DarkDayDreams
Hallo Frau Klingenberg, Sie haben mir schon oft in den vergangenen Monaten beigestanden. Mal war ich erschrocken das meine Tochter nichts isst, mal wie viel sie futtert. Daran habe ich mich nun schon gewöhnt und bin nicht mehr besorgt. Ich wende mich dennoch einmal an Sie. Meine Tochter, nun 15 Monate alt, hat eigentlich ab dem 3.Monat durchgeschlafen. Nun, seit Januar, schläft sie friedlich abends in ihrem bett ein (sie schläft in ihrem Zimmer). Im September letzten Jahres habe ich mich vom Kindsvater getrennt. Seit einiger Zeit habe ich einen neuen Lebensgefährten. Sie wacht mitten in der nacht (ab 1:00Uhr bis 4:00Uhr ist alles drin) auf und weint. Ich bekomme sie in ihrem bett nicht mehr ruhig und habe in der nacht auch keine lust auf gebrüll (wenn ich sie nicht aus dem bett nehme schreit sie sich wach), ich nehme sie dann und lege sie neben mich ins bett. am anfang ist sie auch schnell wieder eingeschlafen. nach einem monat wollte sie in der nacht die flasche haben. nun meldet sie sich von 7 nächten mind 6,5 nächten in der sie in unser bett will und von den 7 nächten schläft sie nur in 5 nächten wieder mit flasche ein. ich fand es bisher nicht schlimm das sie in meinem bett schläft. ich genieße ihre nähe in der nacht weil sie tagsüber kein schmuse-kleinkind ist und kein schmuse-baby war :-). jetzt möchte ich allerdings das sie die ganze nacht in ihrem bett schläft. Dr grund dafür ist, das ich Ende Dezember mein zweites Kind erwarte, ich derzeit sehr unruhig schlafe und dadurch meine tochter neben mir in der nacht auch nicht gleich zur ruhe findet. Und das wird dann natürlich mit im schlafzimmer schlafen, da ist dann kein platz mehr. und ein dauerzustand ist es ja nun auch nicht. Nun meine Frage, wie gewöhne ich meiner Tochter bei das sie in ihrem bett zu schlafen hat? Und brauch sie die flasche in der nacht? Herr Dr.Busse meinte ich solle das bett meiner tochter wieder ins schlafzimmer stellen. Dies habe ich schon probiert und auch da wollte sie dann mitten in der nacht aus ihrem bett raus und in mein bett rein. Ich danke Ihnen jetzt schon! Liebe Grüße aus dem sonnigen Dresden
Veronika Klinkenberg
Liebe DarkDayDreams, schön, wieder von Ihnen zu hören. Es freut mich, dass Sie da so gut hineingewachsen sind und nun allem mit Ruhe und Gelassenheit begegnen können. Beides ist auch notwendig, um Ihren kleinen Schatz zu ruhigeren Nächten zu verhelfen. Was das Milchfläschchen nachts anbelangt, gibt es eine klare Linie. Wenn der Speiseplan tagsüber altersgerecht sättigend ausfällt und Ihr Mädchen bei allen Mahlzeiten gut isst, können Sie sicher sein, dass sie gut versorgt ist und nachts keine Nahrung braucht. Mir sieht es eher nach einer lieben Gewohnheit aus, Kleinkinder in diesem Alter halten gerne daran fest. Schließlich gibt es viele Veränderungen und allerhand Aufregendes und da begleitet ein beruhigendes Milchfläschchen wieder angenehm in den Schlaf. Möchten Sie eine Veränderung, dann sollten Sie konsequent handeln und Ihrer Kleinen mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Eine schonende Möglichkeit ist die Milch aus zu schleichen, also immer weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Versuchen Sie Ihr Kind mehr und mehr durch andere Rituale wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Das bedeutet bestimmt einige „unruhigere Nächte“ für Sie, bis sich Ihr Mädchen daran gewöhnt hat ohne Milch wieder einzuschlafen. Geben Sie sich und der Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Ist dieser erste Schritt getan, wird es auch leichter werden, Ihren kleinen Schatz an sein eigenes Bettchen zu gewöhnen. Ob ein Kind gut ein- und durchschläft, ist eine Mischung aus Veranlagung (jedes Kind hat sein individuelles Schlafbedürfnis) und Lebensumständen. Für Letzteres sind die Eltern die „Taktgeber“. Für Sie als Mutter ist es natürlich wichtig, dass Sie die eigenen „Akkus“ aufladen und die nötige Gelassenheit für kommende Aufgaben aufbringen können. Das richtige „Beruhigungsmittel“ zu finden kann ein kleines Detektivspiel werden. Manchmal hilft schon der Geruch, etwa das getragene Kleidungsstück von Mama, beim Durchschlafen. Wichtig ist, dass Kinder lernen, ich kann es alleine schaffen wieder in den Schlaf zu finden. Je mehr sich Kleinkinder am Tag aufgehoben fühlen, desto weniger kommt auch nachts das Gefühl des Alleinseins auf. Bestätigen Sie Ihrem Mädchen tagsüber dass Sie immer da sind, indem Sie sehr viel mit Ihrer Kleinen sprechen oder sich ihr zuwenden. Dann nimmt sie das Gefühl der Sicherheit mit in den Schlaf. Feste Spiel- und Essenszeiten, insgesamt ein strukturierter Tagesablauf sind ebenfalls Grundvoraussetzungen. Auch ein immer gleicher Ablauf der Abendgestaltung gibt Kindern Sicherheit und Ruhe. In Zeiten, in denen es sehr viel häusliche Unruhe gibt oder entwicklungsbedingte Störfaktoren für das nächtliche Aufwachen verantwortlich sind, kann es sein das Kinderbettchen dicht neben das eigene Bett zu stellen. Denn häufig reicht eine leichte Berührung aus, um beruhigend zu wirken. Natürlich muss alles eingeübt und erst einmal zur Gewohnheit werden. Setzen Sie sich keine zu großen Ziele, manchmal reicht schon eine Kleinigkeit, um etwas in Bewegung zu bringen. Wichtig ist zu wissen „wo will ich hin“ und das dann Schritt für Schritt zu verfolgen. Oberstes Gebot auch hier, nichts erzwingen wollen, denn alles braucht eine gewisse Zeit. Sprechen Sie viel mit Ihrem Kind, auch wenn sie noch Vieles nicht versteht, kann sie im Laufe der Zeit einiges begreifen lernen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und alles Gute für die Schwangerschaft. Veronika Klinkenberg
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