MA80
Liebes Expertenteam, meine Tochter (17 Wochen alt) hat in den letzten Wochen vermehrt blähungsähnliche Probleme. Sie ist etwas quengelig, schreit teilweise etwas und pupst dann meistens. (sie wird voll gestillt und in den letzten Wochen achte ich extrem darauf, nichts blähendes zu essen) Eigentlich wollte ich nächstes Wochenende mit der Beikost starten, da die Probleme aber im moment fast jeden Nachmittag auftreten, bin ich mir unsicher, ob es schon sinnvoll ist. Vor allem ist sie leider auch allergiegefährdet. Der Hauptgrund, weshalb ich mit der Beikost anfangen will, ist, dass ich das Gefühl habe, dass sie gerne am Tisch „mitessen“ würde und sie jetzt auch schon mit relativ wenig Hilfe sitzen kann. Auch kommt sie nachts immer öfters wieder, sie hat davor immer schon ihre 6-8 Stunden durchgeschlafen. Macht es Sinn, mit den Blähungen schon mit der Beikost anzufangen oder wie lange sollte ich ansonsten warten, falls das nicht aufhört bzw. auf welche Zeichen von ihr sollte man für den Start reagieren? Wie lange vor einer Impfung sollte man am besten angefangen haben mit der Einführung? Vielen dank und liebe Grüße
Doris Plath
Liebe „MA80“, zunächst einmal ein Wort zum Thema Allergien und Beikost. Nach frühestens vier Monaten bis nach dem 6. Monat, das ist ein günstiges Zeitfenster mit Beikost anzufangen, auch hinsichtlich möglicher Allergien. Ein späterer Beikoststart bietet keinen besseren Schutz vor Allergien. Dabei gibt es ab der Beikost keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. Eine spezielle, allergenarme Ernährung ist also nicht mehr notwendig, dennoch ist es sinnvoll, stufenweise die Breie aufzubauen. Noch ist Ihre Kleine sehr jung. Sie haben da kein Eile. Warten Sie besser noch ein-zwei Wochen ab. Da kann sich viel tun. Kann Ihr Mädchen das Köpfchen alleine halten und mit etwas Unterstützung selbst sitzen, und ist Ihre Kleine ist an der Beikost vom Löffel interessiert, dann können Sie beginnen und mittags einen Gemüse-Fleisch-Brei einführen. Zum Thema Impfung kann ich nichts sagen. Ich würde halt nicht direkt vor oder danach anfangen. Bauchbeschwerden werden häufig phasenweise, gerade in den ersten drei-vier Monaten beobachtet. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen. „Blähungen“ liegen nicht immer in der Ernährung begründet. Sie sind vielmehr ein Zeichen für die Reifung des kindlichen Darms, der sich noch in der Entwicklung befindet. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung. Beim Stillen sollten Sie versuchen, zuerst eine Brust leer zu machen und schnelle Wechsel zwischen den Brüsten zu vermeiden. Das hilft die Gasbildung zu vermindern. Machen Sie immer zwischendurch eine Pause und geben Sie Ihrer Kleinen Gelegenheit auf zustoßen. Bäuerchen danach nicht vergessen. Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Kennen Sie den „Fliegergriff"? Legen Sie Ihre Tochter in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie sie in den Arm und wiegen Sie sie sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Alles Liebe & Gute wünscht Doris Plath
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