April2015!
Hallo ! Unsere Tochter wird bald 1 Jahr und mag noch nicht richtig essen. Bis vor einem Monat wurde sie noch voll gestillt. Ihre Mahlzeiten sehen jetzt so aus: 7.30 Uhr - eine halbe Scheibe Brot mit Frischkäse, 11.30 manchmal ein paar Löffel Möhrenbrei ansonsten stillen, 15 Uhr - eine Banane klein gemacht, 18 Uhr - einen halben Becher Grießbrei danach stillen. Und dann kommt sie seit 6 Monaten jede Nacht alle 2-3 Stunden. Mittlerweile bin ich doch sehr geschafft und weiß nicht so recht ob sie wirklich Hunger hat oder einfach nicht alleine einschlafen kann, da ich sie auch Mittags und Abends in den Schlaf stillen muss. Haben sie einen Tipp für mich wie sich die jetzige Situation verändern lässt? Freundliche Grüße
Annelie Last
Liebe "April2015", ich will ganz offen sein, solange Ihr Mädchen noch mehrmals nachts und auch tagsüber Muttermilch bekommt, mindert das den Appetit auf die „festen Mahlzeiten“ und Ihr Mädchen trinkt sich satt und „snackt“ sich so eher durch den Tag. Die Portionsgrößen sind sehr klein und machen Ihr Mädchen nicht ausreichend satt, satt macht sie noch die Milch. An dieser Schraube sollten Sie drehen. Da Ihre Kleine nun schon zu den größeren Kindern gehört, hat sie auch einen entsprechend höheren Energiebedarf. Solange sie fast ausschließlich Milch bekommt, werden sich die Milchmenge und das häufige Einfordern in der Nacht eher noch erhöhen. Feste Nahrung macht nun einfach satter als das Trinken von Milch. Auch benötigt Ihr Mädchen neben der Milch andere Lebensmittel für ein gesundes Wachstum. Bedenken Sie auch der Speiseplan Ihrer Kleinen ist derzeit "sehr bequem": Wenig kauen, schnell schlucken, meistens nur trinken und oft süß. Sie muss nun erst hartnäckig vom Herzhaften und vom Kauen überzeugt werden und dazu braucht sie Ihre Hilfe! Sie können Ihr Mädchen selbstverständlich solange stillen, wie Sie und Ihre Kleine das wünschen. Aber die „feste Nahrung“ sollte nicht zu kurz kommen. Es gibt hier keine einfache, schnelle Lösung und es wird vermutlich für beide Seiten zunächst nicht leicht werden. Es wird Protest und Geschrei geben. Wirklich „sanft“ wird es nicht gehen. Bestimmen Sie zu welchen Mahlzeiten es was geben soll. Gehen Sie einfach konsequent alle festen Mahlzeiten an. Morgens und abends können Sie gerne weiter stillen, aber tagsüber würde ich nur feste Nahrung reichen, das wäre eine Möglichkeit. Sie als Eltern bestimmen das Angebot aus gesunder Kost, nicht Ihr Kind. Ihr Mädchen darf lediglich daraus auswählen und entscheiden, wie viel sie davon essen mag. Das Stillen ist für Ihre Tochter mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist für sie eine lieb gewonnene Gewohnheit, es gibt ihr Sicherheit und das wohlige Gefühl der Geborgenheit. Es ist verständlich, dass sie dies nicht gerne aufgeben will. Ihre Tochter ist es gewöhnt, an der Brust einzuschlafen. Daher verlangt sie auch zum Einschlafen oder in der Nacht nach der Brust, wenn sie wach geworden ist. Wenn Sie eine Veränderung möchten, müssen Sie ein anderes Einschlafritual finden, dass das Einschlafstillen am Abend ersetzen kann. Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, Spieluhr, Wasser trinken… Das wird nicht von heute auf morgen klappen. Hier heißt es durchzuhalten und sich nicht entmutigen zu lassen. Es wird anstrengend sein. Aber mit Geduld und Konsequenz werden Sie und Ihre Kleine diesen Weg gemeinsam meistern. Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last
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