Stef3
Liebes Ernährungsteam, ich habe einige Fragen zur Ernährung meiner 9 1/2 Monate alten Tochter. Ich habe Vollkornbrot vom Bäcker für sie gekauft. Ist das übergib Ordnung oder sollte ich am Anfang lieber selbst backen, damit kein Salz usw drin ist? Und muss es immer Vollkorn sein oder darf es auch mal helles Brot und helle Nudeln sein? Wie sieht es mit süßen Sachen aus? Mein Mann hat ihr ein paar „Krümel“ eines einbacks gegeben, wo ja Zucker drin ist. Das fand ich nicht besonders gut. Wenn wir kochen und Soße machen ist das auch nicht immer so gesund. Bei heller Soße mache ich eine Mehlschwitze mit Butter, Weißmehl, Sahne und gekaufter Brühe, wo ja alles mögliche drin ist. Bei dunkler Soße benutzen wir sogar soßenbinder. Darf das unser Kind überhaupt essen? Ich bin grad etwas verunsichert, weil unser Kinderarzt gemeint hat, dass sie in ihrem Alter eigentlich schon alles essen darf, was wir auch essen. Es gibt nur wenige Einschränkungen. Ich möchte aber nichts falsch machen. Mache ich mir zu viele Gedanken und ist es in den kleinen Mengen nicht so tragisch? Vielen Dank für ihre Einschätzung
Doris Plath
Liebe „Stef3“, gerne sind wir bei Ihren Fragen zur Ernährung Ihre Kleinen für Sie da. Ihre Gedanken kann ich gut nachvollziehen und diese sind auch berechtigt. Ihre Tochter ist immer noch ein Baby und kein „kleiner Erwachsener“. Das Essen für Ihre Tochter sollte deshalb möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern). Meist geht es so Ende des ersten Jahres bzw. zum 1. Geburtstag hin zur Familienküche. Am besten Sie kombinieren zunächst etwas zu ihrem Brei. Klappt das gut können Sie immer mehr in Richtung Familienessen gehen. Das können Sie beim Mittagessen praktizieren und/oder auch bei der Brotzeit… In dem Alter dürfen Sie was die Verträglichkeit betrifft ungewürzte gedünstete Gemüse oder Kartoffeln, Nudeln, Reis etc. anbieten. Salz würde ich bis zum Ende des ersten Jahres noch weglassen, da es im Haushalt meist nicht gelingt in Miniprisen zu dosieren. Nehmen Sie doch einfach eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie salzen und würzen. Wählen Sie alles gemäß den entwickelten Fähigkeiten und der Reife Ihrer Kleinen sorgfältig aus, um ein Verschlucken mit unangenehmen Folgen zu verhindern. Sie können gerne das Brot vom Bäcker verwenden. Bei Vollkornbrot sollten Sie auf feingemahlenes zurückgreifen, da körnerlastiges Brot die Gefahr des Verschluckens in sich birgt. Als Brot eignet sich für den Start jedes feingemahlene, weiche Brot. Sie können Mischbrot, Graubrot, Weißbrot oder Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl nehmen. Am besten vorerst die Rinde entnehmen und in mundgerechte Stückchen schneiden. Soßenbinder und Brühen gehören in die Erwachsenenküche. Bleiben Sie bei Ihrem Mädchen da besser noch sehr zurückhaltend. Sie ist immer noch ein kleiner Säugling und die Ernährung sollte besser babygerecht sein. Wenn Ihr Schatz aber mal in eine Soße tunkt, ist das auch kein Drama. Auch bei den Süßigkeiten gibt es kein „Gesetz“, das vorgibt was richtig ist und was nicht. Im ersten Jahr würde ich es dennoch strikter angehen und weitgehend darauf verzichten. Wenn Ihre Kleine jedoch hin und wieder mal ein paar Krümel nascht, ist das sicherlich kein Verbrechen. Bei der Ernährung ist es jedoch wie bei der Erziehung, vieles ist Ansichtssache. Das kann und muss jeder für sich und sein Kind selbst entscheiden. Nicht päpstlicher zu sein als der Papst, ist dabei sicherlich nicht verkehrt. Herzliche Grüße und frohe Weihnachten! Doris Plath
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