Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klinkenberg, auch ich habe mal wieder Fragen zur Ernährung eines Kleinkindes. Ich habe schon 2 Mal Fragen gestellt, deren Antworten mir in dem Moment auch weitergeholfen haben, aber ich bin jetzt schon wieder unsicher...:-( Ich muss Anfang Januar 2010 für 3 Abende in der Woche arbeiten gehen und wir haben noch immer recht große Probleme beim Zufüttern, obwohl wir schon einige Fortschritte gemacht haben! Inzwischen macht sie den Mund auf, aber sie nimmt eigentlich noch immer nur miniminimini Mengen - wenn sie genug hat, dann zeigt sie uns das dann auch ganz deutlich! Sie isst am liebsten selber - momentan ist das Brot - aber es landet mindestens die Hälfte neben ihr (bei Kartoffeln noch mehr) und sie hat dann irgendwann so einen großen Hunger, dass ich das Ganze abbreche und sie wieder stille, weil sie so meckert; füttern lassen möchte sie sich aber auch nicht, ich darf ihr sehr selten zB Brot in den Mund stecken! Können Sie mir in der Hinsicht irgendwelche Tipps geben? Das nächste Problem ist, dass ich sie noch immer mittags und abends in den Schlaf stille; mittags kein Problem, aber abends bald schon! Ich habe mir schon überlegt, dass ich evtl. jetzt anfange, ihr Gute - Nacht - Geschichten vorzulesen, sodass sie sich da schon mal dran gewöhnt und dass ich Anfang Dezember sie daran gewöhne, dass sie nicht mehr die Brust bekommt, sondern ihre Trinklernflasche mit angerührter Milch (mit Wasser nimmt sie die jetzt schon). Leider mussten wir die 2,5 Liter eingefrorene Mumi wegschütten, weil sie nach Plastik roch und schmeckte! Bisher habe ICH sie immer ins Bett gebracht, aber das ist bald die Sache meines Mannes bzw. einer auch uns noch unbekannten Kinderfrau (Schwiegermutter ist leider wieder abgesprungen!) Das sind eine Menge Neuheiten, was wäre in Ihren Augen das Beste? Soll ich mich mit dem Vorlesen zurückhalten und direkt die Flasche geben? Schließlich sind es nur noch etwas mehr als 2 Monate bis zum Tag x. Wo ist bei einem bald 1 - jährigen Kind das Etappenziel? Abends noch Milch, oder? Wo ist im Allgemeinen eigentlich das Endziel? Ab wann können Kinder zB ohne Flasche einschlafen (so wie Erwachsene)? Also ab wann essen Kinder genug beim Abendessen? Wenn ich arbeiten bin, bekommt sie wohl die Flasche, wenn ich nicht arbeiten muss, könnte ich sie ja stillen. Aber das verwirrt sie bestimmt zu sehr oder?! Also am Besten abends komplett auf Flasche umstellen? Dann habe ich noch eine andere Frage. Man sollte bei einem (oder mehreren?) Breien Öl hinzufügen - welches am Besten? Habe da was von warm - oder kaltgepresstem Öl gehört... Unser Rapsöl ist kaltgepresst - kann ich das nehmen? Habe mal wieder soooo viele Fragen, ich hoffe, dass Sie mir wieder so gut helfen können wie bisher! DANKE SCHÖN! Liebe Grüße
Veronika Klinkenberg
Hallo, kleine Schritte führen auch zum Ziel. Ihre kleine Tochter scheint ja ein sehr eigenes „Köpfchen“ zu haben. Sicher wird ihr Ehrgeiz selbstständig zu essen bald belohnt und sie schafft größere Mengen. Bleiben Sie geduldig dran. Ich würde Ihrer Kleinen weiterhin Babykost füttern, während sie die fingergerechten Stückchen vom Familienessen selbstständig isst. Einschlafprobleme haben viele Kinder und oftmals sind die Eltern erst einmal ratlos, wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind nicht alleine einschlafen kann. Ihr Kind hat gelernt, an der Brust einzuschlafen und möchte nun natürlich, dass diese Gewohnheit beibehalten wird. Das ist völlig normal. Es hat ja erfahren, dass das Einschlafen an der Brust etwas sehr Angenehmes ist. Aufgrund Ihrer bevorstehenden Arbeit möchten Sie das Einschlafritual nun ändern. Wenn Sie das Einschlafritual wirklich umstellen möchten, dann müssen Sie dabei auch konsequent vorgehen. Ihr Kind braucht nämlich etwas Zeit, um ein neues Einschlafritual einzuüben. Ihr Gedanke mit einer Gute-Nacht-Geschichte zu beginnen und Ihre Kleine dann im Dezember abends konsequent auf eine Säuglingsnahrung umzustellen, ist eine gute Idee. Die ersten Tage wird Ihr Kind protestieren und es wird nötig sein, dass Sie ihm mehrmals deutlich zeigen, dass es nun alleine einschlafen lernen kann. Sprechen Sie ganz ruhig mit Ihrem Kind und trösten Sie es, denn es muss ja von etwas lieb gewonnenem Abschied nehmen. Bleiben Sie jedoch konsequent. Nur so kann Ihr Kind ein neues Einschlafritual einüben und lernen, alleine einzuschlafen. Jedes Kind ist ein eigenes Persönchen. Manche Kinder kommen mit einer Abendmahlzeit bestehend aus Brot mit einer Tasse Milch bzw. einem Abendbrei aus, andere wiederum benötigen einen kleinen Nachschlag in Form eines Milchfläschchens, um beruhigter einschlafen zu können. Dies dient aber weniger zur Nahrungsaufnahme als als Einschlafritual. Dies kann man akzeptieren, wenn anschließend die Zähnchen gereinigt werden. Wenn Sie arbeiten ist es egal ob der Papa oder die Kinderfrau Ihre Kleine versorgen. Wichtig ist, dass sie sich über den Ablauf einig sind. Einen Wechsel zwischen Stillen und Fläschchen halte ich für problematisch. Haben Sie keine Angst vor den nächsten Monaten. Im ersten Lebensjahr sind die Entwicklungsschritte eines Kindes rasant. In 2 Monaten kann sich noch so vieles tun. Der Zusatz von Öl ist kein „Muss“. Wenn Sie Öl zugeben möchten, um z.B. die Mahlzeit kalorisch aufzuwerten, können Sie dies tun. Am besten Sie verwenden dann ein Öl mit einer günstigen Fettsäurezusammensetzung wie z.B. Raps- oder Maiskeimöl. Außerdem sollte es sich um ein hoch gereinigtes (raffiniertes) Öl handeln. Kalt gepresste, nicht raffinierte Öle werden für die Säuglingsernährung nicht empfohlen. Alles Gute Veronika Klinkenberg
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