch noch ideal. Sie könnten stillen oder ein Fläschchen füttern. Nehmen Sie sich viel Zeit zum Füttern. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, ohne Störungen und Ablenkungen, evtl. ein leicht abgedunkelter Raum. Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Beim Fläschchen muss es nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen. Versuchen Sie mit Ruhe ans Füttern zu gehen. Oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich dann wieder legen. Auch müssen es keine großen Mengen sein. Bedenken Sie, Ihr Sohn deckt derzeit seinen Milchbedarf in der Nacht. Vielleicht hat er auch morgens einfach noch keinen großen (Milch)Hunger, wenn er nachts dreimal trinkt? Ich kann Ihnen nur ans Herz legen sowohl die Milch als auch Getränke mit viel Geduld und Liebe aber ohne Zwang und Druck immer wieder anzubieten. Meistens spielt es sich dann doch noch so ein wie gewollt. Herzlicher Gruß Doris Plath


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