Zwoggel
Hallo, unser Sohn(8 Monate) wollte mit 4,5Monaten tagsüber nicht mehr an die Brust und bekommt seitdem Brei. Nachts wurde er noch bis 7Monate gestillt.Danach wollte er nicht mehr und ist zufrieden satt. PRE-Nahrung wollte er noch nie. Leider ist das Essen mit ihm noch nie einfach gewesen. Der Gemüse/FleischBrei geht von Anfang an meist nur mit Löffelspitze in Obstbrei tunken. Die Milchbreie u auch der GOB gingen eigentlich gut bis auf nun 3Wochen schon. Er isst 5-6 Löffel(egal welcher Brei) u dann isst er nur mit Ablenkung (Spielsachen) weiter. Er bekommt zum Abendbrei immer noch Brot mit Butter. Wenn er das Brot isst freu er sich total. Ich glaube er kaut gern u ich vermute, dass er viel lieber bei uns mit essen möchte.Aber ich bin unsicher er ist noch so jung. Kuhmilch möchte ich ihm noch nicht geben. Was ginge denn alternativ zu den Milchbreien morgens u abends? Würde er von Brot satt werden. Was kann ich da noch alternativ drauf machen und wie ergänze ich die fehlende Milch die doch eigentlich im ersten Jahr so wichtig ist. Wir laufen mit ihm ja eh aus der Reihe aber ich muss ihm ja das Kalzium ersetzen. Frischkäse, Quark u Naturjogurt isst er, aber mein Mann meint da ist zu viel Eiweiß drin. Was sollen wir tun?Warum braucht er auch ständig Ablenkung und wie kann ich nun auch mit dem Mittagsbrei weiter machen? Immer wenn ich denk das ihm nun mal was schmeckt (zb nachmittags Zwieback mit Apfel u Banane) hält das nicht lange an und es ist auch öde.
Annelie Last
Liebe „Zwoggel“, für die meisten Kinder ist das Essen von Mamas Teller – früher oder später - besonders interessant. Das ist doch auch ok. Schließlich soll Ihr Kleiner nun ja nach und nach den die Familienküche herangeführt werden. Lassen Sie Ihren Jungen also gerne mal von etwas probieren oder abbeißen. Ganze Mahlzeiten sollten aber besser noch babygerecht sein. Ihr Kleiner ist ja noch ein Säugling. Dazu darf es im Beikostalter gerne mal etwas fingerfood geben, also sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) „auf die Hand“ bzw. ins Schälchen. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben. Nehmen Sie eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie würzen. Wann auf Familienessen umgestellt wird hängt ganz von der jeweiligen Reife des Kindes ab. Manche Kinder zeigen früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Die meisten sind gegen Ende des ersten Jahres soweit. Sie machen es richtig, wenn Sie Ihrem Kleinen zunächst was vom eigenen Essen zu seinem Brei etc. kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Jungen noch babygerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt. Denn Ihr Sohn ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. Wenn erhitztes Obst (Obstmus) gut vertragen wird, eignet sich nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihr Junge geübt im Kauen ist, in kleinen, weichen, reifen Stückchen. Fangen Sie bei den unbekannten Obstsorten erst einmal in ganz kleinen Mengen an und testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor: mit weichen, reifen Apfel, Banane oder auch Birne. Es ist auch ok, wenn Sie Ihrem Sohn mal ein paar Häppchen Brot zum Probieren anbieten. Brot sollte als eigene Mahlzeit aber erst ab dem 10. Monat den Speisezettel erweitern. Brot enthält relativ viel Salz (im Teig und z.T. obendrauf) und kann die Nieren des Babys belasten. Warten Sie besser noch mit ganzen Mahlzeiten. Auch auf Wurst würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Lyoner etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Der Brotbelag muss später generell nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Auch für Joghurt und Quark ist es noch zu früh - das sieht Ihr Mann ganz richtig. Dafür warten Sie besser bis nach dem ersten Geburtstag. Normaler Joghurt, wie Sie ihn im Supermarkt finden, ist sehr eiweißhaltig und belastet Babys empfindlichen Organismus. Das gleiche gilt für Quark. Deshalb gehören herkömmliche Joghurt und Milchprodukte in die Familienkost und sollten erst nach dem ersten Geburtstag in den Speiseplan aufgenommen werden. Als reine Trinkmilch wird Kuhmilch im ersten Jahr nicht empfohlen. Kuhmilch ist in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung für den Säugling nicht geeignet. Sie enthält zu wenig Eisen aber zu viele Mineralstoffe und Casein (Eiweiß). Kuhmilch sollte deshalb im ersten Lebensjahr als reine Trinkmilch nicht gefüttert werden. Kann nicht gestillt werden, sind fertige Säuglingsnahrungen die richtige Alternative. Diese sind im Nährstoffgehalt genau auf die Bedürfnisse des Babys ausgerichtet. Haben Sie einen Blick auf die tägliche Milchmenge. Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahr benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Schon mal probiert die Milchnahrung mit etwas Obstmus aufzupeppen? Es kann gut sein, dass Ihr Sohn mehr und mehr gefördert werden möchte, auch beim Essen. Mit fingerfood (ungewürzt) ist das sehr gut möglich. Bedenken Sie aber, Ihr Junge ist noch ein Säugling und das Essen sollte deshalb möglichst babygerecht sein. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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