Raphaela269
Hallo , Ich habe eine Frage bezüglich dem aktuellen Ernährungsplan meinen kleinen. Er ist jetzt genau 11 Monate alt. Er wiegt aktuell 10.4kg und ist ich glaube um die 80cm groß. Er sieht etwas propper aus aber nicht zu sehr. Er ist allgemein auch etwas grösser als alle in seinem Alter Er ist aktuell so groß wie manche mit 1 oder 1 1/2Jahren. Ich mache mir dennoch Sorgen ob er nicht zu viel Essen bekommt.Ich würde hier mal ein Beispiel aufzeigen : 7h aufstehen 7.30h Pre 200 oder 230ml 9.30h Frühstück Brot und Obst 10-11h Morgenschlaf 12.30h Mittagessen Nudeln\\Spätzle mit Sosse etc. 14.30h Pre 200\\230ml 14.45-16h Nachmittagsschlaf 17.30h Abendessen GOB\\Fingerfood 19.45h PRE 20.00h Nachtschlaf Von den Essensportionen ist es schwierig zu sagen wie viel er isst es landet viel daneben aber vllt so pro Mahlzeit 150g und er ist nur Nudeln und Obst verweigert Gemüse komplett schmeißt auch ständig Essen aus dem Mund und es gibt viel Gejammer. Wir legen ihm jeden Tag Gemüse hin und kochen nur vollwertig und wir kochen eigentlich ständig für ihn weil er ein schwieriger Esser ist wir gehen auch die Ideen aus weil er auch das was wir Essen meist nicht will. Er ist jetzt auch nicht untergewichtig aber ich weiss nicht wie ich von den Flaschen wegkommen soll , er lässt sich auch absolut nicht Füttern von uns will selbst immer aber das ist immer so ein Chaos. Meine Frage : Ist das zu viel Essen / Pre ? Was soll ich tun wenn er ständig Gemüse oder härtere Sachen verweigert und ständig nur mit dem Essen spielt ?
Barbara Doyle
Liebe „Raphaela269“, es freut mich, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken und den Tagesablauf Ihres Kleinen mit uns teilen. Eine Bitte gleich vorweg: sehen Sie Ihren Jungen nicht als „schwierigen Esser“ an. Vielmehr verhält er sich wie viele andere Kinder in seinem Alter. Haben Sie daher weiterhin Geduld, er braucht einfach noch ein wenig, bis das Essen so richtig rund läuft. Sehen wir uns nun einmal den Speiseplan Ihres Jungen an. Dieser gefällt mir soweit ganz gut. Die Milch ist aber sicherlich eine Schraube, an der Sie noch drehen müssen. Morgens ist die Milch auch weiterhin ein prima Start in den Tag. Sie liefert Flüssigkeit und Energie nach der Nacht. Zum zweiten Frühstück gegen 9.30 kann sich Ihr Junge mit einer Brotmahlzeit und etwas Obst stärken. Es kommt sehr häufig vor, dass Kinder derartig ablehnend und wählerisch gegenüber (gerade neuen) Speisen sind. Kinder haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Neues probieren sie nur ungern. Gemüse schmeckt nicht süß, so wie Ihr Junge das von der Milch gewohnt ist. Daher braucht er noch ein wenig, um sich darauf einzulassen. Bleiben Sie aber dran. Bieten Sie weiterhin zum Mittagstisch auch ganz ohne Druck Gemüse an, und lassen Sie ihn selbst zugreifen. Mischen Sie Gemüse ruhig mit in die Soße, oft wird das besser akzeptiert. Auch müssen es nicht immer Nudeln sein, auch wenn er diese – wie die meisten Kinder – sehr gerne mag. Bringen Sie hier ruhig mehr Abwechslung ins Spiel. Auch Kartoffeln oder Reis sind eine leckere Beilage. Isst er nur wenig oder gar nichts davon, akzeptieren Sie das. Sie können sowieso nichts erzwingen. Fängt er an, mit dem Essen um sich zu werfen oder es auszuspucken, lassen Sie sich bitte nicht provozieren. Er will hier seine Grenzen ausloten, das ist ganz normales Verhalten in diesem Alter. Gehen Sie dann her und räumen den Teller weg. Geben Sie ihm mit ganz ruhiger Stimme zu verstehen, dass die Mahlzeit nun beendet ist. Auf diesem Wege merkt Ihr Sohn sehr schnell, dass Mama ernst macht und die Mahlzeit so zu Ende ist. Geben Sie nicht nach, auch wenn er schimpft und jammert. Ich weiß, dies verlangt einem als Mutter sehr viel ab, aber Ihre Geduld wird schon nach einiger Zeit belohnt werden, auch wenn es jetzt noch nicht danach aussieht. Auch hilft es, sich den Hunger zum Gehilfen zu machen. Hat er richtig Appetit, wird er auch zugreifen. Im zweiten Lebenshalbjahr sind 400-500 ml/g Milch und Milchbrei ausreichend. Die Pre-Milch am Nachmittag sollte also langsam durch den GOB ersetzt werden. Ich kann mir vorstellen, dass eine Portion Brei vor dem Mittagsschlaf und so kurz nach dem Mittagessen zu viel ist. Bieten Sie vor dem Mittagsschlaf daher nur eine kleine Portion Pre-Milch oder auch nur Wasser oder ungesüßten Tee an. Nach dem Mittagsschlaf hat Ihr Kleiner dann entsprechend Appetit auf den GOB. Mit der Zeit versuchen Sie dann mehr und mehr, die Milchflasche am Nachmittag komplett wegzulassen. Ihr Sohn wird mit etwas Übung auch ohne die Milch in den Schlaf finden. Zum Abendessen gehen Sie nun mehr und mehr auf eine Kombination aus Milchbrei und Pre-Milch. Sie bieten also eine halbe Portion (100g) Milchbrei an. Im Anschluss daran darf sich Ihr Sohn dann an der Pre-Nahrung satt trinken. Steigern Sie die Menge an Milchbrei ganz im Tempo Ihres Jungen. Die Pre-Milch im Anschluss reduziert sich dann von selbst. Hier zur Übersicht einmal Vorschläge für Sie, wie die Verteilung der Mahlzeiten noch aussehen könnte: Ernährungsplan | HiPP Liebe „Raphaela269“, solange Ihr Sohn wächst und gedeiht und aktiv ist, müssen Sie sich keine Gedanken machen. Nehmen Sie auch einmal jeglichen Druck von sich und Ihrem Kind. Ruhe und Gelassenheit sind hier das beste Rezept. Sollten Sie weiterhin Bedenken haben was das Essverhalten und die Gewichtsentwicklung Ihres Jungen angeht, fragen Sie ruhig auch bei Ihrem Kinderarzt nach. Ich wünsche Ihnen und der ganzen Familie ein wunderschönes Adventswochenende! Es grüßt Sie herzlich Ihre Barbara Doyle
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